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Erica Johnson Debeljak

    Erica Johnson Debeljak war eine amerikanisch-slowenische Schriftstellerin und Übersetzerin, deren Werk Themen der Andersartigkeit und Identität erforschte. Oftmals schöpfte sie aus ihren Erfahrungen als amerikanische Expatrie in Slowenien, und ihre Prosa und Essays boten scharfe Einblicke in kulturelle Begegnungen und persönliche Suchen. Johnson Debeljak verband meisterhaft persönliche Reflexion mit breiteren gesellschaftlichen und politischen Kommentaren, wodurch ihre Schriften bei Lesern Anklang fanden, die ein tieferes Verständnis über Kulturen hinweg suchten. Ihr literarischer Stil wurde für seine Offenheit und seine Fähigkeit, die Komplexität des Lebens zwischen den Welten einzufangen, gelobt.

    Litteræ Slovenicæ - 46: Muriša
    Verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt
    • 2023

      Verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt

      Memoir über einen plötzlichen Tod und weibliche Selbstbestimmung

      »Im Leben einer Frau gibt es bestimmte Augenblicke, in denen sie wie die Hand in einen Handschuh in weibliche Archetypen hineingleitet.« Es gibt verschiedene Rollen, die Frauen einnehmen, darunter Witwen, die nach dem Verlust ihres Ehemannes oft einsam und allein zurückbleiben. Als Aleš, ein bekannter slowenischer Schriftsteller, bei einem Autounfall stirbt, verändert sich das Leben von Erica Johnson Debeljak schlagartig – sie wird zur Witwe. In ihrem Memoir verbindet sie ihre persönlichen Erfahrungen mit den Geschichten mythischer und historischer Witwenfiguren und beleuchtet, wie Frauen in der Gesellschaft oft durch ihre Beziehung zu Männern definiert werden. Dieses Werk geht über einen Trauerbericht hinaus und bietet eine Neubestimmung von Frauenrollen. Mit einer Mischung aus Sanftheit und brutaler Ehrlichkeit beschreibt sie ihren Weg zur Selbstermächtigung und Emanzipation. Konventionelle Denkweisen werden hinterfragt und in ein neues Licht gerückt. Der slowenische Bestseller wurde 2021 auf der Buchmesse Ljubljana als Buch des Jahres ausgezeichnet und zeigt, wie tiefgreifend der Verlust und die damit verbundene Transformation das Leben einer Frau beeinflussen können.

      Verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt
    • 2008

      Litteræ Slovenicæ - 46: Muriša

      • 187 Seiten
      • 7 Lesestunden

      The novel Muriša continues the story of Feri Lainšček’s work Ločil bom peno od valov (I Will Divide the Foam from the Waves), published in 2003 and reprinted many times. Muriša, the second part of Lainšček’s trilogy about the Mura River, deals with the period immediately before the outbreak of the Second World War. Julian Spransky, the main character, is a young engineer engaged in the construction of a bridge across the Mura River at Petanjci that will later be destroyed by the Yugoslav Army during their retreat from German units. The constant presence in this novel is once again the fateful river that Lainšček depicts this time with a different, fuller, and multilayered face. Thus the Mura, even after being used countless times, remains a rich and crucial symbol of the entire region. At the foreground of the novel is the story of love and longing between Julian and Zinaida Koslov that turns out to be impossible because the lovers are brother and sister. Muriša is a significant literary work that combines watershed historical events with a heartbreaking love story. It ends not with hope, but with a terrible sense of guilt. Muriša was published in 2006 in the Beletrina Collection of Študenska založba, and won the Kresnik Award for the best Slovenian novel in 2007.

      Litteræ Slovenicæ - 46: Muriša