Dies ist die Geschichte eines Weihnachtsbaumes, von der Geburt bis zu dem Tag, wo er buntgeschmückt in einem Wohnzimmer steht und Freude und Glück verbreitet. Doch zuvor landete er zusammen mit anderen Bäumen auf einen Marktplatz, wo er mit anderen Tannenbäumen kommunizieren konnte und wo er sich mit einem streuenden Kater anfreundet, der zwischen den Tannen sein nächtliches Lager aufgeschlagen hatte. Jeden Morgen begrüßte der Verkäufer seine Bäume, sprach sie direkt an und erzählte ihnen hin und wieder Anekdoten aus seinem Leben. Ungemütlich wurde es, als Diebe eines Nachts versuchten, Bäumen zu stehlen und sie ausgerechnet sich an Árbol vergreifen wollten. Das konnte der Kater nicht zu lassen und wurde zur Bestie. Auch der engagierte Weihnachtsmann entpuppte sich als wahre Attraktion und hatte immer ein offenes Ohr, wenn Kinder sich neue Mütter wünschen, weil sie immer schimpfen; wenn ein Elternteil vermisst wird, weil es verstorben ist oder wenn eine Katze womöglich nicht alleine den Weg in den Himmel findet, weil es schon alt war. Selbst die weihnachtlichen Geschichten, die er erzählte, wurden nicht nur ein Anziehungspunkt für Kinder. Ganz brisant wurde es, als ein Junge erzählte, dass Weihnachten ausfiele, dass sein alleinerziehender Vater nicht mal die finanzielle Möglichkeit hat, einen Tannenbaum zu kaufen.
Dieter Gerhard Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2018
Rudolph
Das Rentier mit der leuchtenden Schnauze
Primär wurde der Schlitten des Weihnachtsmannes seinerzeit von nur einem Rentier gezogen. Doch da immer mehr Kinder auf die Welt kamen und damit auch eine kontinuierliche Steigerung bei der Herstellung von Spielwaren zu verzeichnen war, wurde der Schlitten zunächst von zwei Rentieren gezogen, dann von vier, von sechs und schließlich von acht. Letztendlich reichte auch das nicht aus und so suchte man nach geeigneten Rentieren, brachte sie zum Nordpol, wo sie in Konkurrenz zueinander an einem Wettbewerb teilnehmen sollten. Unter ihnen befand sich ein kleines Ren, dass wahrscheinlich aufgrund seiner leuchtenden Nase von der Herde verstoßen wurde. Der Stallwichtel verheimlichte das Wesen, kümmerte sich um ihn, nannte es Rudolph und lehrte ihm sogar das Fliegen. Als in der Endausscheidung des Wettbewerbes, die auf ungewöhnlicher Art und Weise stattfand und nicht ganz den Regeln des Crazy Reindeer Race entsprachen, keines der Rentiere das Ziel erreichte, trat plötzlich Rudolph mit seiner leuchtenden Nase in Erscheinung.
- 2017
Melvin, der Weihnachtswichtel
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Die Erzählung beleuchtet den humorvollen Alltag eines Protagonisten, der sich mit der Realität des frühen Aufstehens auseinandersetzt. Im Kontrast zu Santa Claus, der sich in einem gemütlichen Schlafmodus befindet, wird die Dynamik zwischen Pflichtbewusstsein und der Versuchung, im Bett zu bleiben, thematisiert. Diese amüsante Reflexion über den Kampf gegen die Morgenmüdigkeit bietet einen frischen Blick auf die Herausforderungen des täglichen Lebens und die Eigenheiten des menschlichen Daseins.
- 2017
Nach dem Tod seiner geliebten Frau, quälen ihn Fragen, auf die es eigentlich keine Antwort gibt; will es nicht wahrhaben, dass ein so sehr am Herzen liegenden Mensch ihn für immer verlassen hat. Die Wohnung ist leer und still und diese Stille ist fatal. Emotionen treten zum Vorschein, die mächtig und beängstigend sind und die Hoffnung schwindet, seine große Liebe jemals wieder zu sehen. In Einsamkeit gehüllt, geschützt von Fragen, vor Mitleid und schrecklichen Gefühlen, wiegte er sich in Erinnerungen an schöne Zeiten, an Zeiten die so lebendig wurden, als wären sie gegenwärtig, als würde er sie eine zweites Mal erleben. Romantische Abende, gemeinsame Neckereien, Witz und Charme traten zum Vorschein, gepaart mit der Entführung zu einem außergewöhnlichen Dinner auf einem Parkplatz, zu einem magischen Aussichtpunkt über die Elbe, zu einer persönlichen Botschaft auf einem ungewöhnlichen Weg und zu dem unverzeihlichen Umstand, den Valentinstag vergessen zu haben. Erinnerungen, ... doch irgendwann führte das Schicksal sie wieder zusammen.
