Keto von Waberer Bücher






Eine junge Frau erholt sich nur mühsam von den Folgen ihrer gescheiterten Ehe. In relativer Isolation lebt sie in einer Großstadt und verdient ihren Lebensunterhalt mehr oder weniger gelangweilt als Angestellte einer Galerie. Dort verliebt sie sich eines Tages mit Haut und Haar in einen Besucher ...Keto von Waberers Geschichten leben von der Erotik, die oft Ausdruck einer Entwicklung oder Lebenskrise ist. Die Frauen in ihren Geschichten sind auf dem Weg zu einer neuen Individualität. Sie lieben - und unterwandern zugleich ihre Gefühle mit einem hartnäckigen Willen zur Selbstbehauptung
In diesen Liebesgeschichten spielen Männer, wenngleich sie im Zentrum der Wünsche und Taten stehen, nicht die Hauptrolle. Das Wort führen die Frauen und die Stimmungen wechseln dabei wie die Kleider. Von den heimlichen Begierden einer Internatsschülerin bis zum wahrhaft teuflischen Treiben auf dem »weißen Sofa« reichen Schattierungen der Liebe - oder was man so bezeichnet. Keto von Waberer gelingt es mit Sinn für das Detail und in einem distanziert liebevollen Ton, diese Beziehungen nachzuzeichnen - tragisch und komisch zugleich - wie im wahren Leben.
Die Entdeckung der mexikanischen Malerin Frida Kahlo (1907-1954) fand in Europa erst vor einem Jahrzehnt statt. Seitdem ist das Interesse des Publikums an ihrem stark autobiographisch geprägten Werk nicht mehr aufzuhalten. In Frida Kahlos Gesamtwerk - etwa hundertfünfzig meist kleinformatige Bilder auf Leinwand, Pappe, Holz oder Blech - sind die Selbstportraits der wesentliche Teil, der sich vom Beginn ihrer Beschäftigung mit der Malerei bis an ihr Lebensende, also über achtundzwanzig Jahre, nahezu durch alle Schaffensphasen zieht. Er gibt fast lückenlos die Auseinandersetzung mit der eigenen Person wieder - eine Autobiographie in Selbstbildnissen. Immer wird die Thematik durch die oft leidensvolle Vita der Künstlerin bestimmt - ihre Beziehung zu dem Maler Diego Rivera, ihr körperliches Befinden, ihre Natur- und Lebensphilosophie, ihr individualmythologisch geprägtes Weltbild. Dabei entwickelt Frida Kahlo ihre eigene Bildsprache aus den Elementen alter präkolumbianischer Kultur, mexikanischer Volkskunst, Votivmalerei und surrealistischen Einflüssen.
Eine junge Frau warnt den Seismologen David vor einem drohenden Erdbeben, doch er glaubt ihr nicht. Nach ihrer Entführung erkennt er, dass es nicht nur um eine Naturkatastrophe geht.
Die Schwester ist kränklich und beansprucht die ständige Aufmerksamkeit der Mutter. Sie ist die erste und engste Spielkameradin, Miterfinderin wunderbarer Fantasiewelten. Sie ist eine hasserfüllte Gegnerin und begehrtes Objekt schwesterlicher Liebe. Die Krankheit treibt sie schließlich in eine immer größere Verletzbarkeit und Schwäche, die der Schwester gegenüber in Kälte und Grausamkeit umschlägt. Als sie stirbt, hinterlässt sie die Erzählerin in einem Zustand der Lähmung. Selten ist mit solch anrührender Offenheit und solch stilistischer Souveränität zugleich geschrieben worden. Ein literarisches Meisterwerk, das von großer Unerschrockenheit und Menschlichkeit zeugt.
Die Liebe zwischen Millionärssohn Michael und Malerin Nancy wird von Michaels egoistischer Mutter bedroht. Als Nancy bei einem Unfall entstellt wird, scheint die Mutter zu gewinnen, doch die starke Liebe der beiden bleibt ungebrochen.



