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Bookbot

Peter Richter

    8. Juli 1973
    Deutsches Haus
    Über das Trinken
    89/90
    Dresden revisited
    Gran Via
    Schatzsucher, Musketiere und Waldläufer
    • 2023

      Geschichtssplitter aus dunklen Wäldern

      Das Forsthaus als Erinnerungsort

      Forsthäuser erleben in der Gegenwart einen einschneidenden Wandel. Der Wegfall der Residenzpflicht der Förster, die erhöhte Mobilität der Forstleute, der zunehmende Einsatz von Fremdfirmen in der Forstwirtschaft machen die ständige Anwesenheit der Forstleute in ihren Forsten nicht mehr erforderlich. Die häufig repräsentativen Forsthäuser verlieren daher zunehmend ihre Funktion. Viele sind bereits in Hotels und Wohnhäuser umgewandelt. Dieses Buch versteht sich als eine Kulturgeschichte des Försterberufes und seiner Lebens- und Arbeitsbedingungen. Es wird die lange Geschichte der Abtrennung des feudalen Jagdwesens von der Forstwirtschaft dargestellt und deren gewachsene akademische Fundierung in den Natur- und Ökonomiewissenschaften. An Hand von 30 Fallstudien werden unterschiedliche Funktionen des Forsthauses beleuchtet. Das Forsthaus als Geburts- und Lebensort von Künstlern, das Forsthaus als Zufluchtsort im Krieg, wie auch als Ort militärischer und geheimdienstlicher Konspiration. Schließlich werden Forst- und Jagdhäuser auch als Residenzen für neofeudale Lebensstile der Herrschenden in vergangenen Jahrhunderten behandelt.

      Geschichtssplitter aus dunklen Wäldern
    • 2021

      August

      Roman

      3,4(45)Abgeben

      Mit sicherem Sinn für die Komik im Kämpfen ums Glück erzählt Peter Richter von der Leere mitten im Hochsommer des Lebens.Stefanie und Richard, Vera und Alec haben Berlin hinter sich gelassen, sie leben jetzt in New York und gönnen sich mit den Kindern einen langen August an den Stränden der Hamptons. Aber schon bald wissen sie nicht mehr, wie es weitergehen soll. Zwischen den luxuriösen Sommerhäusern auf Long Island zieht ein Mann seine Kreise, der den Superreichen inneres Wachstum verkaufen will. Dazu ist jedes Mittel recht, von den Sekreten exotischer Frösche bis zu mystischer Morgengymnastik. In Stefanie findet er eine enthusiastische Anhängerin – und das löst gleich mehrere Katastrophen aus. Peter Richter führt eine Gesellschaft vor, die selbst den Widerwillen gegenüber ihrer eigenen Gier noch zum Statussymbol ummünzt.

      August
    • 2020

      Reisen ins Fremde

      Von Spitzbergen bis Kap Hoorn, vom Malecón zum Baikalsee

      • 396 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Sammlung umfasst 53 Reisereportagen, die zwischen 1963 und 2019 entstanden sind und unterschiedliche politische Kontexte widerspiegeln. Sie beleuchtet die Herausforderungen, mit denen DDR-Journalisten konfrontiert waren, die oft nur virtuelle Reisen unternehmen konnten oder bei tatsächlichen Besuchen eine parteiliche Sichtweise einnehmen mussten. Nach 1989 änderten sich die Bedingungen, doch viele Berichte blieben durch subjektive Perspektiven geprägt. Die Reportagen bieten somit einen Einblick in die Komplexität des Reisens und des Journalismus in verschiedenen politischen Systemen.

      Reisen ins Fremde
    • 2020

      Verhaltens-Philosophie

      Essays über das Menschsein

      Noch ein Ratgeber zum Thema "Richtige Lebensführung"? Nein, beim vorliegenden Buch handelt es sich vielmehr um eine nüchterne Sicht auf den Menschen als "Lebewesen", als Produkt der natürlichen Evolution. Inspiriert von den Erkenntnissen der modernen Verhaltensforschung, soll es den Kompass unserer philosophischen Selbstreflexion, der durch die neueren Strömungen des öko-kapitalistischen Zeitgeistes durcheinander geraten ist, wieder zurechtrücken. In den recht unterschiedlichen Aufsätzen geht es sowohl um unsere biologischen Wurzeln, wie Instinkte und Triebe, als auch um unsere höheren geistigen Fähigkeiten, auf deren Grundlage herausragende zivilisatorischen Errungenschaften ermöglicht, aber auch manche gravierende Irrwege beschritten wurden. So soll das Buch letztlich einen Beitrag zur einem harmonischen, nachhaltigen Gestaltung unserer Lebensumstände - im Großen wie im Kleinen - leisten. In der vorliegenden 2. Auflage wurde ein ausführlicher Artikel über künstliche Intelligenz (KI) hinzugefügt.

