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Karl Löwith

    9. Januar 1897 – 26. Mai 1973

    Karl Löwith war ein deutscher Philosoph, der sich vor allem mit dem Einfluss des Christentums auf das moderne Geschichtsbewusstsein auseinandersetzte. Seine Werke untersuchen, wie die westliche Geschichtsauffassung durch die komplexe Beziehung zwischen Glauben und weltlichen Perspektiven geprägt wurde. Löwith analysiert kritisch, wie das moderne Geschichtsverständnis zwar christliche Wurzeln hat, aber oft seinen Glauben vermissen lässt. Seine Erkenntnisse beleuchten eine vorherrschende Tendenz zu einer eschatologischen Sicht des menschlichen Fortschritts.

    Heidegger
    Von Hegel zu Nietzsche
    Weltgeschichte und Heilsgeschehen
    Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933
    Nietzsches Philosophie der ewigen Wiederkehr des Gleichen
    Von Hegel zu Nietzsche
    • 2023
    • 2023

      Karl Löwith hat als Schüler Martin Heideggers begonnen. 1928 habilitierte er sich bei ihm in Marburg mit einer Arbeit zur philosophischen Anthropologie – »Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen«. Löwiths Auseinandersetzung mit Martin Heidegger entzündete sich erstmals in seiner Kritik an Carl Schmitts Begriff der Entscheidung von 1934 und konzentrierte sich schließlich auf die Rolle, die Heidegger der nationalsozialistischen Bewegung als geschichtsmächtigem Vollzugsorgan des entschiedenen Denkens zugeschrieben hat. Über diese biographische Betroffenheit Löwiths hinaus dokumentiert der Band all diejenigen Arbeiten über die Philosophie der Existenz, welche überwiegend während der 1950er Jahre entstanden sind und auf Löwiths kritischer Revision der idealistischen und nachidealistischen Philosophie beruhen. Löwiths Absicht ist insgesamt darauf ausgerichtet, das Denken Heideggers als philosophisch gescheiterte Konsequenz abendländischer Metaphysik zu erläutern.

      Karl Löwith: Heidegger - Denker in dürftiger Zeit
    • 2023
    • 2023

      Karl Löwith: Wissen, Glaube und Skepsis

      Sämtliche Schriften, Band 3

      Der dritte Band der Sämtlichen Schriften des Philosophen Karl Löwith faßt die Arbeiten aus vier Jahrzehnten zusammen, in denen er sich mit dem christlichen Offenbarungsdenken und der protestantischen Theologie auseinandergesetzt hat. Löwith macht den Versuch, das Verhältnis von christlicher Theologie und Philosophie in seinem geschichtlichen Verlauf zu erörtern und sachlich zu klären. Seine Skepsis bekundet sich in der Behauptung, daß das philosophische Fragen von sich aus kein Verhältnis zur Antwort des christlichen Glaubens hat. Vielmehr hat sich der christliche Glaube an Gottes Offenbarung als ein diesseitiges, geschichtliches Faktum gegenüber der philosophischen Skepsis zu rechtfertigen, die zwangsläufig wach werden muß, wenn so gegensätzliche Begriffe wie Glauben und Wissen ineins gesetzt werden. Auch in den Abhandlungen dieses Bandes ist die andernorts geleistete Kritik an christlich inspirierter Geschichtsphilosophie und -anthropologie (»Weltgeschichte und Heilsgeschehen«, »Mensch und Menschenwelt«) ständig gegenwärtig: »Kein Mensch ist von Natur aus ein gläubiger Christ, wohl aber alles, was ist, bedenkend«.

