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Chloé Delaume

    10. März 1973

    Chloé Delaume konzentriert sich auf experimentelle Literatur und Autofiktion, wobei ihre Werke oft aus ihren persönlichen Erfahrungen schöpfen. Durch ihr Schreiben erforscht sie die Grenzen zwischen Realität und Fiktion mit einzigartiger Authentizität. Ihr literarischer Ansatz ist kühn und innovativ, was sie zu einer herausragenden Figur der zeitgenössischen französischen Literaturszene macht. Obwohl sie auch in anderen künstlerischen Bereichen tätig ist, bleibt ihr literarisches Schaffen der zentrale Fokus ihres künstlerischen Ausdrucks.

    Les sorcières de la République
    Mes bien chères soeurs
    Cri Du Sablier
    Der Schrei der Sanduhr
    Das synthetische Herz
    • 2022

      Adélaïde Berthel ist sechsundvierzig und frisch geschieden. Ein längst überfälliger Schritt, ihr Eheleben war zuletzt eine Ödnis, sie braucht einen Neuanfang. Es wird sicher nicht lange dauern, bis sie wieder in festen Händen ist. Allerdings entpuppt sich der Beziehungsmarkt als brutales Schlachtfeld. Die meisten Männer sind verheiratet – oder sie suchen nach etwas Jüngerem. Adélaïde Berthel muss sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass Frauen ihres Alters nicht mehr die besten Karten haben. Besessen von der Idee, möglichst schnell einen Partner zu finden, schlittert sie zielsicher von einer Katastrophe zur nächsten. Gleichzeitig macht sie sich Vorwürfe, dass sie mit ihrem Singlestatus nicht so souverän umgeht, wie man es eigentlich von einer modernen, unabhängigen Frau erwarten könnte. Aber die Statistiken sprechen gegen sie. Es gibt mehr Frauen als Männer, und Männer sterben zuerst …

      Das synthetische Herz
    • 2004

      Der Vater erschießt die Mutter, zielt auf die Tochter, drückt nicht ab, bringt sich dann selbst um. Der Schrei der Sanduhr ist die Geschichte eines Mädchens, das zwischen einem dominanten Vater arabischer Herkunft und einer strengen katholischen Mutter bis zu seinem zehnten Lebensjahr aufgewachsen ist und dabei vernachlässigt und mißhandelt wurde. Später wird es von Schuldgefühlen geplagt. Als junge Frau verliebt sie sich ausgerechnet in einen gewalttätigen arabischen Schriftsteller, den sie auch heiratet. Die Trennung von ihm ist eine erste Befreiung von dem Trauma ihrer Kindheit. Chloé Delaume erzählt hier die eigene Geschichte, schnell, knapp, manchmal radikal verkürzt, dann wieder ruhig, lakonisch. Rhythmus und Musikalität bestimmen ihren Stil. Dieser ungewöhnliche poetische Text ist ein Beispiel für die Kraft von Literatur.

      Der Schrei der Sanduhr