Falling Man
Roman
Donald Richard „Don“ DeLillo (* 20. November 1936 in der Bronx, New York City) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er gilt neben Thomas Pynchon als einer der wichtigsten Postmodernisten und wurde von Harold Bloom neben Pynchon, Cormac McCarthy und Philip Roth als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Amerikas gelobt.
Roman
Roman. Mit einem aktuellen Essay
»Der Roman der Stunde« Stefan Maelck, MDR Kultur. »Die Stille« wurde bei Erscheinen weltweit als literarisches Meisterwerk gefeiert. In seinem internationalen Bestseller stellt DeLillo die Frage, was passiert, wenn alle digitalen Geräte versagen und die Bildschirme schwarz werden? Was machen die Menschen mit der Stille, die folgt? New York im Jahr 2022: Es ist der Super Bowl Sunday. In einer Wohnung auf der East Side von Manhattan wollen fünf Menschen gemeinsam das Finale der American Football League anschauen. Die emeritierte Physikprofessorin, ihr Mann und ihr früherer Student warten auf die Ankunft eines befreundeten Paares, das gerade auf dem Rückflug von Paris ist. Auf einmal brechen alle digitalen Verbindungen ab. Die fünf versuchen sich einen Reim auf das rätselhafte, beängstigende Geschehen zu machen.
Roman
Wir werden geboren, ohne eine Wahl zu haben. Müssen wir deswegen auf gleiche Art sterben? »Null K« ist DeLillos klügster, humorvollster und bewegendster Roman seit Jahren, eine große Vater-Sohn-Geschichte, eine Meditation über den Tod und die Ewigkeit und eine Liebeserklärung an das Leben. Ross Lockhart ist ein Milliardär in den Sechzigern mit einer viel jüngeren Frau, Artis Martineau. Sie ist schwer krank. Ross ist Großinvestor eines im Verborgenen agierenden Unternehmens, das den Tod ausschalten will. Das Projekt: Sterbende lassen sich einfrieren und erst wieder zum Leben erwecken, wenn Medizin und Technik so weit sind, dass der Mensch ein ewiges Leben ohne Krankheiten führen kann. Als Artis sich diesem Prozess unterziehen will, reist Ross’ Sohn Jeffrey an, um Abschied von seiner Stiefmutter zu nehmen – auf unbestimmte Zeit. »Der Schluss dieses Romans gehört zum Besten und Schönsten, was Don DeLillo je geschrieben hat.« Die Welt
Neun Erzählungen
Meisterhafte Literatur im Kurzformat – Don DeLillos erster Erzählband Mit seinen 15 Romanen hat sich Don DeLillo Weltruhm erschrieben. Er gilt international als einer der bedeutendsten Autoren und aussichtsreicher Nobelpreiskandidat. Zum ersten Mal legt DeLillo nun einen Erzählband vor. Die neun zwischen 1979 und 2011 entstandenen und hier erstmals gesammelten Erzählungen bieten eine virtuose Tour de Force durch den literarischen Kosmos dieses Ausnahmeschriftstellers. Die Karibik, Griechenland, Manhattan, ein Gefängnis für Wirtschaftsdelikte und das Weltall sind die Schauplätze dieser neun Erzählungen, die gleichsam als Kondensat des einzigartigen Oeuvres DeLillos gelesen werden können. Oft geht es in den Geschichten um Individuen, die sich in rätselhaften oder beängstigenden Umständen wiederfinden: ein Paar, durch einen tropischen Sturm festgehalten auf einer karibischen Insel, konfrontiert mit unzuverlässigen Flugauskünften – und einer alleinreisenden Frau. Zwei Männer in einer Raumkapsel, die auf einen von Stürmen und Kriegen zerrissenen Erdball herabschauen und Radiostimmen aus einer vergangenen Zeit hören. Zwei Nonnen, die als Streetworker in der South Bronx arbeiten und ein Wunder beglaubigen: die nächtliche Erscheinung eines ermordeten Kindes auf einer Werbetafel – der Engel Esmeralda.
Ein junger Filmemacher sucht einen ehemaligen geheimen Kriegsberater der amerikanischen Regierung in dessen Haus irgendwo in der kalifornischen Wüste auf. Er hofft, ihn für eine Dokumentation gewinnen zu können. Als die Tochter des älteren Mannes auftaucht, geschieht etwas Unfassbares und die Geschichte nimmt einen verhängnisvollen Lauf.
