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Sylvie Germain

    8. Januar 1954

    Nach einer akademischen Laufbahn in Philosophie fand diese Autorin ihren Weg zur erzählerischen Kraft, die sie von abstrakten Analysen zu den evokativen Welten der Fiktion führte. Ihre Prosa ist tief in der Erde verwurzelt und schöpft aus der Mythologie und Folklore ihrer ländlichen Herkunft, um rohe, elementare Themen zu erforschen. Sie betrachtet jedes Werk als Versuch, ein obsessives Bild oder einen Traum zu verstehen und zu artikulieren, wobei sie persönliche Kohärenz über eine umfassende Mythenbildung stellt. Ihr Schreiben ruft ein tiefes Gefühl für den Ort hervor und verbindet die Leser mit dem Boden, seinen Menschen und der natürlichen Welt.

    Sylvie Germain
    Die weinende Frau in den Strassen von Prag
    Tage des Zorns
    Das Buch der Nächte
    Der König ist nackt
    Das Medusenkind
    Bernsteinnacht
    • An das "Buch der Nächte" zeitlich und inhaltlich anschließend, erscheint nun der Roman "Bernsteinnacht". Charles-Victor Peniel, das Nachkriegskind, 1945 im Dorf Terre-Noire im Ardennenvorland geboren, erleidet als Fünfjähriger das Schlimmste, was einem Kinder widerfahren kann. Seine Mutter ignoriert ihn im Schmerz um den zu Tode gekommenen älteren Sohn. Charles-Victor, das verstoßene, verratene Kind, gebärdet sich grausam und gewalttätig, ist erfüllt von Hass auf Mutter, Vater und den verstorbenen Bruder. Herangewachsen, wird er schließlich zum Mörder seines Freundes.

      Bernsteinnacht
    • The Medusa Child

      • 246 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,2(7)Abgeben

      "Sylvie Germain's The Medusa Child beautifully translated from the French by Liz Nash, tells a heartbreaking and violent story about sin and redemption in fantastical language; a myth from la France profonde." Books of the Year in The Independent on Sunday 'Germain's language is redolent with decay, rich with religious torment and ecstasy, and filled with the decadence so loved by this publisher.' Time Out 'The Medusa Child is her most accessible novel, and my favourite. A coherent pattern of metaphor depicts an enchanted country childhood. Lucie explores the marshes around her home and studies the stars. But when she is given a room of her own, an ogre starts to pay her nocturnal visits. Helpless and alone, Lucie decides to fight back by turning herself into a monster. This is a superb and compassionate study of damage and resistance.' Michele Roberts in Mslexia

      The Medusa Child
    • Germainová knihu napsala pro francouzské čtenáře, jimž musela zkratkovitě přiblížit české reálie. I Reynek se v jejím pojetí mění v jakýsi zjednodušený znak, v "poutníka", který spolu se svou francouzskou manželkou Suzanne Renaudovou překračuje zemské, literární i jazykové hranice mezi Čechami a Francií, a posléze v "dobrého pastevce" tiše vzdorujícího zlobě dějin. Portrét básnířky Renaudové je vykreslen s daleko hlubším lidským pochopením, jak by v něm autorka spatřovala dílčí předobraz vlastního osudu. Vrcholem knížky je fenomenologie dvorku, zahrady, kuchyně a jilmu, která v bachelardovském duchu zdařile naplňuje výše zmíněné předsevzetí vylíčit příbytek jako zrcadlo přebývajícího.

      Bohuslav Reynek v Petrkově