Louis-Sébastien Mercier Bücher






- Hrsg., mit Erl. und Nachwort von Jaumann, Herbert 354 S. 
- Das Jahr 2440. Ein Traum aller Träume- 333 Seiten
- 12 Lesestunden
 - Ein Traum aller Träume Deutsch von Christian Felix Weiße (1772) Herausgegeben, mit Erläuterungen und einem Nachwort versehen von Herbert Jaumann Phantastische Bibliothek; Band 50 Louis-Sbastien Mercier (1740-1814) kann als einer der vielseitigsten Schriftsteller des 18. Jahrhunderts in Frankreich gelten. Er beginnt als Schüler und Popularisator der Enzyklopädisten, doch seine große Zeit als erfolgreicher Theaterschriftsteller, Kritiker, Journalist und Romanautor sind die siebziger und achtziger Jahre, das Paris vor der großen Revolution, dessen Licht- und mehr noch Schattenseiten Gegenstand der ersten literarischen Sozialreportage geworden sind: Merciers Tableau de Paris erscheint 1781 und wächst bis 1788 auf acht Bände an (eine Auswahl als insel taschenbuch 374 Mein Bild von Paris). Das Jahr 2440 gehört zu den aufsehenerregendsten politischen Romanen im vorrevolutionären Westeuropa. Die erste deutsche Übersetzung wurde 1772 von Chr. F. Weiße besorgt und liegt unserem Neudruck zugrunde. Gerade auch in Deutschland wird der utopische Roman enthusiastisch begrüßt, der Titel wird in ähnlicher Weise zur Redensart wie heute Orwells 1984. Das Handlungsgerüst bildet ein Traum. Der Erzähler erwacht mitten im Paris des Jahres 2440 und macht sich auf zu einer Wanderung durch die Straßen und Plätze der Metropole: man lebt vernünftig, fleißig, sparsam, friedlich, grundehrlich und sehr ernst. Armeen und Prostitution sind abgeschafft, die Bastille ist längst abgerissen; universelle Gastfreundschaft ersetzt Restaurant und Kneipe; das Theater ist ausschließlich >moralische Anstalt<; Physiker und Astronomen sind die Priester und Katecheten der von allen geachteten Vernunftreligion. Merciers Zukunftsroman enthält den naiven Traum von verwirklichter Aufklärung, diese verstanden als sozialpolitisches und ethisches Reformprogramm. Der Herausgeber: Dr. Herbert Jaumann, geb. 1945, Wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Jniversität Bielefeld. Suhrkamp 
- Das Lustspiel in drei Aufzügen aus dem Jahr 1776 bietet eine humorvolle und unterhaltsame Handlung, die sich um die Erlebnisse eines Essighändlers und seine skurrilen Begegnungen dreht. Die Charaktere sind lebhaft und tragen zur komischen Dynamik des Stücks bei. Mit einem Fokus auf witzige Dialoge und amüsante Missverständnisse spiegelt das Werk die gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit wider und lädt die Leser ein, in eine vergangene Epoche einzutauchen. 
- Der zweite Band von Nachtmütze ist ein sorgfältig nachgedrucktes Werk der Originalausgabe von 1785. Der Fokus liegt auf der Bewahrung der historischen Authentizität und der Qualität des Textes. Leser können sich auf eine unverfälschte Lektüre freuen, die Einblicke in die literarischen Strömungen und das Denken der damaligen Zeit bietet. 
- Der erste Band von Nachtmütze präsentiert einen unveränderten, hochwertigen Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1784. Dieses Werk bietet einen Einblick in die literarischen Strömungen des 18. Jahrhunderts und spiegelt die kulturellen und gesellschaftlichen Themen dieser Zeit wider. Leser können sich auf eine authentische Lektüre freuen, die historische Perspektiven und stilistische Merkmale der Epoche vermittelt. 
- Nachtmütze- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
 - Der Nachdruck von Nachtmütze aus dem Jahr 1786 bietet einen Einblick in die Literatur und Kultur des späten 18. Jahrhunderts. Die hochwertige Reproduktion bewahrt den Originalinhalt und die Authentizität des Werkes, was es zu einer wertvollen Ressource für Literaturinteressierte und Historiker macht. Leser können sich auf eine authentische Erfahrung freuen, die die zeitgenössischen Themen und Stilmittel der damaligen Zeit widerspiegelt. 
- Bücher, Literaten und Leser am Vorabend der Revolution- Auszüge aus dem »Tableau de Paris« - Ein faszinierender Einblick in das literarische Leben im Paris vor der Revolution. Mit seinem »Tableau de Paris« hat Louis-Sébastien Mercier als erster überhaupt die Großstadt als sozialen Kosmos entdeckt und mit empathischer Hingebung und scharfem Witz beschrieben. Das Werk, das in zwölf Bänden mit mehr als tausend Kapiteln ab 1781 veröffentlicht wurde, vibriert von der Unruhe der Jahre vor der Revolution, die der unermüdliche Flaneur und kritische Beobachter uns in jedem Abschnitt spüren lässt. In dieser Auswahl sind erstmals ausschließlich Passagen zusammengefasst, die von Literaten und Publikationen, von Theater und Zensur erzählen. So wird die Welt der »gens de lettre« wieder lebendig, in der Mercier agierte und in der die Revolution herannahte. Es entsteht ein wirbelndes Bild von Autoren, Verlegern, Journalen, Zensoren und all der kontroversen Kräfte und Spannungen unter ihnen - vieles davon ist in verwandelter Form auch im heutigen literarischen Leben zu beobachten: Mercier hält mit diesen Texten, die nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen, nicht nur seiner Zeit, sondern gelegentlich auch uns den Spiegel vor. 
- Pariser Nahaufnahmen- 360 Seiten
- 13 Lesestunden
 
