Zwischen 1987 und 2022 entdeckten Forscher in neun Fricktaler Gemeinden spätmittelalterliche Brandschichten, die unerwartete Funde zutage förderten. Diese deuten auf einen hohen Wohnstandard im ländlichen Raum hin, insbesondere durch die Qualität der Ofenkeramik. Die Arbeit verbindet diese Funde mit dem Schwabenkrieg von 1499.
Andrea Winkler Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Andrea Winkler feiert in ihrer Analyse das Werk der bedeutenden Lyrikerin Friederike Mayröcker anlässlich ihres 100. Geburtstags. Sie untersucht ausgewählte Texte und deren Motive, um das Wesen poetischer Sprache zu ergründen, die Räume der Begegnung eröffnet – ein zentrales Thema auch in Winklers eigenem Schreiben.
- 2018
Ein Dorf an einem Fluss, eine Ruine, ein paarmal am Tag hält die Lokalbahn. Für Martha der Rückzugsort, um nach einer Reihe von Schicksalsschlägen wieder zu sich zu finden, zur Ruhe zu kommen. Zu vieles ist geschehen, als dass Martha weitermachen könnte wie bisher. Nach und nach – vom Winter bis zum Sommerbeginn – gelingt es ihr, sich dem Dorf gegenüber zu öffnen. „Ich gehe hier nicht schlafen, ohne noch wenigstens einen Augenblick zum Friedhof zu schauen. Seine Nähe beruhigt mich.“ Wie kaum eine andere Schriftstellerin sonst vermag Andrea Winkler die Dinge des Lebens – Freundschaft, Zugehörigkeit, Einsamkeit, Glück – mit einer sinnlichen, suggestiven und präzisen Sprache zu beschreiben.
- 2015
Theater spielen in der Grundschule
Neue Stücke für große und kleine Gruppen
Theaterspielen macht Kindern Spaß und ermöglicht ihnen, neue Erfahrungen zu sammeln sowie individuelle Ausdrucksformen zu finden. Bereits bei kleinen Szenen und Spielimpulsen tauchen sie mit Fantasie und Sensibilität in Rollen ein und erproben sich in der Gruppe. Dadurch wird das Selbstbewusstsein gestärkt und Teamfähigkeit sowie Sozialkompetenz gefördert. Bei der gemeinsamen Arbeit an einem Stück, das auf eine Präsentation hinausläuft, lernen die Kinder die Bedeutung von Respekt, Zusammenarbeit und Gemeinschaft. Die Stücke sind in faszinierenden Fantasiewelten mit Hexen, Elfen, Vampiren oder Königen angesiedelt und kombinieren Situationskomik mit emotionalen und nachdenklichen Momenten. Sie thematisieren wichtige Aspekte des sozialen Zusammenlebens, wie Respekt, Toleranz, Macht und Ohnmacht, und zeigen, dass intensives Lernen sich lohnt. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen hat positive Auswirkungen auf den Unterrichtsalltag. Eine übersichtliche Einleitung zu jedem Stück bietet Informationen zu Spieldauer, Rollen, Requisiten und Bühnenbild sowie Anregungen zur Anpassung an die Gruppensituation. Ein Kapitel mit Aufwärmübungen begeistert die Schüler für das Theaterspielen, und eine Anleitung zur gemeinsamen Entwicklung eines eigenen Theaterstücks ermutigt, die Ideen und Interessen der Kinder von Anfang an aufzugreifen.
- 2013
Lina ist überglücklich: Sie wurde am „Institut für Gedankenkunde und Verstehen“ aufgenommen. Und wird so ihrem Wunsch einen Schritt näherkommen, das eigene Denken und Verstehen immer zarter und feiner werden zu lassen. Glaubt sie. Doch in Andrea Winklers Roman ist nichts, wie es scheint: Am Institut geht es offenbar um etwas ganz anderes als um Bildung. Die Sätze der Lehrenden sind voller Widersprüche, voller Ängste, und diejenigen, welche die Macht haben zu sprechen, wissen nicht, was sie sagen.
