‚Das Haus an der Moskwa‘ ist ein zentraler Roman im Werk von Jurij Trifonow und zugleich eine der künstlerisch gelungensten Abrechnungen mit der gesellschaftlich-moralischen Degeneration der sowjetischen Intelligenz der 1950er, 60er und 70er Jahre. Ein riesiges Wohnhaus für Funktionäre steht an der Moskwa, dem Kreml schräg gegenüber. Es ist Ort und Mittelpunkt des Romangeschehens – ein Schauplatz, der Menschen von oben nach unten sinken und von unten nach oben steigen sieht.
Jurij Trifonow Bücher






Zeit und Ort
- 516 Seiten
- 19 Lesestunden
Jurij Trifonow beleuchtet in seinem Werk das Moskau der Mitte des 20. Jahrhunderts und das Leben zweier Jungen, Sascha Antipow und einem Ich-Erzähler, die sich ähnlich sind, aber nicht mögen. Antipow ist ein gescheiterter Schriftsteller, während der Erzähler als Kommentator fungiert und Antipows Schattenbild darstellt.



