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Irene Gysel

    Zürichs letzte Äbtissin. Katharina von Zimmern
    Gottesdienst und Inszenierung
    Katharina von Zimmern
    • Katharina von Zimmern

      Flüchtlingskind, Äbtissin, Bürgerin von Zürich

      "Vor 500 Jahren übergab die Äbtissin Katharina von Zimmern das Fraumünsterstift der Stadt Zürich in der Hoffnung, den Frieden zu fördern -- und versetzte damit der Reformation einen entscheidenden Schub. Wer war diese bemerkenswerte Frau, die sich mit Weitblick in die Politik von Kirche und Staat einbrachte? Irene Gysel beschreibt ihre Lebensumstände und skizziert anhand historisch belegter Tatsachen ein lebendiges biografisches Porträt von Katharina von Zimmern: einer Frau, deren Familie vor dem Kaiser fliehen musste, die als Mädchen ins Kloster gegeben wurde und als 18-jährige Chorfrau zur Äbtissin des Fraumünsterstifts gewählt wurde. Als Äbtissin war Katharina von Zimmern viele Jahre verantwortlich für die umfangreiche Wirtschaft der Abtei, für ihre bauliche Ausstattung, aber auch für ihre Chorfrauen, die gelegentlich erheblichen Gefahren ausgesetzt waren und deren Zusammenleben sich nicht immer einfach gestaltete. Nach der Übergabe des Klosters und dessen Ländereien an die Stadt heiratete sie mit 47 Jahren den Söldnerführer Eberhard von Reischach, mit dem sie wohl bereits zu ihrer Klosterzeit eine Tochter hatte. Fortan führte sie ein Leben als Ehefrau und Mutter, zuletzt als Witwe und Patin in fünf Zürcher Familien. Die von der Autorin neu aufgespürten und neu erschlossenen Dokumente ermöglichen Einblicke in ein faszinierendes Frauenleben und in eine Zeit, die geprägt war von ungeahnten Aufbrüchen." --

      Katharina von Zimmern
    • Gottesdienst und Inszenierung

      Eine Fernsehredaktorin schaut zurück

      «Im Übertragungswagen sass ich jeweils neben Regisseur und Bildmischerin, die Reihe von kleinen Bildschirmen vor mir. Man hat von diesem Platz aus den Kirchenraum immer aus vier oder fünf Perspektiven vor sich, Nahaufnahmen und Totale. So ergab sich für mich ein erstaunlich neuer Blick auf das Geschehen des Gottesdienstes. Es war wie ein Blick von ganz innen und zugleich ganz von aussen.» Religiöse Rituale und Gottesdienste begegnen uns immer wieder auch am Bildschirm. Was gilt es beim Filmen liturgischer Handlungen zu beachten? Was lösen solche Übertragungen bei den Beteiligten und bei den Zuschauerinnen und Zuschauern aus? Irene Gysel, langjährige Redaktorin beim Schweizer Fernsehen, weiss, was es heisst, das Gottesdienstgeschehen mit einer Kamera einzufangen. Sie kennt als ehemalige Kirchenrätin aber auch die andere Seite und vermag so die Chancen, aber auch die Schwierigkeiten einer Inszenierung von liturgischen Handlungen zu schildern. Unterhaltsam erzählt Irene Gysel Anekdoten, berichtet von ihren persönlichen Beobachtungen und zeigt, wie der Blick von aussen den Blick auf das Innere und Eigene schärft.

      Gottesdienst und Inszenierung