Die Autorin teilt ihre persönliche Geschichte über den Kampf gegen Depressionen, die viele Menschen betreffen. Sie kritisiert die veralteten Bezeichnungen wie Melancholie und Hysterie und betont, dass auch Männer betroffen sind. Alle Namen in der Erzählung wurden geändert, um die Privatsphäre zu wahren.
Anna-Katharina Wagner Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2020
Im Mittelpunkt der Studienarbeit steht die Herrschaftstragödie „Leo Armenius“, die die komplexen Themen von Macht, Ohnmacht und moralischen Dilemmata untersucht. Die Analyse beleuchtet, wie Kaiser Leo durch seine Unentschlossenheit in einen tödlichen Hinterhalt gerät und thematisiert die Spannung zwischen der Realität der Herrschaft und der theaterhaften Darstellung von Macht. Zudem wird die Beziehung zwischen christlichen Werten und dem Handeln der Charaktere kritisch hinterfragt, insbesondere im Hinblick auf die Abwesenheit kohärenten Handelns.
- 2020
Die Studienarbeit untersucht E.T.A. Hoffmanns romantische Novelle "Der goldne Topf" aus dem Jahr 1814, die oft als sein bekanntestes Kunstmärchen angesehen wird. Sie beleuchtet verschiedene Interpretationen, die von der psychischen Verfassung des Autors bis hin zu Themen wie der Entwicklung einer harmonischen Persönlichkeit, der Bedrohung durch die gesellschaftliche Realität und dem Streben nach einem Künstlerideal reichen. Zudem werden hermetische, alchemistische und kabbalistische Elemente analysiert, die in die Erzählung einfließen.
- 2020
Die Bachelorarbeit analysiert Heinrich von Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili“ und beleuchtet insbesondere die Rolle des Zufalls als zentrale Motivation in der Erzählung. Die Protagonisten Jeronimo und Josephe erleben eine verbotene Liebe, die sie in eine dramatische Situation führt, aus der sie zunächst durch ein Erdbeben gerettet werden. Doch die Erzählung endet tragisch durch das Eingreifen eines Priesters und eines wütenden Mobs. Die Arbeit untersucht, wie Kleist den Zufall thematisiert und welche Funktion er innerhalb der Handlung einnimmt, während sie auch theologisch-biblische Bezüge berücksichtigt.
- 2020
"Was darf, kann, muss Interpretation - und was nicht? Wie verändern Inszenierungen die Sichtweisen auf Richard Wagner und auf die Geschichte? Richard Wagner definierte als bahnbrechender Neudenker des musikalischen Theaters das Verhältnis von Ton, Bild, Wort, Drama neu: Die Szene, die Inszenierung verwandelt das musikalische Werk und seine Wahrnehmung. Im dritten Band der Reihe „Diskurs Bayreuth" geht es um Wagner als Pionier neuartiger Darstellungsweisen. Als „Szenen-Macher" stehen Regisseure, Dirigenten, Interpreten im Zentrum des Buches. Insbesondere die Festspielleiter aus der Frühzeit der Wagner-Interpretation, erscheinen zuweilen in neuem Licht: Cosima, Siegfried und Winifred Wagner. Heinz Tietjens Arbeit als Regisseur wird genauer porträtiert. Stephan Mösch beleuchtet die Vorgeschichte des „Jahrhundert-Rings" von Patrice Chéreau und Pierre Boulez anhand erstmals ausgewerteter Festspielakten ganz neu. Der thematische Bogen spannt sich bis zur Gegenwart: Auch die Protagonisten der neuesten Wagner-Regie liefern spannende Beiträge: Valentin Schwarz, der Regisseur des nun für 2022 geplanten neuen „Rings", und Tobias Kratzer, der „Tannhäuser"-Regisseur 2019"--Publisher's description
- 2019
Verbote (in) der Kunst
Positionen zur Freiheit der Künste von Wagner bis heute
- 189 Seiten
- 7 Lesestunden
