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Sibylle Brändli

    Zum Fall machen, zum Fall werden
    Der Supermarkt im Kopf
    • Der Supermarkt im Kopf

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Als Ort der Wunscherfüllung wurde der Supermarkt nach dem 2. Weltkrieg zum Inbegriff einer hedonistischen, amerikanisierten Konsumgesellschaft, die von Anfang an nicht unumstritten war. Ausgehend von Anlage und Inszenierung der neuen Selbstbedienungsläden, die in der Schweiz 1948 von der Konsumgenossenschaft Migros eingeführt wurden, untersucht die Autorin den konfliktreichen Beginn eines Konsumregimes, das sich nachhaltig in der Psyche des Einzelnen und im nationalen Bewusstsein verankern sollte. Dazu gehörte die Erfindung des Konsumenten. Der Beitrag von Experten aus Marktforschung, Einzelhandel und Werbung war entscheidend bei der kulturellen Gestaltung des materiellen Wohlstandes. Darüber hinaus integriert der Blick auf angewandte Psychologie und Betriebswirtschaft, auf Debatten um Konsumentenschutz und -manipulation neue Erkenntnisse der Kulturwissenschaft und der gender-Forschung.

      Der Supermarkt im Kopf
    • Zum Fall machen, zum Fall werden

      Wissensproduktion und Patientenerfahrung in Medizin und Psychiatrie des 19. und 20. Jahrhunderts

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Fallgeschichten sind en vogue. In diesem Band geht es um dreierlei: erstens um Fallakten und Fallgeschichten als historische Quellen sowie um den Stellenwert von Fallstudien in der Geschichtswissenschaft. Zweitens um die Rolle von »Fällen« für die Medizin und Psychiatrie des 19. und 20. Jahrhunderts. Und drittens um die Erfahrungen von Menschen, die zu einem »Fall« werden. Der Band versammelt neue Forschungsergebnisse zur Psychia- trie- und Medizingeschichte und leistet damit einen Beitrag zur aktuellen Debatte über fallbezogene Untersuchungen in der Geschichtswissenschaft.

      Zum Fall machen, zum Fall werden