Irene Solàs poetischer und vielstimmige Roman »Singe ich, tanzen die Berge« gibt einer Landschaft im Herzen Europas ein Gesicht und verwebt Natur und menschliche Schicksale zu einem poetischen und sinnlichen Epos. Gewaltige Regenwolken ziehen über die Pyrenäen Kataloniens und entladen sich über Dörfern und Menschen. Als Domenèc vom Blitz getroffen wird, muss Sió ihre beiden Kinder alleine durchbringen – in einer Welt voller Legenden und sagenhafter Wesen. In diesem Landstrich, dicht an der Grenze zu Frankreich, ist alles möglich: Es erzählen die lachenden Hexen, die längst gehängt worden sind, die Regentropfen und die Bären, die sich die wilden Berge zurückerobern wollen.
Irene Solà Bücher
Irene Solà schafft Prosa, die sowohl lyrisch aufgeladen als auch tief in der natürlichen Welt verwurzelt ist. Ihre Arbeit erforscht oft das Innenleben von Frauen und verwebt Elemente von Mythos und Folklore, um eindringliche Erzählungen zu schaffen. Solàs unverwechselbare Stimme bietet ein sinnliches und evokatives Leseerlebnis, das eine rohe und doch schöne Verbindung zur Umwelt einfängt. Sie zeichnet sich als bedeutendes zeitgenössisches Talent aus, das für seine originelle Perspektive und emotionale Kraft gefeiert wird.



BÈSTIA | BESTIE Bèstia („Bestie“) ist die erste Gedichtsammlung der preigekrönten katalanischen Bestsellerautorin Irene Solà in deutscher Sprache. Mit ihrem poetischen Roman „Singe ich, tanzen die Berge“ wurde sie weltweit in über 21 Sprachen veröffentlicht und für ihre besonderen Erzählperspektiven bekannt. Auch in diesem Gedichtband erzählt Solà in besonderen, in tierischen Perspektiven. Ihre Gedichte sind düstere, aufrüttelnde und lyrisch präzise Erkundungen von Geschlecht, Identität, Sexualität und vielfältigen Formen des Begehrens.
Te di ojos y miraste las tinieblas
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Hidden between distant cliffs, in some remote place visited by wolf hunters, bandits, ambushers, Carlists, sorceresses, maquis, rally drivers, ghosts, beasts and demons, the Clavell farmhouse clings to the earth like a tick. It is a house inhabited by women, and where a single day contains centuries of memories. Those of Joana, who made a pact to find a husband that inaugurated an apparently cursed progeny. Those of Bernadeta, whose eyelashes are missing, and who ended up seeing what she shouldn't. Those of Margarida, who instead of a whole heart has one of three quarters. Or those of Blanca, who was born without a tongue, and she doesn't speak, she just watches. These women, and more, are preparing a party today.