Mary Barnard war eine bemerkenswerte amerikanische Dichterin und Übersetzerin, deren Werk sich oft an der klassischen griechischen Mythologie und Literatur orientierte. Ihre Gedichte zeichnen sich durch präzise Sprache und eine tiefe Auseinandersetzung mit Themen wie Zeit, Identität und weiblicher Erfahrung aus. Barnard erlangte Anerkennung für ihre Übersetzungen antiker Texte und origineller Gedichtsammlungen, die ihr kritischen Beifall einbrachten. Ihr Schreiben stellt eine einzigartige Verbindung von antiker Tradition und modernem poetischem Empfinden dar.
Mary Barnard ist die echteste Stimme aus dem pazifischen Nordwesten Amerikas. Ihre Gedichte befassten sich mit Flüssen, Bergen und Wäldern, bevor solche Themenvon der grünen Bewegung aufgegriffen wurden. Die in „Kühles Land“ vereinten Gedichte zeigen eindrucksvoll, wie Barnard von ihren Lehrmeistern Ezra Pound (1885–1972) und William Carlos Williams (1883–1963) das Beste übernommen und mit Eigenem zu vulminanter Lyrik verwoben hat.