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Louis-Sébastien Mercier

    Mein Bild von Paris
    Pariser Nahaufnahmen
    Bücher, Literaten und Leser am Vorabend der Revolution
    Neuer Versuch über die Schauspielkunst
    Das Jahr 2440. Ein Traum aller Träume
    Tableau de Paris
    • 2012
    • 2012

      Bücher, Literaten und Leser am Vorabend der Revolution

      Auszüge aus dem »Tableau de Paris«

      Ein faszinierender Einblick in das literarische Leben im Paris vor der Revolution. Mit seinem »Tableau de Paris« hat Louis-Sébastien Mercier als erster überhaupt die Großstadt als sozialen Kosmos entdeckt und mit empathischer Hingebung und scharfem Witz beschrieben. Das Werk, das in zwölf Bänden mit mehr als tausend Kapiteln ab 1781 veröffentlicht wurde, vibriert von der Unruhe der Jahre vor der Revolution, die der unermüdliche Flaneur und kritische Beobachter uns in jedem Abschnitt spüren lässt. In dieser Auswahl sind erstmals ausschließlich Passagen zusammengefasst, die von Literaten und Publikationen, von Theater und Zensur erzählen. So wird die Welt der »gens de lettre« wieder lebendig, in der Mercier agierte und in der die Revolution herannahte. Es entsteht ein wirbelndes Bild von Autoren, Verlegern, Journalen, Zensoren und all der kontroversen Kräfte und Spannungen unter ihnen - vieles davon ist in verwandelter Form auch im heutigen literarischen Leben zu beobachten: Mercier hält mit diesen Texten, die nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen, nicht nur seiner Zeit, sondern gelegentlich auch uns den Spiegel vor.

      Bücher, Literaten und Leser am Vorabend der Revolution
    • 2000
    • 1982

      Ein Traum aller Träume Deutsch von Christian Felix Weiße (1772) Herausgegeben, mit Erläuterungen und einem Nachwort versehen von Herbert Jaumann Phantastische Bibliothek; Band 50 Louis-Sbastien Mercier (1740-1814) kann als einer der vielseitigsten Schriftsteller des 18. Jahrhunderts in Frankreich gelten. Er beginnt als Schüler und Popularisator der Enzyklopädisten, doch seine große Zeit als erfolgreicher Theaterschriftsteller, Kritiker, Journalist und Romanautor sind die siebziger und achtziger Jahre, das Paris vor der großen Revolution, dessen Licht- und mehr noch Schattenseiten Gegenstand der ersten literarischen Sozialreportage geworden sind: Merciers Tableau de Paris erscheint 1781 und wächst bis 1788 auf acht Bände an (eine Auswahl als insel taschenbuch 374 Mein Bild von Paris). Das Jahr 2440 gehört zu den aufsehenerregendsten politischen Romanen im vorrevolutionären Westeuropa. Die erste deutsche Übersetzung wurde 1772 von Chr. F. Weiße besorgt und liegt unserem Neudruck zugrunde. Gerade auch in Deutschland wird der utopische Roman enthusiastisch begrüßt, der Titel wird in ähnlicher Weise zur Redensart wie heute Orwells 1984. Das Handlungsgerüst bildet ein Traum. Der Erzähler erwacht mitten im Paris des Jahres 2440 und macht sich auf zu einer Wanderung durch die Straßen und Plätze der Metropole: man lebt vernünftig, fleißig, sparsam, friedlich, grundehrlich und sehr ernst. Armeen und Prostitution sind abgeschafft, die Bastille ist längst abgerissen; universelle Gastfreundschaft ersetzt Restaurant und Kneipe; das Theater ist ausschließlich >moralische Anstalt<; Physiker und Astronomen sind die Priester und Katecheten der von allen geachteten Vernunftreligion. Merciers Zukunftsroman enthält den naiven Traum von verwirklichter Aufklärung, diese verstanden als sozialpolitisches und ethisches Reformprogramm. Der Herausgeber: Dr. Herbert Jaumann, geb. 1945, Wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Jniversität Bielefeld. Suhrkamp

      Das Jahr 2440. Ein Traum aller Träume
    • 1979