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Paul Gauguin

    7. Juni 1848 – 9. Mai 1903

    Paul Gauguin, inspiriert von den Impressionisten, gab eine erfolgreiche Karriere in der Finanzwelt auf, um sich ganz der Kunst zu widmen. In Pont-Aven, Bretagne, schmiedete er einen neuen Stil, bekannt als Synthetismus, der Sinnesdaten ordnete und auf seine Grundlagen vereinfachte. Sein revolutionärer Einsatz von Farbe für ihre emotionale Kraft statt ihrer mimetischen Fähigkeit, angewendet in breiten, dunkel umrissenen Flächen, beeinflusste maßgeblich die Künstler des frühen 20. Jahrhunderts. Gauguin suchte das expressive Potenzial in ländlichen und „primitiven“ Kulturen, was ihn nach Tahiti führte, wo er darum kämpfte, seine eigene Vision der Welt zu erfinden und auszudrücken, wobei er polynesische Mythologie mit westlichen Elementen verknüpfte. Seine Werke, einschließlich Holzschnitten und Grafiken, setzen sich mit Fragen von Leben, Tod und Wissen auseinander und machen ihn zu einer Schlüsselfigur des Post-Impressionismus.

    Paul Gauguin
    Gauguin Briefe
    Welt in Farbe
    Klassiker der Kunst. Das gemalte Gesamtwerk von Gauguin
    Noa Noa
    Gauguin und die Schule von Pont-Aven
    Paul Gauguin
    • 2021

      Noa Noa

      Der exotische Duft von Tahiti - Deutsche Ausgabe, farbig illustriert

      Im April 1891 schiffte sich der berühmte französische Maler Paul Gauguin nach Tahiti ein. Auf der Flucht vor der europäischen Zivilisation mietete er eine Hütte im Dorf Mataiea, 40 km von Papeete entfernt. Dort lernte er die Landessprache und bald lebte er mit der jungen Tahitianerin Téha'amana (genannt Tehura) zusammen, die ihm häufig als Modell diente. So entstanden zahlreiche Gemälde mit tahitianischen Motiven. Sie geben jedoch nicht jenes reale Tahiti wieder, das Gauguin umgab, sondern die farbenprächtige, exotische Welt, die er sich erträumt hatte. Während dieses Aufenthalts begann Gauguin mit den Arbeiten an seinem Buch Noa Noa (Duft), einer Beschreibung seines Lebens auf Tahiti. Darin mischt sich Erlebtes mit Erfundenem; auch war es seine Absicht, mit dem Buch beim europäischen Publikum Verständnis für seine Kunst zu wecken. Die französische Ausgabe von Noa Noa erschien 1897. Diese neue deutsche, mit seinen Gemälden farbig illustrierte Ausgabe, lässt den Leser in die wunderschöne exotische Welt von Tahiti eintauchen und regt zum Träumen an.

      Noa Noa
    • 2018

      Unsere Kalender sind auf umweltfreundlichem Papier gedruckt und vom FSC zertifiziert. 16-Monats-Kalender mit internationalen Feiertagen und den Feiertagen der wichtigsten Weltreligionen. Broschürenkalender - Fine Arts 30x30 cm (geöffnet 30x60 cm)

      Paul Gauguin - Paradise Lost 2019
    • 2016

      Paul Gaugin was a French post-impressionist artist. He is recognized for his experimental use of color and synthetist style that were distinctly different from impressionism

