Der vierzehnjährige Friedrich Silbermann wächst behütet in einer Frankfurter Kaufmannsfamilie auf. Doch eines Tages brechen Leid und Schrecken des Dreißigjährigen Krieges mit aller Macht über ihn herein: Sein jüngerer Bruder Martin wird von Soldaten entführt. Friedrich reißt aus, um ihn zu suchen. Unterwegs trifft er auf den verstörten Philipp, der ihm zum Weggefährten wird. Gemeinsam geraten die Jungen zwischen alle Fronten und erleben dabei den Wahnsinn des Krieges am eigenen Leib.
Friedrich II. - berühmtester Nachkomme der Hohenzollern. Der konfliktreichen Jugend als Schöngeist und Sohn des Soldatenkönigs entwächst eine faszinierende Persönlichkeit: Feldherr, Flötenspieler, „Kartoffelkönig“… Geschickt verwebt Günther Bentele historische Fakten mit Anekdoten und zeichnet ein Bild des Königs, der sich als „erster Diener seines Staates“ über eigenes Gesetz erhebt, um einem unrecht behandelten Müller zu Recht zu verhelfen.
„Leben im Mittelalter“ beleuchtet den Alltag der Menschen im Mittelalter, geprägt von Burgen, Klöstern und aufstrebenden Städten. Während die Zünfte um Mitsprache kämpfen, wird das Schicksal der Stadt durch mögliche Revolten bedroht. Der Schusterlehrling Krispin kämpft zudem mit den Sorgen um seinen verhafteten Vater.
Vom Gewinner des Kinder- und Jugendkrimipreises „Martin“: ein spannender Kriminalroman aus dem Mittelalter. Ab 12. Nach drei mysteriösen Morden muss Arbogast seine Heimat verlassen, weil er um sein eigenes Leben fürchtet. Wenn die alte Gret mit ihrer Prophezeiung Recht hatte, wäre er der nächste. Doch wer trachtet ihm, einem mittellosen Knecht, nach dem Leben? Während seiner Flucht gerät er weiter in Bedrängnis, dunkle Zeichen verheißen wenig Gutes. Autorenporträt: Günther Bentele, geboren 1941, unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Ethik und Philosophie. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. In seiner Heimatstadt Bietigheim trug er Wesentliches zur Erhaltung der historischen Altstadt und zu ihrer Gestaltung bei. Diese Tätigkeit führte zu einer Vielzahl von Veröffentlichungen im Bereich der Bau- und Ortsgeschichte sowie der Volks- und Landeskunde. Daneben schreibt er auch historische Jugendbücher. Für seinen Roman „Wolfsjahre“ wurde er 1998 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis ausgezeichnet. Für den Roman „Schwarzer Valentinstag“ erhielt er im Mai 2000 den erstmals verliehenen Kinder- und Jugendkrimipreis „Martin“. Leseprobe: Ich heiße Arbogast und bin ein Knecht und Pilger. Meine Eltern waren Bauern. Ich kann mich kaum mehr an sie erinnern, denn ich war wohl noch nicht vier, als beide an derselben Seuche starben. Ich kam zu meinem Pflegevater, meinem Paten, in ein nahe gelegenes Dorf. Dort, in einem Tal in Schwaben, bin ich aufgewachsen. Wie alt ich bin, weiß ich nicht, vielleicht sechzehn, vielleicht siebzehn. Vor nicht einmal einem Jahr starb mein Pflegevater und bald darauf meine Pflegemutter. Als das Erbe meines Pflegevaters verteilt wurde, bekam ich ein beinernes Pilgerzeichen, auf dem ein Bär zu sehen ist und das ich mit auf diese Pilgerfahrt genommen habe. Es ist mein einziges Erbe.
Das Kloster im Mittelalter: Ort der Bildung und des stillen Gebets aber auch von Reichtum und Einfluss. Kein Wunder, dass die Suche nach Gott immer wieder von sehr weltlichen Machenschaften überschattet wird. Spannend und kompetent erzählt Günther Bentele die packende Geschichte eines jungen Klosterbruders, der mehr sieht und weiß als viele andere.
