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Mario Gmür

    Meine Mutter weinte, als Stalin starb
    Die Gefühle befinden sich im Gehirn
    Zitatgedichte
    EIN PSYCHIATER ERINNERT SICH AN EINEN ANSTÖSSIGEN.. Gedanken über Niklaus Meienberg. - Mit einem Beitrag von Hans Peter Vieli..
    Büroklammern verbiegen
    Der öffentliche Mensch
    • Der öffentliche Mensch

      • 217 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Medienstars und Medienopfer Wir leben in der Epoche der postindustriellen Informationsgesellschaft, die durch eine Nivellierung der Distanzen und Wertunterschiede gekennzeichnet ist. Dazu gehört auch die Verwischung der Grenzen zwischen privater und öffentlicher Sphäre. Das Rampenlicht der Medienöffentlichkeit bestimmt zunehmend unser emotionales und soziales Sein. Und es gebiert ein Phänomen, das der Schweizer Psychiater Mario Gmür als Medienopfersyndrom beschreibt. In seiner therapeutischen Praxis hat er sich auf die Behandlung von Menschen spezialisiert, die freiwillig oder unfreiwillig in die Medienfalle geraten sind. Dies liefert ihm die Perspektive, die sich von den Opfern auch auf die »Täter«, die Öffentlichkeit, weitet: Welche psychischen Faktoren sind am Zeigen und am Zuschauen beteiligt, was bedingt diesen Exhibitionismus und Voyeurismus? Veranschaulicht wird Gmürs profunde Analyse durch eine Reihe von Fallbeispielen.

      Der öffentliche Mensch
    • Mario Gmür, ein Psychoanalytiker, beobachtet in Therapiesitzungen, dass Patienten unbewusst Büroklammern verbiegen. Die entstandenen Formen sind ästhetisch und lassen sich bestimmten Charaktertypen zuordnen. Ein überraschender Test, der zum Ausprobieren einlädt.

      Büroklammern verbiegen
    • Gmür arbeitet sich durch die kommunistische Vergangenheit seiner russisch-jüdischen Mutter und versetzt den Leser zurück in die Zeit des Kalten Krieges. Fast zärtlich erzählt er von den Tränen bei Stalins Tod und den Nachstellungen des Schweizer Geheimdienstes. Mit dem Großvater – dem in Russland die Schulausbildung untersagt worden war, was ihn nicht davon abhielt, später in der Schweiz Medizin zu studieren und die psychiatrische Klinik Rosegg zu leiten, obwohl er Zeit seines Lebens 'Sekundärarzt' blieb – setzt sich Gmür, selbst Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker, ebenfalls auseinander. Er stellt Betrachtungen über Mörder an und konstatiert, dass ihnen allen eine einzige Eigenschaft gemein ist: der Mangel an Humor. In einer weiteren Erzählung beschreibt Gmür einen dramatischen Schiffbruch auf dem Amazonas, bei dem er seltsamerweise mit dem Leben davongekommen ist. Unbedeutende Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Canetti oder Dürrenmatt spielen ebenso eine Rolle wie der Traum, Professor zu werden. Mario Gmür vermag es in seinen sieben berührenden Erzählungen, dem Leser Aspekte der Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einem höchst spannenden autobiografischen Blickwinkel zu präsentieren und näherzubringen.

      Meine Mutter weinte, als Stalin starb
    • Buchstäblich versaut

      • 63 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Wie man mit versauten Buchstaben, beziehungsweise vertauschten Buchstaben, auf zwei Zeilen geistreich die verschiedenen menschlichen Triebe, Literatur, Zeitgeschehen und Alltägliches kommentiert, dies zeigt Mario Gmür in seinem kleinen, politisch unkorrekten und elegant-derben Buch. Buchstäblich versaut ist ein Leckerbissen für den humorvollen, aufgeschlossenen Zeitgenossen.

      Buchstäblich versaut
    • Dieses Buch vereinigt Aufsätze des Schweizer Psychiaters M. Gmür, die zwischen 1970 und 2017 erschienen sind. Sie reflektieren die progressiven und restaurativen Veränderungen der schweizerischen und weltweiten Psychiatrieszene. Einerseits wegleitende Anregungen und Konzepte zur Behandlung der Drogensucht und Schizophrenie, andererseits pointierte kritische Stellungnahmen zu psychiatrisch relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen wie die Ausbreitung der Glücksspielsucht, die Boulevardisierung der Medien und die repressiv-totalitären Entgleisungen der forensischen Psychiatrie.

      Psychiatrie in Bewegung
    • Viele Menschen genießen es, im Rampenlicht zu stehen und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen. Doch die Öffentlichkeit kann auch schädlich sein, was sich im sogenannten Medienopfersyndrom äußert. Dieses Syndrom zeigt sich in Angstzuständen, Selbstwertverlust, Hilflosigkeit, Isolation oder Fluchtfantasien. Der Autor beschreibt, wann Menschen zu Opfern der Medien werden, etwa durch medialen Pranger, Überwachung, Stigmatisierung oder Gerüchtebildung. Er analysiert die Mechanismen, die zu Verletzungen führen, und identifiziert zehn Kategorien von Medienopfern. Während in einem Fall ständige Ignorierung schädlich sein kann, kann in einem anderen die permanente Überwachung durch Paparazzi krank machen. Zudem wird aufgezeigt, wie man sich gegen Medienaggressivität schützen kann und wie Psychotherapie Medienopfern helfen kann. Fallbeispiele aus der Praxis und aus dem öffentlichen Leben sowie Vorschläge für medienethische Richtlinien ergänzen die Analyse. Es werden Faktoren wie Mobbing, Prominenz und der Wandel des Medienstils betrachtet, ebenso wie verschiedene Arten von Medienopfern, darunter Paparazziopfer und Falschdarstellungsopfer. Abschließend wird die Medienethik aus der Perspektive der Medienopfer thematisiert.

      Das Medienopfersyndrom