Dienstleistungen sind in Deutschland tragende Säulen für Wertschöpfung und Beschäftigung. Sie sind so vielfältig wie komplex und reichen von personenbezogenen Dienstleistungen bis hin etwa zu Dienstleistungssystemen in produzierenden Bereichen oder im Energie-, Mobilitäts- und Gesundheitsbereich. Doch diese zentrale Bedeutung hat sich noch nicht im Verständnis der Notwendigkeit ihrer systematischen Entwicklung und ihrer angemessenen Berücksichtigung in der Forschungsförderungspolitik niedergeschlagen. Auch wird die Perspektive der Nutzer und Kunden zu wenig berücksichtigt. Es wird ein Ebenenmodell der Dienstleistungswissenschaft erarbeitet, das einen geeigneten Rahmen bildet, Dienstleistungen in einen umfassenden Kontext zu stellen, was für eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Dienstleistungen unbedingt erforderlich ist. Dieses Buch basiert auf eigenen langjährigen Erfahrungen und der fachlichen Expertise der beiden Autoren in der Forschungsförderung in den Bereichen der Arbeits- und der Dienstleistungsforschung.
Gerhard Ernst Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2017
- 2016
Philosophie als Lebenskunst
Antike Vorbilder, moderne Perspektiven
»Lebenskunst« ist fraglos und aus guten Gründen ein Trendthema unserer spätmodernen Zeit, philosophische Prominenz erlangte sie aber erstmals in der griechischen und römischen Antike. Insbesondere im Epikureismus, in der Stoa und im Skeptizismus wurden substanzielle Konzepte von Philosophie als Lebenskunst entwickelt. Die in diesem Band versammelten Beiträge schlagen die Brücke zwischen Altertumsforschung und heutigen Lebenskunstvorstellungen. Ausgehend von den antiken Vorbildern, zeigen sie, wie eine zeitgemäße Philosophie als Lebenskunst aussehen könnte – und wo ihre Grenzen liegen.
- 2013
Vor 50 Jahren hat Gettier seinen berühmten Dreiseitenaufsatz veröffentlicht und damit einen wesentlichen Impuls für die moderne analytische Erkenntnistheorie gegeben. Aber: Was genau ist eigentlich das Gettierproblem? Ist es ein „tiefes“ Problem oder eher eine Spielerei? Und wie sieht noch einmal die richtige Lösung aus? Ist das Problem überhaupt gelöst oder eher eingeklammert worden? Stand es überhaupt zu Recht so lange im Mittelpunkt der analytischen Erkenntnistheorie? Oder war das Gettierproblem eher eine Sackgasse und hat von wichtigeren Fragen abgelenkt? Wie steht das Gettierproblem zu anderen Fragen der Erkenntnistheorie? Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Autoren im vorliegenden Sammelband nach. Mit Beiträgen von Peter Baumann, Sven Bernecker, Elke Brendel, Gerhard Ernst, Wolfgang Freitag, Geert Keil, Dirk Koppelberg, Lisa Marani, Wolfgang Spohn, Stefan Tolksdorf
- 2012
Denken wie ein Philosoph
Eine Anleitung in sieben Tagen
In sieben Tagen Philosoph Populäre Bücher über Philosophie gibt es viele, wobei die meisten schon darin irreführend angelegt sind, dass sie die Philosophie als das Äußern von Meinungen darstellen, wo es doch um den Austausch von Argumenten geht. Das Buch des Philosophieprofessors Gerhard Ernst verwechselt Philosophie nicht mit Weltanschauung und ermöglicht so dem interessierten Leser eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Philosophie. Und das alles in nur einer Woche. In der Tradition der antiken Philosophie gibt dieses Buch einen Anreiz zum Philosophieren. Der Leser tritt dabei in Dialog mit einem philosophischen Lehrer. So entwickeln sich sieben Gespräche – für jeden Tag der Woche eines –, in denen Fragen aus den Hauptgebieten der Philosophie besprochen werden: Montag: Wie soll ich leben? Dienstag: Wie sollen wir leben? Mittwoch: Wie objektiv ist die Moral? Donnerstag: Was können wir wissen? Freitag: Was gibt es? Samstag: Was ist Philosophie? Sonntag: Wozu philosophieren?
- 2012
Emil Schumacher
- 501 Seiten
- 18 Lesestunden
Emil Schumacher (1912–1999) war Teil des Aufbruchs der Kunst nach 1945. Die Künstlergeneration jener Jahre debattierte über die Dogmen des Bauhauses und suchte die freie Expressivität des Informel, erstrebte die Materialität des Bildes und ihre Verletzung in einem Akt der Zerstörung. Seit den 1950er-Jahren fand die Malerei Schumachers auch internationale Beachtung, wie die Beteiligungen an der documenta II und III in Kassel, den Biennalen in Venedig und São Paulo und seine Gastprofessur in Minneapolis belegen. Ende der 1960er-Jahre wurden Op-Art und Pop-Art zu neuen Herausforderungen. Überraschend war Schumachers künstlerische Reaktion. Seinen Reisen nach Nordafrika, nach Tunesien und Marokko, wie auch in den Irak folgte die Rückkehr zur Gegenständlichkeit, aus der im Spätwerk eine Reihe seiner wohl beeindruckendsten Gemälde hervorging.
- 2010
- 2010
Dem universellen Anspruch der Menschenrechte steht die tatsächlich beobachtbare historisch-kulturelle Vielfalt partikularer moralischer Vorstellungen in der Welt gegenüber. Ist diese Vielfalt berechtigt oder ist sie ein Anzeichen für die Verbreitung moralischen Irrtums? In diesem Band stellen führende deutsche Menschenrechtstheoretiker aus philosophischer, politischer, soziologischer, sozialanthropologischer und theologischer Perspektive die Frage nach der generellen Natur von Menschenrechten, insbesondere nach deren Universalität bzw. Partikularität, und leisten somit einen interdisziplinär informierten Beitrag zur aktuellen Auseinandersetzung mit einem gesellschaftlich und politisch wichtigen Thema.
