Klaus-Dirk Henke Bücher






Nutzen und Preise von Innovationen
Eine ökonomische Analyse zu den Verhandlungskriterien beim AMNOG
- 53 Seiten
- 2 Lesestunden
Klaus-Dirk Henke greift einen Leistungsbereich des Gesundheitswesens zur isolierten Wert- und Preisermittlung heraus. Das damit verbundene mehrstufige Bewertungs- und Verhandlungsverfahren für innovative Arzneimittel ist Gegenstand dieser ökonomischen Analyse. Sie wurde notwendig, da sich das 2011 eingeführte AMNOG (Arzneimittelneuordnungsgesetz) als hochkomplexe Regulierung mit der Gefahr zur Überbürokratisierung erweist. Mit dem AMNOG geht Deutschland neue Wege in der Evaluation von Gesundheitsleistungen.
Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft
- 393 Seiten
- 14 Lesestunden
Innovationen in der Gesundheitswirtschaft erzeugen branchenübergreifend Wachstum und Strukturwandel. Durch Innovationen gelingt den Unternehmen die Anpassung an eine sich verändernde Nachfrage- und Anbieterstruktur. Zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum tragen die Verflechtungen mit vielen anderen Wirtschaftsbranchen bei. Dazu bedarf es innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen, also offene gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen, innerhalb derer Gesundheit und Bildung als Komponenten des Humankapitals ressortübergreifend eine besondere Bedeutung zukommt. Die vorliegende Studie wurde im Zeitraum Juli 2009 bis Oktober 2010 erarbeitet. Das Projektteam aus Mitarbeitern der TU Berlin, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie, und des IEGUS Instituts für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH, hat auf der Basis von Sekundäranalysen und der Auswertung statistischer Daten die vielfältigen Wirkungen medizinisch-technischer Innovationen untersucht und systematisch dargestellt. Die abschließenden wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen basieren auf den im Rahmen des Projektes gewonnenen Erkenntnissen. Sie sind darauf gerichtet, die positiven Wachstumsimpulse der Branche künftig noch stärker zum Tragen kommen zu lassen.
Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland
- 230 Seiten
- 9 Lesestunden
Mit Hilfe eines sogenannten Satellitenkontos soll der Beitrag der Gesundheitswirtschaft zur Wertschöpfung und Beschäftigung eines Landes regelmäßig und regelhaft aufgezeigt werden. Die Berechnungen zeigen erstmalig für Deutschland den Wachstumsbeitrag und den Beschäftigtenanteil der Gesundheitswirtschaft innerhalb der Gesamtwirtschaft. Mit Hilfe eines Prognoserechners wird überdies versucht, diese Informationen bis zum Jahre 2030 zu schätzen. Es zeigt sich, dass der Beitrag der Gesundheitswirtschaft nicht nur zur Beschäftigung zunimmt sondern auch zur Wertschöpfung. Die Gesundheitsbranche erweist sich darüber hinaus als vergleichsweise konjunkturresistent und im Bereich der Pharmazeutischen Industrie und der Medizintechnik als besonders exportstark.
Der Wettbewerb veranlasst die Akteure des Gesundheitswesens Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsreserven auszuschöpfen. Dies gelingt durch kooperative Zusammenarbeit zur Überwindung der fragmentierten Patientenversorgung sowie der zerstückelten Finanzierung und Vergütung. Der kooperations- und vertrauensförderliche Ansatz der Genossenschaft bietet hierfür gute Möglichkeiten. Anhand der Analyse des Gesundheitsmarktes und exemplarischer Behandlungspfade werden unterschiedliche Kooperationsmodelle abgeleitet: Die Einkaufs- und Betriebsgenossenschaft im ersten Gesundheitsmarkt, die Einkaufsgenossenschaft im zweiten Gesundheitsmarkt, die Genossenschaft der Leistungsanbieter im Markt für Versorgungsverträge, die Krankenversicherung als Genossenschaft, die Gesundheitsdatenbank als Genossenschaft sowie die Gesundheitsgenossenschaft. Mit Hilfe eigener Überlegungen und anhand ausgewählter Praxisbeispiele werden die Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitspotenziale dieser Kooperationsmodelle dargestellt. Neben bereits in Deutschland realisierten Kooperationen werden auch Beispiele aus anderen Ländern vorgestellt, um mögliche ordnungspolitische Weiterentwicklungen des deutschen Gesundheitswesens aufzuzeigen.