Die Studienarbeit untersucht das Verhältnis zwischen der Lebensreformbewegung und der Kolonisation im deutschen Kontext des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Autorin argumentiert, dass das Thema Kolonien in der Gesellschaft omnipräsent war, beeinflusst durch Medien, Veranstaltungen und politische Debatten. Besonders bei den Anhängern der Lebensreformbewegung sind unterschiedliche Meinungen zu finden. Als Grundlage dienen das Werk "Freiland" von Theodor Hertzka, das eine ideale Gesellschaft in Kenia beschreibt, sowie die "Vegetarische Warte", die zwischen 1900 und 1914 als Plattform für den Vegetarismus fungierte.
Peter-Christian Neumann Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
Das Opfer der Lebendigkeit
Devitalisierung und Melancholie im Erzählwerk Theodor Storms, Thomas Manns und Franz Kafkas
"Aus welchen Gründen opfern viele Protagonisten der Erzähltexte Storms, Thomas Manns und Kafkas ihre eigene Lebendigkeit und devitalisieren dabei noch zusätzlich ihre Liebesobjekte? In testnahen Einzelanalysen von fünfzehn bekannten Werken der drei Autoren geht Neumann dieser Frage nach, indem er psychoanalytische Interpretationsmethoden mit historisch-soziolgischen Kontextualisierungen verknüpft. So entsteht ein Gesamtbid, das die literarischen Gestaltungen einer au verinnerlichten Machtstrukturen beruhenden Devitalisierung bürgerlicher Menschen im Laufe von hundert Jahren mitteleuropäischer Moderne umfasst."-- Page 4 of cover
- 2019
Die Kommunikationsstrategie Framing im Interdiskurs
Verwendung von Frames in der Berichterstattung der Bundestagswahl 2017
Die Studienarbeit analysiert die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von "Frames" im Interdiskurs und untersucht deren Einfluss auf die Wahrnehmung der Rezipienten. Durch die Entwicklung von Hypothesen wird ein tieferes Verständnis für die Wirkung von Rahmenbedingungen in öffentlichen Debatten, insbesondere im Kontext des Populismus, angestrebt. Die Arbeit basiert auf einer fundierten Analyse und bietet wertvolle Einblicke in die Mechanismen der Medienkommunikation.
- 2019
Die Entwicklungspolitik und Entwicklungspraxis in Tansania zwischen 1945 und 1980
Ujamaa, eine soziale Utopie oder ein weiteres modernistisches Entwicklungsprojekt?
- 64 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Bachelorarbeit untersucht die historischen Bemühungen der tansanischen Regierung, ihre politischen Entscheidungen sowie die Erfolge und Misserfolge auf diesem Weg. Sie analysiert die zugrunde liegenden Strukturen und Denkweisen, die den Verlauf der Ereignisse prägten, und beleuchtet die Motive der beteiligten Akteure. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Entscheidungsprozesse und deren Auswirkungen auf die Geschichte Tansanias zu entwickeln.
- 2018
Die Studienarbeit untersucht die Dokumentarliteratur als eine Schnittstelle zwischen Journalismus und Literatur, wie von Nikolaus Miller beschrieben. Besonders in den 1960er Jahren erlebte diese Form eine Wiederbelebung, die durch die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, insbesondere den Auschwitzprozessen, angestoßen wurde. Zudem wird die unzureichende Repräsentation der Arbeiterschaft in der bürgerlichen Literatur thematisiert, was die Relevanz und den Einfluss der Dokumentarliteratur in dieser Zeit unterstreicht.
- 2017
Der Einfluss der NSDAP auf deutsche Siedler und Missionare sowie die Reaktionen britischer Behörden und einheimischer Inder stehen im Fokus dieser Studienarbeit. Sie beleuchtet die unterschiedlichen historischen Entwicklungen der ehemaligen deutschen Kolonien nach dem Ersten Weltkrieg, insbesondere in Südwestafrika und Tanganyika. Während in Südwestafrika viele Deutsche blieben, mussten in Tanganyika alle deutschen Staatsangehörigen das Land verlassen. Die Arbeit analysiert die Bemühungen um eine Wiederbesiedlung mit Deutschen und die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, der zur Internierung oder Ausreise der Deutschen führte.
- 2017
Die Studienarbeit analysiert Wielands Verserzählung "Musarion oder die Philosophie der Grazien" und fokussiert sich auf die Geschlechterrollen der handelnden Personen. Christoph Kucklicks Forschung zur Geschlechtersemantik der Sattelzeit dient als theoretische Grundlage. Im ersten Teil werden seine Thesen zu den gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen erläutert. Der zweite Teil beleuchtet Wielands Konzept der Schwärmerei und dessen Einfluss auf die Philosophie der Grazien. Abschließend wird untersucht, inwiefern die zeitgenössische Geschlechtersemantik in der Erzählung reflektiert wird.