Helen verlässt ihren Mann und reist in eine fremde Stadt, wo sie vielfältige Begegnungen erlebt. Auch Jochen, der Verlassene, öffnet sich neuen Menschen. Ein 24-Stunden-Roman, der den Rhythmus zwischen Nähe und Distanz in schwungvoller, melancholischer Weise erkundet.
Maja Gerber-Hess Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2020
Vinzens' normales Leben wird durch den Unfall seines Vaters erschüttert, der querschnittgelähmt im Paraplegiker Zentrum liegt. Während seine Mutter gestresst ist, muss Vinzens sich neuen Herausforderungen stellen. Eine besondere Freundschaft zu Lena bringt ihn zum Nachdenken, ob er eine Beziehung eingehen kann, während sein Vater lernt, im Rollstuhl zu leben.
- 2017
«Am Montag beginnt eine neue Schülerin. Sie ist etwas anders als ihr.» Die drei Muskeltiere – das sind Vivy, Jan und Noel – werfen sich einen Seufzerblick zu. Lieber möchten sie ins Freibad, statt ihrer Lehrerin zuzuhören. Was soll das überhaupt sein, Autismus? «Wir sollten sie observieren», meint Jan. Das machen Muskeltiere schliesslich. Und Fälle lösen, natürlich. Aber dazu brauchen sie sicher keine Hilfe von einer, die nur schon ausflippt, wenn man ihre Stifte durcheinanderbringt. Oder vielleicht doch? Humorvoll erzählt Maja Gerber-Hess von einer Clique, deren Mitglieder langsam erwachsen werden und erfahren, dass es nicht nur eine Art von Freundschaft gibt.
- 2010
Es stimmt, Leonie mag vieles nicht. Aber dass ihr Vater und ihr Bruder sie eines Tages Leonimagdasnicht rufen, das findet sie fies. Noch dazu, als ein Witzbold in der Klasse die Abkürzung Lemadani erfindet! Von da an heißt sie auch bei der Lehrerin und sogar ihrer Mutter so. – Aber was mag denn Lemadani überhaupt? Es will ihr nichts einfallen – mit Ausnahme von Hunden. Und sie beschließt: Ein Hund muss her! und schließt mit ihren Eltern einen Pakt: Wenn sie sich bis Weihnachten grundlegend ändert, dann kommt ein Hund ins Haus – aber nur ein kleiner. Diese Aussicht verleiht Lemadani Flügel: Wie wild arbeitet sie an einer neuen, positiven Lemadani. Und im Tierheim gibt es ihn auch schon: einen kleinen Hund mit ganz traurigen Augen. Ob ihn der Tierpfleger bis Weihnachten aufheben kann? Aber vielleicht holt ihn vorher jemand anderer ab? Und als dann plötzlich ihr Bruder schwer erkrankt, da scheint es, als würde Lemadanis größter Wunsch nie in Erfüllung gehen können.
- 2008
Als Jonas zum ersten Mal ein Wochenende allein bei seinem Opa verbringt, fühlt er sich mulmig. Sein Opa hält nämlich nicht viel vom Ängstlichsein. Wenn er von seiner Kindheit erzählt, dann nur, wie tapfer er immer war. Ein echter Junge eben. Und so einen will er auch aus Jonas machen. Im Laufe des Wochenendes stellen die beiden dann aber verwundert fest: Jonas ist zwar manchmal ein Angsthase, ein Pechvogel und ein Spielverderber, aber eben auch ein Glückspilz, ein kleiner Frechdachs und ein echter Glücksbringer! Denn mittlerweile haben sich die beiden so zu mögen begonnen, wie sie sind. Und Opa hat endlich wieder lachen gelernt. Eine leise, humorvolle Geschichte über eine Opa/Enkel-Beziehung, die sich grundlegend wandelt, als beide zwei volle Tage lang miteinander auskommen müssen. Rührend und doch witzig.
- 2006
Wolfgang ist in der Zwickmühle: Ede und die Gang terrorisieren seine Klasse. Wer aufmuckt, kriegt Ärger. Die Lehrer ahnen etwas, doch keiner traut sich, den Mund aufzumachen. Erst recht nicht der stille Wolfgang. Anfangs hat es ihn noch beeindruckt, wie Ede sich bei allen Respekt verschaffte. Doch nun hat Ede ihm ein Ultimatum gestellt: Er soll endlich selbst ein Ding drehen.
- 2004
Eines Tages kommt Sinas kleiner Bruder nicht vom Fußballtraining zurück. Was ist passiert? Ist er entführt worden? Einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Abgehauen? Fabians Verschwinden hinterlässt eine schmerzliche Lücke, doch Sina lernt, wieder nach vorne zu blicken. Mit ihrem Hintergrundwissen und ihrer Könnerschaft ist Gerber-Hess eine Ausnahmeerscheinung unter den Schweizer Jugendbuchautoren und -autorinnen. Appenzeller Zeitung
- 2001
- 1999
Noch ein gutes Jahr bis zur Matura, da hat die 18jährige. Monika, Niki genannt, ein schreckliches Erlebnis: Ihr Freund und Mitschüler Pit hat sich zu Hause, in der Wohnung seiner Eltern, erschossen. Sein leerer Platz im Klassenzimmer erinnert Niki tagtäglich an das unfassbare Ereignis. Für die heranwachsende junge Frau hat sich das Leben mit einem Schlag völlig verändert. Sie kann und will nicht akzeptieren, dass es für Pit nur diese eine, endgültige Lösung gegeben haben soll. Die Autorin versteht es, die Trauerarbeit von Monika mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Taktgefühl zu schildern. Ein Happy End gibt es keines, wohl aber ein Zeichen dafür, dass Niki da durchkommt.