- 2012
Grossere Flexibilitat auf dem Arbeitsmarkt bringt vielen Beschaftigten einen hoheren Anteil an atypischer Beschaftigung ein. Geringere Erwerbseinkommen und Rentenanspruche, Anerkennungs- und Planungsdefizite beim Einzelnen wirken sich in vielfaltiger Weise auf die soziale Struktur aus
- 2010
Lena und Willi besuchen in den Ferien die etwas seltsame Madame Brickabrack. Die stadtbekannte, greise Dame besitzt einen Trödelladen, in dem es allerlei zu bestaunen gibt. So auch einen alten Schrank, mit dem man angeblich in die Vergangenheit reisen kann. Und tatsä Eben waren die Kinder noch im Zauberschrank und jetzt stehen sie plötzlich mitten auf einem Feldweg. Dort werden sie schon von den Geschwistern Martha und Karl erwartet, die sie für Verwandte halten. Doch Lena und Willi bleibt nicht viel Zeit, sich an den Alltag der Zwanzigerjahre zu gewö Ein Brandstifter treibt in der Gegend sein Unwesen und versetzt alle Dorfbewohner in Angst und Schrecken. Der Verdacht fällt auf den merkwürdigen Schmied. Lena, Martha, Willi und Karl gründen die "Vier-Flügel-Bande" und merken bald, d der Fall gar nicht so einfach ist. Gelingt es ihnen, den wahren Feuerteufel zu überführen? Andrea Winkler verknüpft in der Lektüre die Spannung eines Kriminalfalls mit der Faszination Zeitreise.
- 2010
Andrea Winkler zählt zu den am meisten beachteten Schriftstellerinnen der jüngeren Generation in Österreich. In ihrem neuen Roman setzt eine Frau elf Mal an, sich zu erinnern. Sie leidet an dem Verlust eines geliebten Menschen, an einer heftigen Verletzung und einem Abschied, der nicht stattgefunden hat. Gerade diese Erschütterung und die Angst, sich selbst verloren zu gehen, werden zum Motor ihrer Erinnerungen, die von den Begegnungen geblieben sind. Egal, ob sie innehält in einem Park, eine Straße entlanggeht oder auf einer Schaukel sitzt, immer spricht sie mit dem Abwesenden, als wäre er noch hier und die Geschichte ihrer Liebe könne noch einmal beginnen.
- 2008
Hanna und ich
- 133 Seiten
- 5 Lesestunden
Hanna 'sitzt zuhause und schweigt', sie verschließt sich in sich selbst und öffnet sich kaum. Auch nicht dem erzählenden Ich, das versucht, Hannas Geheimnis und die Motive ihres Verstummens zu erkunden, weil es nicht will, dass Hanna 'ausscheidet', dass sie im Dunkel verschwindet, in den Schatten, die sie umgeben. Immer wieder öffnet sich die Tür zu 'ihrem kleinen Laden', herein treten Herr Emm, Lea und Rio, in diesen kleinen Ort, an dem außer Reden nicht viel möglich ist: ein paar Schritte zwischen Fenster und Treppe – lesen, schreiben, sprechen. Mit ihren Besuchern kreist Hanna um eine Geschichte, die zerbrochen und verloren scheint, aber gesucht werden will. So sehr diese Suche die Figuren immer wieder zueinander hintreibt, so wenig kommen sie doch beieinander an. 'Wohin geht’s, wenn’s nirgendwohin geht?' lautet die Frage, die das erzählende Ich stellt und die weiter wandert, von Figur zu Figur, von Ort zu Ort. Erzählen – das könnte hier Hinhören heißen, Hinhören auf Sätze, die voller Spannungen sind, voller Widersprüche. Erzählen heißt auch, die Grenze zwischen 'Traum' und 'Wirklichkeit' offen zu halten. Denn, wie in Andrea Winklers hochgelobtem Debüt „Arme Närrchen“, wächst der Wunsch nach einer Begegnung mit dem Du an diesem Übergang. Und wie in den „Armen Närrchen“ ist die Rolle der Sprache, die Wahl der Wörter und Sätze – und das Ungesagte! – das Entscheidende.