      Verhaltens-Philosophie
    • 2020

      Elisabeth

      Ein Leben für den Frieden

      Lebensweg und Wortmeldungen einer Kämpferin für Frieden und Freiheit

      Elisabeth
    • 2017

      Deutsche immer Kartoffeln

      Eine philosophische Reportage

      Helmut Wiese, ein "Senior im besten Alter", verbringt einen Kurzurlaub auf der maltesischen Insel Gozo, um sich über sein "Unbehagen in dieser Zeit" klar zu werden. Beseelt vom Wunsch nach möglichst objektiver Erkenntnis stützt er sich auf die Ausführungen bei Wikipedia, beispielsweise zu politischer Korrektheit, Globalisierung, Multikulturalismus, Positivismus - kurz, er unternimmt einen Streifzug durch die heute gängigen Floskeln und Phrasen in Politik und Medien. Dass er dabei nicht das Maß verliert, dafür sorgt seine angebetete, aber unerreichbare Freundin Paula. Und ebenso wirken seine Wanderungen über die schöne Insel befreiend und ausgleichend. Letztlich ist er überzeugt, tatsächlich einen Zipfel des heutigen Zeitgeistes erfasst zu haben.

      Deutsche immer Kartoffeln
    • 2016

      Zeus erzählt einen Witz

      Vier Geschichten um das gentechnisch verlängerte Leben

      In wenigen Jahrzehnten wird es wohl der medizinische Fortschritt erlauben, das menschliche Leben bedeutend, ja bis ins Unendliche zu verlängern. Wie würde das die Menschen, ihr Handeln und ihr Zusammenleben verändern? Dieser Frage gehen die vier Geschichten nach, in denen die DURATION - so soll das neue Verfahren hier genannt werden - eine entscheidende Rolle spielt. Stilistisch bewegen sie sich auf recht unterschiedlichen Ebenen; sie reichen von einer nüchtern-realistischen Kurzgeschichte über Science-Fiction und Krimi bis hin zur philosophisch inspirierten Groteske. ETWAS MEHR ZEIT: Irmgard Rominski erhält das Angebot, als erste ihr Leben verlängern zu lassen. GAMMABLITZ: Das Raumschiff "Goldene Verheißung" ist seit 210 Jahren unterwegs zum Sternenystem Alpha Centauri, als ein Mitglied der Crew von einem Gammablitz erfasst wird. BOMBENLAGER: Sirlanas selbstfahrendes Auto wird gehackt und entführt. Schließlich findet sie sich mit den Entführern in einem alten Bombenlager wieder. ZEUS ERZÄHLT EINEN WITZ: Den Göttern geht es schlecht, weil keiner mehr an sie glaubt. Steckt etwa wieder Prometheus dahinter? Am Ende werden selbst die Götter fromm.

      Zeus erzählt einen Witz
    • 2016

      Eine Liebeserklärung an die im Moment unbeliebteste Stadt Deutschlands. Wie weit muss man gehen, um von seiner Herkunft nicht eingeholt zu werden? Ist Heimat der angemessenere Begriff, wenn man sich ständig für eine Stadt rechtfertigen muss, in der man seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr wohnt? Peter Richter, Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York, blickt in seinem Essay auf seine Geburtsstadt und Deutschland insgesamt. Im Rückspiegel zeigt sich, dass das Image einer Heimat, wie bei einem Vexierbild, ins Gegenteil umschlagen kann. Dresden wird als Kippkarte betrachtet: Das Selbstbild als Symbiose von landschaftlicher Schönheit und Kunstsinn steht dem Ruf provinzieller Traditionsversessenheit und Fremdenfeindlichkeit gegenüber, verstärkt durch Pegida und die Postkartenkulisse der Altstadt. Was, wenn beides nicht falsch ist? Und was, wenn der Rest des Landes, auch wenn er mit Dresden nichts zu tun haben will, aus der Ferne ähnlich wirkt? Richter schreibt aus einer Doppelperspektive. Vom New Yorker Schreibtisch aus sieht er in die aufgewühlte Seele seiner Landsleute und erkennt die Herausforderungen, vor denen Deutschland mit Flüchtlingskrise und Rechtspopulismus steht, oft schon in den politischen Spannungen der USA.

      Dresden revisited
    • 2015

      89/90

      • 411 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,9(27)Abgeben

      Das Lebensgefühl einer rebellischen Generation am Ende der DDR Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf – damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die »Flics« auf der »Rue«, die Konzerte im FDJ-Jugendklub »X. Weltfestspiele« oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie »Kiste« nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch »vormilitärischen Unterricht« haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst 89 erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Von der Unschuld des letzten Sommers im »Tal der Ahnungslosen« bis zu den Straßenschlachten rund um die deutsche Einheit: Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen – pointiert, authentisch und sprachlich brillant. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte.

      89/90