Effi Briest erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die in die gesellschaftlichen Konventionen des preußischen Adels des 19. Jahrhunderts gerät. Früh verheiratet, entfremdet sie sich zunehmend von ihrem älteren Ehemann und gerät in einen folgenschweren Konflikt zwischen Pflichtgefühl und persönlichem Glück. Theodor Fontane zeichnet in klarer Sprache das Porträt einer tragischen Figur – und zugleich ein zeitloses Bild einer Gesellschaft, die wenig Raum für Individualität lässt.
Theodor Fontane Reihenfolge der Bücher
Theodor Fontane war einer der bedeutendsten deutschen Literaten des 19. Jahrhunderts, der für seine Romane, Kritiken, Gedichte und Reiseberichte gefeiert wurde. Sein frühes Schaffen umfasste Balladen und Werke über jüngste historische Ereignisse, bevor er sich späteren, psychologisch tiefgründigen Romanen über die moderne Gesellschaft zuwandte. Diese späten Werke zeichnen sich durch ihre scharfsinnige Darstellung gesellschaftlicher Verhältnisse und menschlicher Beziehungen aus. Fontanes Stil ist geprägt von feiner Ironie, präziser Beobachtungsgabe und einem meisterhaften Realismus.







- 2025
- 2024
Frau Jenny Treibel
Leinen mit Goldprägung
Theodor Fontane, geboren am 30. Dezember 1819 in Neuruppin, war ein bedeutender Journalist und Schriftsteller. Nach seiner Rückkehr aus England widmete er sich vor allem den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Er verfasste zahlreiche Romane, Erzählungen und Erinnerungsbücher. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.
- 2024
"Effi Briest" von Theodor Fontane erscheint erstmals in einfacher Sprache, angepasst für Leser mit eingeschränkter Lesefähigkeit. Der Roman erzählt von einer jungen Frau, die zwischen Liebe und gesellschaftlichen Regeln steht. Er spielt im 19. Jahrhundert in Deutschland und wird oft mit "Anna Karenina" und "Madame Bovary" verglichen.
- 2024
Effi Briest
Roman - Penguin Edition (Deutsche Ausgabe) – Die kultige Klassikerreihe - Klassiker einfach lesen
Der Romanklassiker über eine junge Frau, die mit allen Konventionen ihrer Zeit bricht Der tragische Ehebruchsroman des 19. Jahrhunderts neben »Madame Bovary« und »Anna Karenina« Effi Briest ist eine lebensfrohe junge Frau. Doch mit ihren 17 Jahren findet sie sich bereits in einer Ehe wieder, die sie nicht gewollt und die andere für sie arrangiert haben: mit dem doppelt so alten Baron von Innstetten. Dann lernt sie den Lebemann Crampas kennen und stürzt sich in eine kopflose Affäre … In seinem Meisterwerk schildert Theodor Fontane den Ausbruchsversuch seiner Heldin aus einer Welt voller Zwänge, der von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Denn Effi Briests Flucht aus der Rolle als Ehefrau und ihre Affäre sind das Letzte, was die bürgerliche Gesellschaft billigen würde. Mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen, stupender Beobachtungsgabe und stilistischer Bravour wird hier ein Einzelschicksal nachgezeichnet, das beispielhaft für so viele weibliche Biografien der Vergangenheit steht – das Verzweifeln an von Männern gemachten Regeln und moralischen Konventionen. PENGUIN EDITION. Zeitlos, kultig, bunt.
- 2023
Auf der Suche
Short Stories
Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute »Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum Besten gibt. »Man soll den Augenblick ergreifen. Ist es der rechte, so bedeutet es das Glück.« Theodor Fontane
- 2023
Die Erzählung schildert die unbeschwerte Kindheit in Swinemünde, wo ein malerischer Spielplatz am Bollwerk das Zentrum für Abenteuer und Entdeckungen bildet. Die Kinder genießen es, auf den Tauen zu spielen und ihre Seiltänzerkünste zu zeigen, während sie gleichzeitig das Verbot, auf die Schiffe zu klettern, herausfordern. Die Spannung zwischen Regel und Rebellion prägt ihre Spiele, besonders bei dem beliebten Spiel „Räuber und Wandersmann“. Diese Erinnerungen sind von einer nostalgischen Leichtigkeit und dem Drang nach Freiheit geprägt, während die Eltern abgelenkt sind.
- 2023
Der Verlag Megali bietet eine Reproduktion historischer Werke in Großdruck an, die speziell für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit entwickelt wurde. Diese Ausgabe ermöglicht es einer breiteren Leserschaft, Zugang zu bedeutenden Texten zu erhalten und somit das Lesevergnügen zu fördern.
- 2023
Eine Sammlung der schönsten Gedichte von Fontane, ergänzt durch aktuelle Fotos seiner Heimat.
- 2023
Vor der »Weltliteratur« kam die Revolution - Theodor Fontanes frühe politische Texte Dass Theodor Fontane heute den bekanntesten Schriftsteller*innen zuzuordnen ist, war zu seinen Lebzeiten lange nicht absehbar. Seine Hauptwerke, etwa »Irrungen und Wirrungen«, »Effi Briest« oder »Der Stechlin«, die ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter des literarischen, poetischen „Realismus« machen, sind allesamt erst in späteren Lebensjahren entstanden. Viel weniger bekannt ist der junge, der »politische« Fontane, dessen frühe Texte hier erstmals versammelt werden. Im Revolutionsjahr 1848 ist er ein glühender Vertreter der durch die Februar-Revolution in Paris auch in Deutschland enorm an Auftrieb gewinnenden demokratischen Kräfte. Überall in den deutschen Ländern gärt es, natürlich auch in Berlin, wo der 29-jährige inzwischen als Angestellter in der Apotheke »Zum schwarzen Adler« am Georgenkirchplatz arbeitet. Mehr taumelnd als zielgerichtet gerät er in die am 18. März des Jahres ausbrechenden Gefechte und Barrikadenkämpfe. Im autobiografischen Eingangstext des zweiten Bandes der »Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten« schildert Fontane seine Erlebnisse der Revolution. Erstmals sind hier auch seine radikaldemokratischen Artikel aus den Jahren 1848 bis 1850, die er für die »Berliner Zeitungshalle« und als »Berlinkorrespondent« für die »Dresdner Zeitung« schrieb, sowie seine politische Korrespondenz versammelt.