Was ist erlaubt in der Kunst? Wo liegen die Grenzen der künstlerischen Freiheit? Wie gehen Künstler heute mit Tabus um? Welche Rolle spielten Verbote und Zensur bei der Wagner-Rezeption in und nach der NS-Zeit, im stalinistischen Russland, in der Geschichte der Oper? In diesem Band erörtern prominente Persönlichkeiten aus Kunst und Medien, Wissenschaft und Politik aktuelle Fragen und historische Fälle. Es diskutieren: die Schriftsteller Thea Dorn und Feridun Zaimoglu über Provokation in Literatur und Musik der Dichter Eugen Gomringer und der Historiker Lucian Hölscher über Political Correctness und die Diskussionen um das Gedicht „ciudad (avenidas)“ auf der Fassade der Alice-Salomon-Hochschule der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum und die Komponistin Charlotte Seither über die Kunstfreiheit im Grundgesetz und die Kunstförderung die Musik- und Kulturwissenschaftler Hans Vaget, Ute Frevert, Detlef Brandenburg und Bernd Feuchtner über Denkverbote und Frageverbote in der Wagner-Rezeption und politische Verstrickungen in der Oper und der Komponist Klaus Lang, der Regisseur Paul Esterhazy und die Journalistinnen Eleonore Büning und Lydia Jeschke über Freiheit und Begrenzung in der alten und neuen Musik Die Herausgeber Die Leitung der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner und Holger von Berg, zusammen mit der Kuratorin der Programmreihe „Diskurs Bayreuth“, Marie Luise Maintz.
- 2019
Mit ihrer Studie knüpft Katharina Wagner an die lange Gattungstradition der Pikareske an und macht sie für drei Autorinnen bzw. vier Romane des 20. Jahrhunderts produktiv. Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ (1932), Irmtraud Morgners „Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz“ (1974) und Emine Sevgi Özdamars „Das Leben ist eine Karawanserei“ (1992) sowie „Die Brücke vom Goldenen Horn“ (1998) werden als Aktualisierungen des Genres zu ihren spezifischen historischen Zeitpunkten gelesen. Die Pikara wird als Genrefigur entworfen, die sich als halbe Außenseiterin sowohl inner- als außerhalb der gesellschaftlichen Ordnung befindet. In zwei Durchgängen durch die Romane wird das Verfahren des „close readings“ radikalisiert. Die Lektüren zeigen, dass die Figuren sich im Prozess des Schreibens hervorbringen, somit im Fluss des Erzählens geboren werden. Die erzählte Welt ist nicht in Gesetzmäßigkeiten zu fassen, die außerhalb des Erzählens liegen, obgleich das Erzählte sozio-historisch klar zu verorten ist und in seiner Materialität zum Greifen nah erscheint. Die textnahe Beschäftigung mit den Romanen macht deutlich spürbar, dass das, was hier erzählt wird, uns angeht, uns betrifft und berührt. Die Welten, die die Pikaras durchwandern, erscheinen zum Teil unendlich fern und doch immer ganz nah.
- 2019
Mexikos junge Demokratie in der Krise
Eine Analyse der demokratischen Qualität Mexikos auf nationaler und subnationaler Ebene
- 629 Seiten
- 23 Lesestunden
Katharina Wagner analysiert umfassend die demokratische Qualität Mexikos und deren Entwicklung im Zeitverlauf. Durch den Vergleich der Präsidentschaften von Fox, Calderón und Peña Nieto untersucht sie, wie sich die demokratische Qualität Mexikos seit der Transition zur Demokratie im Jahr 2000 verändert hat und in welchen Bereichen demokratische Defekte zu verorten sind. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den Auswirkungen des Drogenkrieges und des Gewaltkontextes. Die Autorin setzt sowohl auf nationaler als auch auf subnationaler Ebene (Chiapas, Chihuahua und Michoacán) an und ermöglicht hierdurch eine umfassende und valide Profilzeichnung der Demokratie. Die Demokratiemessung erfolgt anhand einer auf den spezifischen Kontext Mexikos angepassten 15-Felder-Matrix der Demokratie.