      Paul Gaugin - Paradise Lost 2017
    • 2015

      »Noa Noa, das bedeutet auf Tahitisch duftend; es wird sein: Was Tahiti verströmt.« »Ich habe ein nacktes junges Mädchen gemalt. In dieser Stellung bräuchte es nur eine Kleinigkeit und sie wäre schamlos.« Für diese Neuausgabe wurde die berühmte erste deutsche Übersetzung von »Noa Noa« um erstmals übersetzte zentrale Stellen aus Paul Gauguins Aufzeichnungen, Briefen und Interviews ergänzt, in denen er sich zur Südsee und seiner Kunst äußert. Ausführliche Anmerkungen und ein Nachwort erschließen die Geschichte und den künstlerischen Zusammenhang dieser Auswahl. Paul Gauguin schrieb seine biographisch gefärbte Künstlererzählung »Noa Noa«, um dem Pariser Publikum die geheimnisvolle Welt Tahitis nahezu bringen und zugleich als Schlüssel für das Verständnis seiner Malerei. Sein kühner Entwurf vom natürlichen Leben und der freien Liebe wurde – überarbeitet und ergänzt vom symbolistischen Dichter Charles Morice – in Frankreich und danach in Deutschland zu einem riesigen Erfolg, vor allem unter den jungen Expressionisten. Die Übersetzung von »Noa Noa« stammt von Luise Wolf, die aus »Vorher und Nachher« von Erik-Ernst Schwabach. Alle übrigen Texte wie Briefe und Aufsätze wurden von Doris Heinemann für die vorliegende Ausgabe neu übersetzt.

      Es sprach der Mond zur Erde
    • 2012

      Paul Gauguin bricht 1883 mit seiner Bankkarriere und widmet sich vollständig der Malerei. Er verlässt seine Familie und reist 1891 in die Südsee, finanziert durch den Verkauf von 30 Bildern. Der Band beleuchtet seine Kunstgedanken, Existenzsorgen und Farbentdeckung anhand von Briefen, Zitaten und 40 Farbabbildungen seiner Werke.

      Paul Gauguin. "Zum Teufel...alles ist mit Schmiss gemacht, frisch vom Pinsel weg..."
    • 2003

      Essay von Paul Gauguin, im Jahr vor seinem Tode 1903 geschrieben, darin der Maler die Verzagtheit und den Konservativismus der Kunst-Kritik(er) angreift: Gauguin macht sich lustig über die Unkenntnis, die Uninspiriertheiten einflußreicher Kritiker angesichts neuer künstlerischer Ausdruckmittel und erweiterter Themenfelder. Er verteidigt die künstlerischen Methoden und Bildwelten seiner Weggefährten in die Moderne gegen die altväterlichen Schiedsrichter über guten Geschmack und Bewahrer des Kanons. Persönliche Attacken scheut er dabei ebenso wenig wie kühne Vergleiche zwischen den verschiedenen, vermeintlich von einander abgetrennten künstlerischen Gattungen. Thomas Schwab, Dichter und Übersetzer und wie Paul Gauguin schwärmerischer und versierter Kenner der Südsee, hat den Text erstmals ins Deutsche übertragen. Wie in seinen eigenen Dichtungen („Ablauf der Dinge“, „Der Leser auf Reisen“ etc.) und schon in seinen früheren Übersetzungen für unseren Verlag (von Victor Hugo, César Vallejo, Malcolm de Chazal u. a.) vermittelt Schwab die Freude am Spiel mit der Sprache, die Paul Gauguin ebenso wie in seinen Bildern zum Überschreiten herkömmlicher Grammatiken verlockte.

      Kleckser Klatsch
    • 1998

      Auf der Insel Hiva Oa beginnt Gauguin Vorher und Nachher niederzuschreiben – einsam und bereits von der Krankheit gezeichnet. In locker aneinander gereihten Erinnerungen und Reflexionen, unterbrochen von erregten Einwürfen und lebhaften Beschreibungen, berichtet er von den Jugendjahren in Lima, seinen Fahrten zur See, den Aufenthalten in der Bretagne und auf Martinique. Paul Gauguin beschreibt das Zusammensein und die gemeinsame Arbeit mit Vincent van Gogh in Arles und schildert die Entstehung von dessen furchtbarer Nervenkrise. Immer wieder klingen in Gauguins Erinnerungen Zorn und Trauer über seine zerrüttete Ehe und den Verlust seiner Kinder durch, die fern von ihm in Kopenhagen leben. Oft frech und direkt erscheinen Gauguins Bemerkungen über seine berühmten Zeitgenossen, über Pissarro, Degas und Strindberg. Das erhoffte 'Paradies' in der Südsee hat Paul Gauguin nach seiner Flucht aus Frankreich nicht finden können – auf der Seite der Eingeborenen kämpft er gegen die Kolonialherren. Nur sechs Wochen nach Vollendung seines Manuskripts stirbt Gauguin am 8. Mai 1903.

      Vorher und Nachher