CELTIA
Die Kelten vor der Zeitenwende
Der Schauplatz ist das Drei-Seen-Land in der Schweiz im Jahr 20 v. Chr., etwa 30 Jahre nach dem Gallischen Krieg. Die Protagonisten sind Celtia, die kluge Tochter des Helvetier-Anführers Orgetorix, und Camilos, ein prominenter Kelte aus der Juraregion, der Brutus Decimus an Marcus Antonius ausgeliefert hat. Nach dem römischen Sieg über die Helvetier planen Celtia und Camilos mit weiteren Mitgliedern der keltischen Elite die Gründung einer neuen Hauptstadt, Aventicum. Dies bildet den Rahmen für eine anschauliche Schilderung der keltischen Welt, die in direkte Konfrontation mit der römischen Kultur tritt. Die Erzählung entfaltet sich auf mehreren Ebenen. Tagsüber steht der Umzug und die Ankunft in Aventicum im Mittelpunkt, der Einblicke in das Alltagsleben, Festlichkeiten und die keltische Wirtschaft gewährt, während die römische Kultur zunehmend Einfluss nimmt. Abends versammeln sich Familienmitglieder, Kelten, Römer und Griechen zu üppigen Mahlzeiten, um den Geschichten der Protagonisten zu lauschen. Diese Erzählungen bieten spannende Rückblicke in die reiche Kultur der Kelten, deren wechselhafte Schicksale und die Entschlossenheit, mit der sie ihre Zukunft gestalten.
