Eine Walnuss hat natürlich nichts mit einem Wal zu tun. Sie verdankt ihren seit dem 17. Jahrhundert bekannten Namen ihrer italienischen Herkunft. Mit „welsch“ oder „walsch“ bezeichnete man früher die Bewohner der westeuropäischen Gebiete. Walnuss ist also die welsche Nuss. Eine Eberesche ist nicht etwa ein Baum, an dem der Eber sein Fell schubbert. „Aber“ hatte die Bedeutung „verkehrt“, wie wir es in Aberglaube oder Aberwitz kennen. Der Wortteil Esche verweist auf die Ähnlichkeit der Blätter mit denen einer Esche. Eine Eberesche ist also eine falsche Esche. Solche und ähnliche Geschichten erzählt der Schriftsteller Ulrich Völkel über heimische Bäume und Sträucher. Er berichtet über deren Heilwirkung und die uralten Mythen, die zum Teil noch bis in unsere Tage wirken. Der ebenso lehrreiche wie amüsante Spaziergang durch die heimische Natur, die Sprachgeschichte und die Welt der Sagen über Bäume und Sträucher ist reich illustriert mit historischen Abbildungen aus dem 19. Jh. Das Buch „Heimische Pflanzen – Bäume und Sträucher“ Auf 208 Seiten werden dem Leser in 51 Detailbildern 49 heimische Pflanzen vorgestellt. Mit einem festen Einband, im handlichen Format, ist es für den Leser und Nutzer ideal zum Blättern und zur Mitnahme auf Erkundungen. Mit diesem Buch liegt der dritte Band einer Reihe über heimische Pflanzen und Tiere im RhinoVerlag vor.
Ulrich Völkel Bücher






Da grübelt eine treue Ehefrau, wie sie ihren Mann um die Ecke bringen kann und findet eine einfache Lösung. Aber sie ist eine kluge Frau. … Ein kleines Männchen mit französischem Akzent spielt in Lugano Schach gegen den lokalen Meister und deklassiert ihn zur Freude der Umstehenden. … Die gefürchtete Restaurantkritikerin bekommt ein Mordsdessert vorgesetzt und gratuliert am Krankenbett der Köchin. … Der Pathologe Dr. Schwesinger wundert sich, wer mit ihm spricht, obwohl sich außer ihm nur der Tote im Raum befindet. … Sieben tote Soldaten amüsieren sich über das Entsetzen ihres Kompaniechefs und wissen endlich, wo sie ihre Freiheit verteidigt haben. … Der barocke Kunstkenner Hasselmann landet im Gefängnis und beschwert sich, eine viel zu geringe Strafe bekommen zu haben. Solche und andere leicht skurrile Geschichten sind in diesem Band kurz & krimi zur Erheiterung der geneigten Leserschaft versammelt. Es fließt wenig Blut.
Der Politiker Herrmann von Stracke wird wenige Tage vor seiner möglichen Wahl zum Ministerpräsidenten auf offener Bühne erschossen. Staatsanwalt Hannes Hagen wird mit der Anklage gegen die Täterin beauftragt. Alle Versuche, das Motiv für den Anschlag herauszufinden, schlagen fehl. Die Frau schweigt. Hannes Hagen verbringt seine Wochenenden häufig in Sitter, einem kleinen Dorf am Kamnitzer See. Zu den Einwohnern des Ortes hat er einen guten Kontakt. Manchmal nimmt ihn der Fischer mit auf den See, um Maränen aus den Stellnetzen zu „pflücken“. Bei seiner ersten Ausfahrt hört er den Ruf der Rohrdommel. Pfarrer Schmidtklein hat auf einer Anhöhe über dem See eine Bank aufgebaut. Dort lässt sich gut über Gott und die Welt reden. Hinter Hannes Hagens Rücken wird eine üble Intrige gesponnen. Wer soll der neue Oberstaatsanwalt werden? Am Ende ist es erneut der Ruf der Rohrdommel, der weit über den See hallt. Jetzt endlich kann Hannes Hagen wieder lachen.
Bonjour citoyen
Ein Roman um Georg Büchner
Der Volksmund weiß, dass gegen alles ein Kraut gewachsen ist. Dieses Wissen war in Vergessenheit geraten. Petersilie, Schnittlauch, Kamille – ja, aber was ist mit dem Guten Heinrich, dem Knolligen Kälberkropf oder Portulak? Und Giersch soll einen schmackhaften Salat ergeben? Das Bewusstsein, dass unsere Ernährung zu einseitig ist, greift um sich. Da kommen die vergessenen Kräuter wieder ins Spiel. Ulrich Völkel hat die wichtigsten ausgewählt und beschrieben und ergänzt durch Rezepte für eine gesunde Küche.
Waldmeister, den viele nur als Namensgeber für eine schmackhafte Bowle kennen, hat nichts mit dem Wort „Wald” zu tun. Er wurde nach einem Arzt benannt, der seine Heilwirkung beschrieben hat. Der Schriftsteller Ulrich Völkel macht sich in seinem neuen Buch auf die Suche nach dem Ursprung heimischer Pflanzennamen und findet überraschende Erklärungen für ihre Herkunft und sprachliche Wandlung. Er erzählt von Legenden und Mythen, die sich um Vertreter der heimischen Flora ranken und er hat in der deutschen Literatur von den Minnesängern bis in die Gegenwart nach „blumigen” Zitaten gesucht. Zudem beschreibt Völkel zahlreiche Anwendungsgebiete der Pflanzen in der Heilkunst und ihre Verwendung in der heimischen Küche. Immer hat er einen wachen Blick für das Außergewöhnliche. Er nimmt den Leser mit auf seinen Spaziergängen quer durch die Botanik und er regt ihn an, eigene Erkundungen zu machen. Das Buch „Heimische Pflanzen – Blumen und Kräuter“ Auf 208 Seiten werden dem Leser in 54 Detailbildern 49 heimische Pflanzen vorgestellt. Mit einem festen Einband, im handlichen Format, ist es für den Leser und Nutzer ideal zum Blättern und zur Mitnahme auf Erkundungen. Mit diesem Buch liegt der erste Band einer Reihe über heimische Pflanzen und Tiere im RhinoVerlag vor.
Da durchbricht jeden Morgen ein kläffender Terriermix, der einen Mann mit Hut an seiner Leine hinter sich herzieht, die Stille am Frühstückstisch. ... Ein Mann springt über seinen Schatten und fragt nach dem Weg. Und erfährt nicht nur, wie er von A nach B kommt. ... Tante Paula schält jeden Tag Kartoffeln – und setzt auf das richtige Pferd. ... Ein ungleiches Paar geht jeden Tag denselben Weg durch den Park und macht sich nichts aus den Blicken und Bemerkungen der anderen. ... Albert und Erna wiederum, ein ganz anderes Paar, sehen die Welt von ihrem Fenster aus vorbeiziehen. Tag für Tag. Und Frau Meier lächelt über die beiden. Tag für Tag. ... Ein junger Literaturredakteur geht dem Geheimnis um die immer schlechter werdenden Kurzgeschichten des sonst stets brillanten Autors nach und erfährt, dass man schon einen Vogel haben muss, um ein guter Schriftsteller zu sein. Solche und andere leicht skurrile Geschichten sind in diesem Band zur Erheiterung der geneigten Leserschaft versammelt. Es darf auch geschmunzelt werden.