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Eduard von Keyserling

    14. Mai 1855 – 28. September 1918

    Eduard Graf von Keyserling war ein baltendeutscher Romanautor und Dramatiker, ein Vertreter des literarischen Impressionismus. Nach anfänglichen Einflüssen des Naturalismus setzte sein späteres Werk, insbesondere Novellen und Romane nach 1902, Maßstäbe im deutschen literarischen Impressionismus. Keyserling war ein subtiler und eleganter Stilist, dessen Prosa durch ihre atmosphärische Dichte und ihr "Gefühl" unvergesslich bleibt. Sein Werk teilt eine gewisse pessimistische Verwandtschaft mit Autoren wie Iwan Turgenjew und Anton Tschechow.

    Die dritte Stiege
    Am Südhang
    Seine Liebeserfahrung
    Gesammelte Novellen I
    Beate und Mareile / Schwüle Tage
    Am Südhang
    • Der junge Adlige Karl Erdmann verbringt den Sommer auf dem baltischen Gutshof seiner Familie. Eigentlich hatte er gehofft, wie jedes Jahr im Garten umherzuschlendern, auf den Wiesen zu liegen und ungestört »dieses süße Gefühlvolle« zu genießen, das man nur in alten Landhäusern findet. Es kommt anders: Er ist nicht der Einzige, der in die Freundin seiner Mutter verliebt ist. Plötzlich treten verborgene Sehnsüchte und gesellschaftliche Spannungen zutage. Eine atmosphärische Erzählung des baltisch-deutschen Autors Eduard von Keyserling (1855–1918), von dem Hermann Hesse sagte, niemand sonst verstehe Sommernachmittage mit ihrem »Glühen und Verdämmern« so zu beschreiben, dass man darin ein ganzes Leben findet. Mit einer Nachbemerkung.

      Am Südhang
    • Beate und Mareile / Schwüle Tage

      Erzählungen

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die Erzählungen von Eduard von Keyserling zeichnen sich durch eine feinsinnige Beobachtung der menschlichen Psyche und zwischenmenschlicher Beziehungen aus. In "Beate und Mareile" werden die inneren Konflikte und Sehnsüchte der Protagonistinnen thematisiert, während "Schwüle Tage" eine dichte, sommerliche Atmosphäre schafft, die die Emotionen der Charaktere verstärkt. Keyserling kombiniert eindrucksvolle Naturbeschreibungen mit tiefgründigen Charakterstudien und reflektiert die gesellschaftlichen Normen seiner Zeit. Seine Werke laden zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Gefühlswelt ein.

      Beate und Mareile / Schwüle Tage
    • Gesammelte Novellen I

      Band 1

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die Sammlung präsentiert die eindrucksvollsten Novellen von Eduard von Keyserling, einem Meister des Impressionismus. In Geschichten wie "Schwüle Tage" und "Am Südhang" entfaltet sich eine Welt voller lebendiger Bilder und emotionaler Tiefe. Keyserling gelingt es, durch subtile Beobachtungen und atmosphärische Beschreibungen das Alltagsleben und die Beziehungen seiner Charaktere eindrucksvoll darzustellen. Die Erzählungen laden den Leser ein, in eine facettenreiche und poetische Realität einzutauchen.

      Gesammelte Novellen I
    • Magnus von Brühlen macht seine erste Liebeserfahrung. Zu schüchtern, um sich seiner Geliebten anzuvertrauen, zu eitel, um seinen Konkurrenten ernst zu nehmen und zu arrogant, um eine andere Verehrerin zu beachten, geht er schließlich leer aus. Ein herrliches, von Keyserling mit viel Ironie angelegtes Porträt eines jungen Mannes, dessen Selbstüberschätzung eine Liebe unmöglich macht.

      Seine Liebeserfahrung
    • Bei diesem Werk handelt es sich um eine urheberrechtsfreie Ausgabe.Der Kauf dieser Kindle-Edition beinhaltet die kostenlose, drahtlose Lieferung auf Ihren Kindle oder Ihre Kindle-Apps.

