Ich weiß wirklich nicht, ob ich dieses Buch einer Öffentlichkeit zumuten kann. Ich jedenfalls würde sagen, lesen Sie dieses Buch nicht. Und wenn Sie an dieser Stelle angelangt sind und eine Ahnung haben, wovon es handeln könnte, schlagen Sie es zu; und lesen Sie es erst, wenn Sie älter geworden sind und vom Schicksal ihre Schläge erhalten haben. Dann sind Sie wahrscheinlich erst imstande, Mitgefühl für diesen Protagonisten aufzubringen, dessen Beichte Worte enthält und der trotzdem einer der Glücklichsten unter uns gewesen sein muß. Er selbst lebt nicht mehr, nur noch im Roman und all das, was er in seiner Sehnsucht herausgeflucht oder geflüstert hat, kann ihn nun nicht mehr trösten. Nicht er, oder nicht er allein, sondern wir alle in dieser seltsamen Welt haben Schuld daran wie wir sind. Und darum bitte ich Sie, so Sie dieses Buch nicht mit Abscheu von sich weisen, und wenn Sie jemandem wie ihm begegnen, nähern Sie ihm sich mit Zuneigung. Wir sind gut zu Tieren, laßt uns also auch gut sein zu denen, die leben wie sie. Frei und ungebunden. Schreibe ich vom Schreiben, schreibe ich von mir. Nicht über mich, aber darüber, wie ich die Dinge, die Menschen seh. Nicht wie der Einzelne ist, aber was die Masse aus ihm macht. Darum schreibe ich
Karl-Maria Heidecker Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2019
Maxl, Poldi und Ferdi sind die persönlichen Helfer vom Heiligen Nikolaus. Die drei Eichkatzerlbrüder aus dem 'Forstenrieder Park entdecken ihre jeweils einzigartigen Fähigkeiten und helfen dem Nikolaus bei verschiedenen Abenteuern aus der Patsche. Und der Nikolaus unterstützt die Familie Eichkatzerl mit seinen wertvollen Weisheiten bei so manchem brüderlichen Konflikt.
- 2019
Jüdisches Leben in der Nazizeit in Glogau, Schlesien - ein Zeitzeugenbericht
Arbeitskreis Jüdisches Bingen Band 12
Seit dem 12. Jahrhundert waren Juden ein ganz normaler Bestandteil der Binger Bevölkerung. Im Jahr 1900 zählte Bingen 720 jüdische Bürger. 1942 sank die Zahl der Binger Juden auf Null. Wer sich bis dahin nicht durch Ausreise oder Flucht gerettet hatte wurde deportiert und von den Nazis ermordet. Die vielen Jahrhunderte jüdischen Lebens in Bingen hinterließen Spuren, die der Arbeitskreis Jüdisches Bingen (AKJB) bewahren und aufarbeiten will. Unter den Leitgedanken Erinnern – Gedenken – Verbinden und auch Mahnen gibt der AKJB Bücher zur Binger jüdischen Geschichte heraus. Sie sollen nicht nur das große kulturelle Erbe bewahren und verbreiten sondern auch an die Nazi-Grausamkeiten, die vielen Morde, erinnern.
- 2019
Die Stadt Aschaffenburg versteht sich als ein Spiegelbild aller Ebenen des politischen und kirchlichen Lebens. Sie formte als ein Ort mit bedeutender Kultur- und Kirchengeschichte, als ein Schauplatz wichtiger Ereignisse und als Wirkungsstätte herausragender Persönlichkeiten Prozesse von großer Tragweite. Aschaffenburg unter den Pontifikaten der Mainzer Erzbischöfe Albrecht von Brandenburg (1514-1545) bis Lothar Franz von Schönborn (1695-1729) lässt eindrucksvoll einen Blick in seine Geschichte zu, durch den das religiöse Leben und die religionspolitischen Entwicklungen vom Leser miterlebt werden können. Dabei vermitteln das Kollegiatstift und die Pfarreien, ganz besonders aber die jungen Ordensgemeinschaften der Jesuiten und Kapuziner den Gläubigen durch intensive Pflege zeit-spezifischer Frömmigkeitsformen den tridentinischen Katholizismus.
- 2013
Karl-Maria Guth: Erzählungen aus dem Biedermeier Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Georg Büchner (1813-1837): Lenz Karl Gutzkow (1811-1878): Wally, die Zweiflerin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848): Die Judenbuche Friedrich Hebbel (1813-1863): Matteo Jeremias Gotthelf (1797-1854): Elsi, die seltsame Magd Georg Weerth (1822-1856): Fragment eines Romans Franz Grillparzer (1791-1872): Der arme Spielmann Eduard Mörike (1804-1875): Mozart auf der Reise nach Prag Berthold Auerbach (1812-1882): Der Viereckig oder die amerikanische Kiste Berlin 2013. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Carl Spitzweg, Der Bücherwurm, um 1850. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
- 2013
Karl-Maria Guth: Erzählungen der Frühromantik 1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Ludwig Tieck (1773-1853): Peter Lebrecht Karoline von Günderrode (1780-1806): Geschichte eines Braminen Novalis (1772-1802): Heinrich von Ofterdingen Friedrich Schlegel (1772-1829): Lucinde Jean Paul (1763-1825): Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch Novalis (1772-1802): Die Lehrlinge zu Sais Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Berlin 2013. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Fritz von Wille, Die blaue Blume, 1907 . Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
- 2013
Karl-Maria Guth: Erzählungen aus dem Biedermeier III Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Eduard Mörike (1804-1875): Lucie Gelmeroth Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848): Westfälische Schilderungen Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848): Bei uns zulande auf dem Lande Berthold Auerbach (1812-1882): Brosi und Moni Jeremias Gotthelf (1797-1854): Die schwarze Spinne Friedrich Hebbel (1813-1863): Anna Friedrich Hebbel (1813-1863): Die Kuh Jeremias Gotthelf (1797-1854): Barthli der Korber Berthold Auerbach (1812-1882): Barfüßele Berlin 2013. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Carl Spitzweg, Der Sonntagsspaziergang, 1841. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
- 2013
Karl-Maria Guth: Erzählungen aus dem Biedermeier II Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848): Ledwina Franz Grillparzer (1791-1872): Das Kloster bei Sendomir Friedrich Hebbel (1813-1863): Schnock Eduard Mörike (1804-1875): Der Schatz Georg Weerth (1822-1856): Leben und Taten des berühmten Ritters Schnapphahnski Jeremias Gotthelf (1797-1854): Das Erdbeerimareili Berthold Auerbach (1812-1882): Lucifer Berlin 2013. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Carl Spitzweg, Der arme Poet, 1839. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
- 2003