Schulausgabe für das Niveau C1, ab dem 6. Lernjahr. Ungekürzter englischer Originaltext mit Annotationen
*»DeLillos brillanter Dreiakter ist eine philosophische Romanze, eine Metapher für Liebe und Tod.« Harpers*__ In dichten und bewegenden Dialogen wirft Don DeLillos Stück die Frage auf, was das Ende des Lebens für Menschen unserer Zeit bedeutet. Gott der Träume ist das dritte Theaterstück des großen Romanciers, den es immer wieder gereizt hat, fürs Theater zu schreiben. Alex war Landart-Künstler. Fasziniert von der Wüste und ihrer Vegetation lebte er im Südwesten der USA. Doch nun, nach zwei Schlaganfällen, ist der alte Mann ohne Bewusstsein und wird künstlich ernährt. Bei ihm sind Lia, seine vierte und viel jüngere Frau, die ihn hingebungsvoll pflegt, Toinette, seine zweite Frau, und Sean, der Sohn aus der ersten Ehe. Sie alle sind ihm durch ihr Leben tief verbunden – Lia voll bewundernder Liebe, Sean voller Enttäuschung über einen Vater, der sich nicht um ihn gekümmert hat, und Toinette voll Bitterkeit nach einer gescheiterten Ehe. Die Gespräche drehen sich um ihre Beziehung zu Alex, der im Wachkoma bewegungslos im Hintergrund sitzt. Vor allem aber um die Frage, wann und wie das Leben zu Ende gehen sollte. Sie ringen, mit wechselnden Positionen, um die Entscheidung, ob das Leiden beendet werden soll oder ob Alex das Recht hat auf seinen eigenen Tod. Unter dem Titel Love-Lies-Bleeding wurde das Stück im April 2006 im Steppenwolf Theatre in Chicago uraufgeführt.
Ein kühnes Meisterwerk – Don DeLillos großer Roman über den 11. SeptemberNew York am 11. September. Eine Stadt in Asche und Rauch. In eindringlichen Bildern zeichnet Don DeLillo den Ablauf der Ereignisse nach: von den Tätern zu den Opfern, von Hamburg nach New York. Und erzählt dabei das Leben einer Familie – die berührende Geschichte einer Liebe, den Alltag nach der Katastrophe ...
New York an einem Tag im April 2000. Eric Packer, erfolgreicher und steinreicher Vermögensverwalter, fährt in seiner weißen Stretchlimousine quer durch Manhattan, um sich bei seinem Lieblingsfriseur die Haare schneiden zu lassen. Weltweit wackeln die Börsenkurse, die Finanzmärkte geraten ins Trudeln, und als Eric viele Stunden und etliche riskante Termingeschäfte später endlich seinen Haarschnitt bekommt, droht auch sein Leben aus den Fugen zu geraten.
Nach Unterwelt, dem großen politischen Roman, hat Don DeLillo in Körperzeit die intimsten und elementarsten zwischenmenschlichen Regungen genau beobachtet und unter die Haut gehend dargestellt. Ein neues Meisterwerk des großen amerikanischen Autors. Ein Mann und eine Frau, der Filmregisseur Rey und die Konzeptkünstlerin Lauren, sitzen sich beim Frühstück in einem Haus gegenüber. Jede alltägliche Bemerkung, jede kleine Bewegung wird registriert. Es ist der Terror eines normalen Tages, der Wahnsinn der Routine. An diese Routine, aber auch an die Nähe und die Entfremdung erinnert sich Lauren, nachdem ihr Mann sich umgebracht hat. Immer wieder hört sie ihre gemeinsamen, auf Band aufgenommenen Gespräche ab, die Protokolle dieser verstörenden Liebe. Ihre Einsamkeit teilt sie nun mit dem geheimnisvollen Mr. Tuttle, einem irren kleinen Mann, den sie schon vor Reys Tod durch das Haus hat geistern hören. Er wird zum Spiegel und zum Echo ihrer Gespräche und ihres Lebens mit Rey. Mit erbarmungsloser Selbstdisziplin entwickelt Lauren die Choreografie eines Stücks, in das ihre Erinnerungen und die Gespräche mit den beiden Männern, ihre tiefe Einsamkeit eingehen. Allein stellt sie auf der Bühne in Körperzeit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in verschiedenen stummen Rollen dar und wächst bei der Aufführung über ihre Erfahrungen hinaus. Körperzeit ist ein stilistisch prägnanter und intensiver Roman, der Don DeLillo von einer völlig neuen Seite zeigt.