Hans-Rainer Sandvoß Bücher






Widerstand 1933-1945 Berlin
Widerstand in Steglitz und Zehlendorf
Widerstand 1933 - 1945 in Kreuzberg
Der Friedenskämpfer. Januar 1945
Es wird gebeten, die Gottesdienste zu überwachen
- 564 Seiten
- 20 Lesestunden
Das NS-Regime versuchte schon früh, sich die Religionsgemeinschaften gefügig zu machen. Trotz Einzelner und kleiner Gruppen, die gegen den Strom schwammen, folgten gerade die großen Kirchen anfangs bereitwillig. Doch der wachsende staatliche Terror im Zuge der »Gleichschaltung«, der bereits Mitte 1933 zu einem Verbot in Preußen und zur Verfolgung der Zeugen Jehovas führte, zwang diejenigen, die an einem unverfälschten Glauben – und seinen ethischen Konsequenzen – festhalten wollten, zur Selbstbehauptung und zu Formen der Gegenwehr. Trotz mehrerer Hundert Berliner, die für längere oder kurze Zeit ihrer Glaubenshaltung wegen inhaftiert wurden, war es insgesamt doch nur eine Minderheit, die, über die innerkirchliche Abwehr hinausgehend, am Schicksal aller Verfolgten Anteil nahm. Die Veröffentlichung geht anhand von Prozessunterlagen, Gestapo- und SD-Quellen, zeitgenössischen Berichten und nicht zuletzt über einhundert Befragungen von NS-Gegnern dem Weg jener Mitglieder von Religionsgemeinschaften nach, die Verfolgung, Haft, ja den Tod erlitten. Jenseits einseitiger Glorifizierung, aber auch fern pauschaler Verurteilung des Wegs der Kirchen entwickelt der Autor ein facettenreiches und durch den Perspektivwechsel der Quellen sehr lebendiges Bild der Ereignisse. Dabei wird dem Engagement vieler couragierter Frauen und Jugendlicher an der Basis der Gemeinden besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Mehr als eine Provinz!
Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg
- 623 Seiten
- 22 Lesestunden
Die "andere" Reichshauptstadt
Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Berlin von 1933 bis 1945
- 668 Seiten
- 24 Lesestunden
Der Widerstand gegen das Hitlerregime aus den Traditionen der Arbeiterbewegung ist im Ostteil Deutschlands auf jenen der KPD fokussiert betrachtet und im Westen lange Zeit kaum beachtet worden. Erst nach 1989 setzte sich ein vorurteilsloser und umfassender Blick auf diesen wichtigen Aspekt der deutschen Geschichte durch. Hans-Rainer Sandvoß’ materialreiche Arbeit zur besonderen Situation in Berlin spart keinen Aspekt des Arbeiterwiderstands aus und kann schon jetzt als Standardwerk gelten.