      Die dritte Stiege
    • Fräulein Rosa Herz

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      In "Fräulein Rosa Herz" entfaltet sich die Geschichte einer jungen Frau, die in der Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts um ihre Identität und Unabhängigkeit ringt. Die Protagonistin, Rosa, steht im Spannungsfeld zwischen den Erwartungen ihrer Familie und ihren eigenen Wünschen. Die Erzählung beleuchtet die Themen Liebe, Selbstverwirklichung und die Herausforderungen, denen Frauen in einer patriarchalen Welt gegenüberstehen. Keyserling gelingt es, die inneren Konflikte und die gesellschaftlichen Zwänge eindrucksvoll darzustellen, während er gleichzeitig ein einfühlsames Porträt seiner Charaktere zeichnet.

      Fräulein Rosa Herz
    • Feiertagsgeschichten

      • 173 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Sie tragen herrliche Namen: Gräfin Alexandrine, Helmar von Alderkaß, Baronin Sidonie. Und wir lesen von ihrem Herzenskummer - er wirkt seltsam unstofflich und zugleich betörend. Nach einer Weile gestatten sie Blicke hinter ihre vornehmen Fassaden, und wir schauen tief in ihre Seelen hinein: Keyserlings Helden wollen das ganz große Gefühl und landen in einer ganz schnöden Wirklichkeit. Unter einer zarten Schicht Sentimentalität ist ein Dichter zu entdecken, der Geschichten von zerplatzenden Träumen erzählt, radikal wie kaum jemand in seiner Zeit. In den süßesten Tönen stimmt Keyserling den Abgesang seiner Epoche an.

      Feiertagsgeschichten
    • Im stillen Winkel

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Drei Glanzstücke aus Keyserlings meisterhaftem Erzählwerk zeigen seine Kunst als Stilist und Virtuose des literarischen Impressionismus. In diesem Erzählband entfaltet er subtile Seelendramen vor der Kulisse einer intensiv empfundenen Natur und mit einem sicheren Blick für die Psychologie seiner Figuren. In der ersten Erzählung, »Seine Liebeserfahrung«, beleuchtet er den eitlen Narzissmus eines angehenden Schriftstellers mit ironischer Heiterkeit. Der junge Mann trifft eine unglücklich verheiratete Dame, bleibt jedoch über seine Gefühle unklar und verpasst das nahe Glück. Auch der Held der zweiten Erzählung, ein zielloser Weltreisender, agiert zögerlich, als er nach langer Trennung seine seelisch labile Ehefrau wiedertrifft. Die Gesellschaft auf dem Schloss erscheint ihm fremd, und er hat nicht die Kraft zur offenen Aussprache. Die titelgebende Geschichte spielt in der Landvilla einer wohlhabenden Bankiersfamilie, wo der elfjährige Sohn Paul, der ein starkes Gefühl für die Unsicherheit des Daseins hat, das Werben eines Bankvolontärs um seine Mutter beobachtet. Dabei erwachen auch in ihm erste Gefühle für eine junge Dame. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges wird Keyserlings Erzählung zur zarten Elegie auf eine Gesellschaft voller unbefriedigter Sehnsüchte.

      Im stillen Winkel
    • «Die Lektüre Eduard von Keyserlings macht süchtig.» Andreas Isenschmid, NZZ am Sonntag Er gilt als Meister der sinnlichen Erzählkunst und Impressionist, dessen Werk zu den stilvollsten der deutschsprachigen Literatur zählt. Anlässlich seines 100. Todestages würdigt Manesse ihn mit einem bibliophilen Liebhaberband, der erstmals sämtliche Erzählungen vereint. Zu seinen Bewunderern zählten Thomas Mann, Lion Feuchtwanger und Herman Bang. Kritiker sind bis heute begeistert: «Besser als Fontane!» (Michael Maar), «Nicht lesen, schlürfen!» (Tilman Krause), oder: «Houellebecq minus Zynismus» (Iris Radisch). Zeitgemäß im besten Sinne, ist dieser Klassiker mehr denn je der Entdeckung wert. Der Band enthält Erzählungen wie „Nur zwei Tränen“ (1882), „Das Sterben“ (1885), „Grüß Gott, Sonne!“ (1896), „Die Soldaten-Kersta“ (1901), „Harmonie“ (1905), „Osterwetter“ (1907), „Frühlingsnacht“ (1908), „Föhn“ (1909), „Vollmond“ (1914), „Das Kindermädchen“ (1916) und viele mehr. Diese Sammlung bietet einen umfassenden Einblick in Keyserlings Werk und zeigt seine Fähigkeit, Stimmungen und Emotionen meisterhaft einzufangen.

      Landpartie