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Helen Prejean

    21. April 1939

    Schwester Helen Prejean ist eine geweihte römisch-katholische Ordensfrau und eine führende amerikanische Fürsprecherin für die Abschaffung der Todesstrafe. Ihre Arbeit befasst sich tiefgreifend mit Themen der Gerechtigkeit, des Mitgefühls und der menschlichen Würde im Kontext der Kapitalstrafe. Durch ihre Schriften und öffentlichen Vorträge teilt sie ihre unerschütterliche Haltung gegen die Todesstrafe, die aus persönlichen Erfahrungen mit Todeskandidaten resultiert. Prejean bemüht sich, Mitgefühl und Verständnis dorthin zu bringen, wo oft nur Verurteilung und Feindseligkeit herrschen, und untersucht die komplexen moralischen und ethischen Fragen, die mit dieser Praxis verbunden sind.

    The Death of Innocents
    River of Fire
    Dead man walking
    • Im Januar 1982 fragte mich Chava Colon von der Prison Coalition, ob ich eine Brieffreundschaft mit einem zum Tode Verurteilten eingehen würde. Ich willigte ohne zu zögern ein, denn mir schien das sehr gut zu meiner Arbeit in St. Thomas, einem Wohnprojekt für mittellose farbige Mitbürger in New Orleans, zu passen. Natürlich war das Wohnprojekt keine Todeszelle, aber es kam ihr schon ziemlich nah. Auch hier war der Tod allgegenwärtig - in Gestalt von Schußwaffen, Krankheit und Sucht. Ich kam nach St. Thomas, um den Armen zu helfen, und ich ging davon aus, daß jemand, der in einer Todeszelle saß, durchaus in diese Kategorie gehörte. Jedenfalls war das mein Eindruck nach einem Vortrag, den John Vodicka 1977 gehalten hatte. Er war Gründer der Coalition on Jails and Prisons in Louisiana, für die Chava arbeitete. In dem Vortrag hatte ich ebenfalls erfahren, daß die Todesstrafe im Süden der Vereinigten Staaten besonders rigoros angewandt wird - vor allem gegen jene, die Weiße getötet haben. Das Büro der Prison Coalition war nahe dem Hope House, in dem ich Jugendliche unterrichtete, die die HighSchool abgebrochen hatten. Chava und ich begegneten uns daher sehr oft. Nachdem er den Namen des Verurteilten aufgeschrieben hatte, sagte er. "Vielleicht sollte ich Ihnen doch lieber einen anderen zuteilen. Dieser Mann ist ein Einzelgänger, der schreibt vermutlich nicht. Vielleicht möchten Sie lieber jemanden, der Ihnen auch antwortet."

      Dead man walking
    • "Sister Helen Prejean's stirring spiritual journey is less widely known than her work as the nation's foremost leader in efforts to abolish the death penalty and as an activist nun. In her fiercely honest and moving account of her formative years, Sister Helen tells of an awakening that shattered her insulated life as a nun. In inner-city New Orleans of the 1980s, she learned about her neighbors' daily struggle against racism and recognized her own white privilege. This awakening catapulted her into abolitionist mission and toward a faith that fuels and sustains her work for human rights to this day. Along the way, she navigated close friendships, including one with a priest intent on marrying her, who challenged her vocation in 'the new territory of the heart.' Written in lighthearted, luminous prose, River of Fire captures how one woman, set on a life of prayer and teaching, was summoned from passive obedience and dreamy ideas of a better world to fierce intellectual critique of society. Sister Helen's story will galvanize those who are likewise seeking to lead a passionate and spiritual life that is wide awake to the struggles and creative opportunities of our world." -- From back cover

      River of Fire
    • The Death of Innocents

      An Eyewitness Account of Wrongful Executions

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,2(657)Abgeben

      The book explores the harrowing reality of capital punishment through the cases of Dobie Gillis Williams and Joseph Roger O'Dell, both executed despite questionable evidence and appeals. Sister Helen Prejean, who witnessed their final moments, presents a compelling critique of the moral and legal justifications for the death penalty. By highlighting the possibility of executing innocent individuals, she challenges readers to confront the implications of such irreversible actions, making a powerful case against the practice.

      The Death of Innocents