Die Macht der Bücher. . Ein neuer Krimi vom Preisträger des Kinder- und Jugendkrimipreises „Martin“. Ab 13 Jana und ihr Freund Jakob entdecken in einer Bibliothek auf einem über 700 Jahre alten Pergament einen seltsamen Fleck. Blut? Was war damals geschehen? Sie stellen Nachforschungen an und bringen damit nicht nur sich selbst in große Gefahr. Offenbar gibt es jemanden, der mit allen Mitteln verhindern will, dass jemand davon erfährt. Autorenporträt: Günther Bentele, geboren 1941, unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Ethik und Philosophie. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. In seiner Heimatstadt Bietigheim trug er Wesentliches zur Erhaltung der historischen Altstadt und zu ihrer Gestaltung bei. Diese Tätigkeit führte zu einer Vielzahl von Veröffentlichungen im Bereich der Bau- und Ortsgeschichte sowie der Volks- und Landeskunde. Daneben schreibt er auch historische Jugendbücher. Für seinen Roman „Wolfsjahre“ wurde er 1998 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis ausgezeichnet. Für den Roman „Schwarzer Valentinstag“ erhielt er im Mai 2000 den erstmals verliehenen Kinder- und Jugendkrimipreis „Martin“. Leseprobe: „Du musst dir merken: Wissen kann Leben bedeuten oder Tod!“ „Ist das in der ganzen Forschung so, bloß Geld?“ „Früher war die Forschung richtig frei. Jeder Forscher hat das erforscht, was ihn interessiert hat, der gute alte Doktor Semmelweiß und der Doktor Robert Koch und Louis Pasteur und wie sie alle heißen. Sie haben ihre Ergebnisse auch nicht geheim gehalten. Wenn heute einer eine Entdeckung macht, hält er sie zurück, weil damit möglichst viel Geld gescheffelt werden soll. Bei den Griechen war das anders, denk nur an den alten Archimedes.“ „Wer war denn das?“ "Kennst du den nicht? Archimedes war doch der mit dem Auftrieb im Wasser. Als er entdeckt hat, dass jeder Körper, der im Wasser schwimmt, beim Eintauchen genauso viel Wasser verdrängt, wie er wiegt, ist er voll Freude in Syrakus herumgerannt und hat gebrüllt: 'Heureka!' Das heißt 'Ich hab's!' und hat jedem von seiner Entdeckung erzählt. Oder nimm den guten Wilhelm Röntgen: Der hat seine Röntgenstrahlen nicht patentieren lassen: Sie gehören allen. Damit hat er Millionen verschenkt."
Rez.: Stuttgart im 14. Jahrhundert: 3 geheimnisvolle Zahlen verändern Christophs Leben grundlegend. Wegen dieser Zahlen, die für eine explosive Formel stehen, wird sein Vater, ein reicher Gewürzhändler, gefoltert und anschließend aus der Stadt verbannt. Als der Vater an den Folgen der Folter stirbt, macht sich Christoph auf die Suche nach seinen Mördern. Der Bietigheimer Lehrer Bentele, der für seinen Jugendroman "Wolfsjahre" mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis ausgezeichnet wurde, verknüpft Motive aus Kriminalroman mit historisch überlieferten Fakten und schildert detailliert das Aufkommen der verheerendsten Seuche des Mittelalters, der Pest. Wieder einmal werden die Juden als vermeintliche Verursacher dieser Geißel der Menschheit zur Verantwortung gezogen. Bentele beschreibt glaubwürdig, wie Hass, Vorurteile und Verzweiflung zu einem bestialischen Pogrom führen; er bemüht sich um eine objektive Analyse historischer Entwicklungen. - Gerne empfohlen
Günther Bentele konstruiert einen Krimi um die Verstrickungen in einem schwäbischen Dorf und zeichnet dabei ein feines Porträt seiner Hauptfigur Felix Fideler. Die Bevölkerung von Tigerfeld auf der Schwäbischen Alb ist gespalten: Die Positionen der Befürworter und der Gegner der geplanten Windkraftanlagen scheinen unvereinbar zu sein. Es geht um Umwelt- und Naturschutz, um die 'Verspargelung' der Landschaft, um die Energiewende und natürlich um viel Geld. Felix Fideler, der Windfachmann aus Stuttgart mit Wurzeln auf der Reutlinger Alb, soll mit seinem Gutachten eigentlich für klare Verhältnisse sorgen. Doch als plötzlich der Hauptinvestor ermordet wird, steht Fideler plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit. Er findet sich in einem Netz von Gerüchten und Verdächtigungen wieder, deren Ursprung in der Vergangenheit liegen. Vor zwanzig Jahren wurde Tigerfeld schon einmal von einem Mörder heimgesucht. Damals war das Opfer die wesentlich jüngere Amelie, mit der Fideler ein Verhältnis hatte …
So wird Geschichte lebendig!
In Form von spannenden Erzählungen, Briefen und historischen Berichten entführen fiktive historische Zeitzeugen in die faszinierende Welt des Mittelalters. Sie berichten von ihrer Begegnung mit Karl dem Großen, begleiten Heinrich IV. auf seinem Gang nach Canossa oder nehmen am Kreuzzug Friedrich Barbarossas teil. Sie erzählen von Raubrittern, Minnesängern und der Großen Pest, beschreiben die sozialen Lebensumstände und wirtschaftlichen Bedingungen. In kurzen Einleitungen und auf einer Zeitleiste werden die einzelnen Geschichten jeweils in ihrem historischen Kontext verortet. Es sind mit Bedacht ausgewählte Momentaufnahmen der Geschichte, die Wissen nicht nur vermitteln, sondern auch Spaß machen und zum Weiterlesen anregen.
• Zum Nachschlagen und Festlesen
• Spannende und unterhaltsame Einblicke ins Mittelalter
• Orientiert sich an den Lehrplänen für den Geschichtsunterricht
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