Marina Jarres Werk befasst sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Komplexität menschlicher Beziehungen, wobei sie oft aus ihren eigenen Erfahrungen mit Migration und kulturellen Überschneidungen schöpft. Ihr Stil zeichnet sich durch introspektive Tiefe und eine poetische Sprache aus, die in das Innenleben ihrer Charaktere eindringt. Durch ihre einzigartige Perspektive und sensible Darstellung des menschlichen Daseins bereicherte sie die italienische Literatur. Ihr Schreiben lädt dazu ein, über Zugehörigkeit und die prägende Kraft der Vergangenheit nachzudenken.
Roman
Das Buch erzählt die Geschichte des kleinen Mädchens Marina, das in den 1930er Jahren in multikulturellem Riga aufwächst. Mit poetischer Hingabe lügt sie als Akt der Selbstbehauptung in einer strengen Welt. Nach der Trennung der Eltern erlebt sie einen jähen Bruch und findet in einer neuen Sprache ihre Stimme und Wut.