      Karl Löwith: Wissen, Glaube und Skepsis
    • 2023

      Dieser Band der Sämtlichen Schriften von Karl Löwith hat drei thematische Schwerpunkte. Sie sind im wesentlichen mit den späten Schriften »Gott, Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche« von 1967, der Akademie-Abhandlung von 1968, »Vicos Grundsatz: verum et factum convertuntur. Seine theologische Prämisse und deren säkulare Konsequenzen« und Löwiths letzter Buchpublikation Paul Valery. Grundzüge seines philosophischen Denkens von 1971 umrissen. Mit der Thematik von »Gott, Mensch und Welt« knüpft Löwith an die Kritik an, die er insbesondere in Weltgeschichte und Heilsgeschehen von 1949 an der abendländischen Geschichtsphilosophie angemeldet hatte. Löwiths Fazit bis hin zu Hegel und dem Fortschrittsdenken des 19. Jahrhunderts: Trotz des Verweltlichungsprozesses, mit dem sich das neuzeitliche Philosophieren aus seinen theologischen Voraussetzungen herauslöste, hat die Geschichtsphilosophie den christlichen Kern einer zuletzt mit ihrer Geschichte versöhnten Welt bewahrt. Löwiths Darstellung der Geschichte der Philosophie von Descartes bis Nietzsche folgt dieser kritischen Absicht; er möchte zeigen, daß und aus welchen Gründen sich die Metaphysik im Zuge ihrer rationalistischen Verbürgerlichung vom dreieinigen Verhältnis zwischen Gott, Mensch und Welt auf den Bezug von Mensch und Welt verengt hat.

      Karl Löwith: Gott, Mensch und Welt - G.B. Vico - Paul Valéry
    • 2023

      Karl Löwith: Jacob Burckhardt

      Sämtliche Schriften, Band 7

      Der Jacob Burckhardt der Weltgeschichtlichen Betrachtungen, des Cicerone, der Zeit Konstantins und der Kultur der Renaissance in Italien gilt als Begründer der modernen Kunstwissenschaft. Seine Erfahrung des Traditionsverfalls im 19. Jahrhundert ließ ihn zum leidenschaftlichen Gegner des revolutionären Zeitalters werden. Der Fortschrittsgläubigkeit, die hinter dem nationalen und industriellen Aufbruch steckte, sprach er die Geschichtsmächtigkeit ab. Karl Löwith ist in Jacob Burckhardts Schriften schon früh ein Denken begegnet, das sich zentral mit seiner Kritik an der neuzeitlichen Geschichtsphilosophie berührte. Als das für diesen Band grundlegende Burckhardt-Buch 1936 erstmals erschien, beschrieb Löwith seine Absicht: »Im blendenden Licht von Nietzsches Radikalismus hat Jacob Burckhardt das Schicksal gehabt, daß seine philosophische Mäßigkeit als ein bloß rückwärtsgewandter Späthumanismus erschien. Diesen falschen Anschein von seinem wahren Bild zu entfernen, ist ein Hauptzweck der neuen Vergegenwärtigung Burckhardts, die seine Anschauung von der Geschichte erstmals in ihrer ganzen Bedeutung erhellt. Das Zentrum seiner Historie ist der duldende und handelnde Mensch, der durch die freie Betrachtung der Welt inmitten der allgemeinen Bewegtheit einen Standpunkt zur freimütigen Taxation des Lebens gewinnt.«

      Karl Löwith: Jacob Burckhardt
    • 2022

      Karl Löwith: Mensch und Menschenwelt

      Sämtliche Schriften, Band 1

      Karl Löwith gilt als eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Philosophie des 20. Sie sind zum Teil aus entlegenen Druckorten zusammengetragen und nach Themenbereichen der philosophischen Anthropologie, der Sprachphilosophie, der Ethik und der Existenzphilosophie chronologisch angeordnet worden.

      Karl Löwith: Mensch und Menschenwelt
    • 2019

      Fiala

      Die Geschichte einer Versuchung

      Der „Fiala“ – ein Selbstfindungsversuch des Philosophen Karl Löwith – wurde 1926 in Form einer Erzählung verfasst und wird hier – über 90 Jahre später – erstmalig publiziert. Die eindrücklichen Schilderungen wesentlicher Lebensphasen wechseln ab mit philosophischen Erörterungen über die Freundschaft, den Selbstmord, den Lebenssinn, die Natur und die Geschichte. Gleichzeitig porträtiert Löwith jene Lehrer, die ihn entscheidend geprägt haben: Max Weber, Edmund Husserl und Martin Heidegger. Für ein Verständnis Karl Löwiths ist sein erster Lebensbericht, betitelt Fiala, ebenso wichtig wie sein zweiter „Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933“.

      Fiala
    • 2013

      ›Der japanische Geist‹ versammelt zwei erstmals auf Deutsch veröffentlichte Essays von Karl Löwith. Darin geht er Fragen nach der japanischen Mentalität und der Verwestlichung der japanischen Gesellschaft nach.

      Der japanische Geist