- 2016
Santa Claus
männlich, ledig, leicht adipös, sucht…
Seit Generationen schon reist ein Mann namens Santa Claus im rot/weißen Kostüm, mit Rauschebart, Brille und einem gütlichen Lächeln am Heiligabend durch die Gegend und beschenkt brave Kinder. So entstand mit der Zeit der Eindruck, dass Santa Claus unsterblich wäre. Tatsächlich aber muss auch Santa Claus für die Evolution mit der Fortpflanzung sorgen, denn nur so kann er die Identität des Weihnachtsmannes von Generation zu Generation weitergeben, damit die Weihnachtsdynastie nicht ausstirbt. Auf der Suche nach der entsprechenden Partnerin landete er beim Speed Dating, beim Blind Date, bei Kontaktanzeigen bis hin zur Singlebörse für Partnersuchende im Internet. Doch das alles brachte nichts, bis ihm eine Elfe auffiel, die als Einzige in einem Pulk ihresgleichen wie eine einzelne Blume auf einer grünen Wiese herausschaute. Hier dein Kaffee..., mit wenig Zucker... aber viel Sahne, waren die wundervollen Worte, die ihm irgendwann... den Kopf verdrehten und sein Herz wie eine Nähmaschine rattern ließ.
- 2015
Es war die Neugier, die den Kater auf die Straße trieb, um zu prüfen, ob es noch andere Räume gibt, die er kolonisieren könnte. Dabei wurde er von einem Schäferhund erblickt, der Jagd auf ihn machte, ihn in ein offenstehendes Kurierfahrzeug trieb, der daraufhin wegfuhr. Viele Kilometer weiter hielt der Wagen wieder an, die Hecktür wurde geöffnet und der Kater sah seine Chance, zu türmen. Er befand sich nun in einer für ihn unbekannten Gegend und wusste nicht, wie er nach Hause kommen sollte. Auf seiner Suche begegnete er Menschen, die eine sehr eigenartige Ansicht über das Weihnachtsfest haben. Fast schon resigniert traf er einen weihnachtlich kostümierten Mops, der ihm erzählte, das jedes Jahr ein Mann mit einem von Rentieren gezogenen Schlitten reist, großzügig Geschenke verteilt und somit alle Adressen kennen müsste. Solche Informationen setzten enorme Kraftreserven frei und so kämpfte er sich weiter durch ein Schneegestöber, das ihn immer wieder bis zum Halse begrub.
- 2014
In einer nostalgischen Rückschau auf vergangene Zeiten wird das Leben eines neunzehnjährigen Protagonisten skizziert, der in einer Ära aufwächst, in der Straßenbahnen das Stadtbild prägten und alltägliche Dinge wie Zigaretten und Schreibmaschinen eine besondere Bedeutung hatten. Die Erzählung beleuchtet die Herausforderungen und Träume eines jungen Menschen, der noch unter dem Einfluss seiner Eltern steht, und fängt die Atmosphäre einer vergangenen Epoche ein.
- 2014
Vom Brief zum Millionär
Wie man durch Erfolg, Wohlstand und Ansehen ins Visier von Kidnappern gelangt.
Schreib mir doch mal einen Brief, sagte sie und er ignorierte es. Erst mit ihrem Ableben wurde ihm bewusst, was er immer wieder verdrängt hatte. Verbittert darüber, den Wunsch seiner Frau nicht nachgekommen zu sein, ließ er sich immer wieder in Gedanken an diesen Brief erinnern. Eines Tages entschloss er sich postum diesen Brief zu verfassen, doch der Brief wurde zu ausführlich, zu umfangreich, zu hinlänglich, es wurde ein Roman. Weitere folgten und es war, als wenn er die Repeat Taste gedrückt hatte und seine Frau gegenwärtig war. Doch sie existierte ausschließlich in seinen Vorstellungen, als überaus überzeugende Manifestation. Schon zu Anfang wurde sein Buch in die Liste der Bestseller aufgenommen, woraufhin die Rechte von einem Produzenten erworben wurden, der sie verfilmte. Der Erfolg blieb nicht aus. Ein offener Sportwagen, der durch die euphorische Fahrweise das Brausen des Windes vernehmen lässt; ein Haus mit weißer Klinkerfassade und mit hellgrauem Granit gepflasterten Portalzugang, sowie beeindruckende Partys mit entsprechendem Bedienungspersonal, war das Resultat. Nichtsdestoweniger - wer in Luxus lebt, lebt gefährlich. So kam es zu einer brutalen Entführung und da man vermutete, dass die Haushälterin seine Frau war, wollte man von ihr auch das Lösegeld fordern. Doch dieser folgenschwere Irrtum wurde schnell erkannt und es mussten andere Eventualitäten in Erwägung gezogen werden ....