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Karl Löwith

    9. Januar 1897 – 26. Mai 1973

    Karl Löwith war ein deutscher Philosoph, der sich vor allem mit dem Einfluss des Christentums auf das moderne Geschichtsbewusstsein auseinandersetzte. Seine Werke untersuchen, wie die westliche Geschichtsauffassung durch die komplexe Beziehung zwischen Glauben und weltlichen Perspektiven geprägt wurde. Löwith analysiert kritisch, wie das moderne Geschichtsverständnis zwar christliche Wurzeln hat, aber oft seinen Glauben vermissen lässt. Seine Erkenntnisse beleuchten eine vorherrschende Tendenz zu einer eschatologischen Sicht des menschlichen Fortschritts.

    Karl Löwith: Nietzsche
    Nietzsche: Zeitgemässes und Unzeitgemässes. Ausgewählt und eingeleitet von Karl Löwith
    Heidegger
    Von Hegel zu Nietzsche
    Weltgeschichte und Heilsgeschehen
    Von Hegel zu Nietzsche
    • Von Hegel zu Nietzsche

      Der revolutionäre Bruch im Denken des 19. Jahrhunderts

      5,0(2)Abgeben

      Diese zum Klassiker avancierte Studie zur Geschichte des deutschen Geistes im 19. Jahrhundert sucht das Schicksal des Hegelschen Denkens zu erfassen: die Umbildung und Verkehrung der Philosophie des absoluten Geistes durch Marx und Kierkegaard, den Umschlag des geschichtlichen Denkens in das Verlangen nach Ewigkeit bei Nietzsche. Die Erstausgabe erschien 1941 in New York. Der Text dieser Studienausgabe folgt der leicht gekürzten 2. Auflage von 1950.

      Von Hegel zu Nietzsche
    • Gegenpol zur Philosophie der Aufklärung. Karl Löwith thematisiert in seinem Essay zur Geschichtsphilosophie die biblisch verheißene Erlösung der christlichen Menschheit. Schon unmittelbar nach der Veröffentlichung 1949 und 1953 sorgte das Buch weltweit für Furore. Angesichts der heute lebhaft geführten Debatte um das "Ende der Geschichte" und die Thesen Fukuyamas hat Löwiths brillanter philosophischer Essay an Aktualität nichts verloren.

      Weltgeschichte und Heilsgeschehen
    • Karl Löwith hat als Schüler Martin Heideggers begonnen. 1928 habilitierte er sich bei ihm in Marburg mit einer Arbeit zur philosophischen Anthropologie – »Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen«. Löwiths Auseinandersetzung mit Martin Heidegger entzündete sich erstmals in seiner Kritik an Carl Schmitts Begriff der Entscheidung von 1934 und konzentrierte sich schließlich auf die Rolle, die Heidegger der nationalsozialistischen Bewegung als geschichtsmächtigem Vollzugsorgan des entschiedenen Denkens zugeschrieben hat. Über diese biographische Betroffenheit Löwiths hinaus dokumentiert der Band all diejenigen Arbeiten über die Philosophie der Existenz, welche überwiegend während der 1950er Jahre entstanden sind und auf Löwiths kritischer Revision der idealistischen und nachidealistischen Philosophie beruhen. Löwiths Absicht ist insgesamt darauf ausgerichtet, das Denken Heideggers als philosophisch gescheiterte Konsequenz abendländischer Metaphysik zu erläutern.

      Karl Löwith: Heidegger - Denker in dürftiger Zeit
    • Karl Löwith: Wissen, Glaube und Skepsis

      Sämtliche Schriften, Band 3

      Der dritte Band der Sämtlichen Schriften des Philosophen Karl Löwith faßt die Arbeiten aus vier Jahrzehnten zusammen, in denen er sich mit dem christlichen Offenbarungsdenken und der protestantischen Theologie auseinandergesetzt hat. Löwith macht den Versuch, das Verhältnis von christlicher Theologie und Philosophie in seinem geschichtlichen Verlauf zu erörtern und sachlich zu klären. Seine Skepsis bekundet sich in der Behauptung, daß das philosophische Fragen von sich aus kein Verhältnis zur Antwort des christlichen Glaubens hat. Vielmehr hat sich der christliche Glaube an Gottes Offenbarung als ein diesseitiges, geschichtliches Faktum gegenüber der philosophischen Skepsis zu rechtfertigen, die zwangsläufig wach werden muß, wenn so gegensätzliche Begriffe wie Glauben und Wissen ineins gesetzt werden. Auch in den Abhandlungen dieses Bandes ist die andernorts geleistete Kritik an christlich inspirierter Geschichtsphilosophie und -anthropologie (»Weltgeschichte und Heilsgeschehen«, »Mensch und Menschenwelt«) ständig gegenwärtig: »Kein Mensch ist von Natur aus ein gläubiger Christ, wohl aber alles, was ist, bedenkend«.

      Karl Löwith: Wissen, Glaube und Skepsis