Theodor Fontane Bücher
Theodor Fontane war einer der bedeutendsten deutschen Literaten des 19. Jahrhunderts, der für seine Romane, Kritiken, Gedichte und Reiseberichte gefeiert wurde. Sein frühes Schaffen umfasste Balladen und Werke über jüngste historische Ereignisse, bevor er sich späteren, psychologisch tiefgründigen Romanen über die moderne Gesellschaft zuwandte. Diese späten Werke zeichnen sich durch ihre scharfsinnige Darstellung gesellschaftlicher Verhältnisse und menschlicher Beziehungen aus. Fontanes Stil ist geprägt von feiner Ironie, präziser Beobachtungsgabe und einem meisterhaften Realismus.







John Maynard! „Wer ist John Maynard?“ Wer Theodor Fontanes packende Ballade über den heldenhaften Steuermann einmal gelesen hat, wird diesen Namen nie mehr vergessen! John Maynard, der ein brennendes Passagierschiff in mutiger Fahrt sicher an den Strand von Buffalo steuert und somit alle an Bord rettet – nur sich selbst nicht. Aus sicherer Distanz und dennoch hautnah können kleine und große Leser das dramatische Geschehen miterleben: Im neuen Band der Reihe „Poesie für Kinder“ wird Fontanes traurig-schöne Ballade durch die großartigen Illustrationen von Tobias Krejtschi zu neuem Leben erweckt.
Mit Fontane durch England und Schottland
- 194 Seiten
- 7 Lesestunden
Fontane lebte fast vier Jahre auf der britischen Insel. Seit seinen Tagen in England, London und Schottland sind fast eineinhalb Jahrhunderte vergangen. Vieles, was er sah und beschrieb, gibt es heute nicht mehr. London ist eine andere Stadt geworden. Doch selbst hier gibt es noch die eine oder andere Stelle, die man heute mit ihm besuchen kann. Und Schottland bietet bei aller Modernität vieles, das sich seit "Jenseits des Tweed" nicht oder nur wenig verändert hat. In den Low- und Highlands kann man mit Fontane wandern und Land und Leute erleben.§Der vorliegende Band, der in enger Zusammenarbeit mit der Fotografin Christel Wollmann-Fiedler entstanden ist, führt mit Auszügen aus Fontanes Englandbüchern, aus Briefen, Tagebüchern und Berichten, Gedichten, Romanen und Vorträgen durch England und Schottland. Die wunderbaren farbigen Fotografien illustrieren eindrucksvoll, wie sich die Fontane-Stätten dem heutigen Besucher darbieten.
Die dreibändige Ausgabe der berühmtesten Romane Theodor Fontanes lädt zu einer Reise ins Preußen des 19. Jahrhunderts ein. Sie umfasst Werke wie „Effi Briest“, „Unwiederbringlich“ und „Der Stechlin“ sowie Anmerkungen und eine Zeittafel. Insgesamt bieten die Bände 2400 Seiten literarischen Genuss.
Grete Minde
Nach einer altmärkischen Chronik - Gebundene Ausgabe
Das Waisenkind Grete Minde leidet unter der Kälte ihrer Pflegefamilie. Doch die Begegnung mit Valtin Zernitz gibt ihr Hoffnung. Gemeinsam fliehen sie, doch drei Jahre später kehrt sie mit einem Kind und einem sterbenden Valtin zurück. Er bittet sie, für das Kind zur lieblosen Familie zurückzukehren.
Alles ist Zufall
Schriften eines Realisten
»Das ist ein weites Feld«, »Lirum Larum Löffelstil«, »Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland « – Zeilen aus der Feder Theodor Fontanes sind bis heute in aller Munde. Wegen seiner Gabe, die alltäglichen Dinge des Lebens zugleich kritisch und liebevoll und bis ins kleinste Detail zu beschreiben, avancierte er schon zu Lebzeiten zu einem beliebten Schriftsteller. Der große deutsche Romancier schuf ein äußerst vielseitiges literarisches Werk – das verdeutlichen die für diesen Band ausgewählten Gedichte und Balladen ebenso wie Passagen aus seinem Prosa-Werk, darunter markante Stellen aus seinen Romanen, Artikeln und den legendären Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zugleich macht die Auswahl Fontanes persönliche, poetische und gesellschaftspolitische Entwicklung deutlich. Wer Fontane liest, entdeckt sich ein Stückchen weit neu.
Da sitzt das Scheusal wieder
Die besten Theaterkritiken
Die kurzweiligsten und angriffslustigsten Theaterkritiken Fontanes. Lachen entwaffne die Kritik, meint Fontane, unfreiwillig Komisches aber rufe den Theaterkritiker auf den Plan. Mit Fontane sitzen wir auf Parkettplatz 23 im Königlichen Schauspielhaus Berlin. Ob Klassiker oder Kassenschlager, ob französisches Theater oder „Freie Bühne“: Unvoreingenommen, aber mit scharfer Zunge beobachtet er den Erfolgsautor Hugo Lubliner, der statt Menschen nur „quiekende Puppen“ auf die Bühne stellt, die „hinreißende Gewalt“ Ibsen’scher Stücke und Goethes Schauspiel „Torquato Tasso“, das ihn unberührt lässt. Wir begegnen einem stummen Gefängniswärter, der als Einziger nichts Dummes sagt, und einem Klappstuhl, der in einer Hauptrolle zu sehen ist. Herausgegeben von Debora Helmer Mit einen Nachwort von Simon Strauß