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Hansjörg Martin

    1. November 1920 – 11. März 1999
    Hansjörg Martin
    Bei Westwind hört man keinen Schuß
    Herzklopfen
    Dein Mord in Gottes Ohr
    Der Tod in der Thermosflasche
    Die grünen Witwen von Rothenfelde
    Einer flieht vor gestern nacht
    • Hansjörg Martin (1920–1999) war ursprünglich Maler und Graphiker. Nach dem Krieg arbeitete er als Clown, war Bühnenbildner und Dramaturg, dann freier Schriftsteller. Er schrieb Kriminalromane und Kinder- und Jugendbücher.

      Einer flieht vor gestern nacht
    • Kommissar Leo Klipp hat Pech – in jeder Beziehung. Erstens liegt Rothenfelde noch eben im Zuständigkeitsbereich seiner Dienststelle. Zweitens liegt in Rothenfelde ein Toter, einwandfrei von einem Pferd zu Tode getreten, aber er muß hinfahren, weil die Mordkommission bei allen gewaltsamen Todesfällen erst einmal eingeschaltet wird. Drittens lebt seine Nichte (eigentlich Kusine) dort in einer Landkommune, und seine Tante, ihre Mutter, macht sich Sorgen um sie – der Onkel (eigentlich Vetter) soll da mal nach dem Rechten sehen. Den Tod des Stallburschen hat ein Wallach namens Wotan auf dem Gewissen (insoweit Pferde ein Gewissen haben); die Sache ist schnell abgeschlossen. Der Besuch auf dem ‹Idiotenhof› – die grünen Aussteiger pflegen Behinderte – verläuft erfreulich, alles in allem. Aber der Nebel am Abend, der Klipps Heimfahrt verhindert und ihn zwingt, in einem ländlichen Gasthof abzusteigen, wirft ihn unversehens in die Arme einer Frau, die er vor vielen Jahren einmal … Fast in ihre Arme. Draußen polterten Schritte. Es klopfte an der Tür. «Herr Klipp! Sind Sie noch wach?» Es ist der Wirt, und er ist der Ehemann der Ehemaligen. «Ein dringendes Telefongespräch für Sie!» Am Telefon ist Hanna, die Kusine/Nichte. Die vom ‹Idiotenhof›: «Ulli … Ulli Hillwein … Er ist tot.» Diesmal ist der Wallach Wotan unschuldig.

      Die grünen Witwen von Rothenfelde
    • Philipp Gohlis muß Ideen haben, denn er ist Kriminalschriftsteller von Beruf. Die Idee aber, den nächsten Mord nicht nur auf dem Papier zu planen, sondern ihn auch selbst auszuführen, wäre ihm nie gekommen, wenn er nicht zufällig beim Friseur in einer Illustrierten das Foto von Arno Kutsch entdeckt hätte. Gohlis kennt den ebenso erfolgreichen wie skrupellosen Bauunternehmer nicht; aber er hat Arno Kutsch, den opportunistischen Sanitäts-Hauptfeldwebel, während des Krieges in Rußland gekannt und unter seinen Schikanen gelitten. Schlagartig war sie da, die Erinnerung an die Zeit vor 36 Jahren. Es war Krieg gewesen, und er hatte mit seiner Einheit in der Ukraine gelegen. Und dort hatte er Tanja getroffen, ein Mädchen so heiter und zart wie der Frühling in jenem Jahr. Auch Kutsch hatte ein Auge auf Tanja geworfen gehabt, aber Tanja hatte ihn, Gohlis, geliebt. Kutsch hatte ihr die Niederlage heimgezahlt. Auf eine teuflische Art. Der alte Haß wacht wieder auf. In all den Jahren hat er nichts von seiner brennenden Schärfe verloren. Gohlis weiß, daß er keine Ruhe finden wird, bevor er nicht mit Kutsch abgerechnet hat.

      Dein Mord in Gottes Ohr
    • Hansjörg Martin (1920–1999) war ursprünglich Maler und Graphiker. Nach dem Krieg arbeitete er als Clown, war Bühnenbildner und Dramaturg, dann freier Schriftsteller. Er schrieb Kriminalromane und Kinder- und Jugendbücher.

      Bei Westwind hört man keinen Schuß
    • Die beiden französischen Autoren Pierre Boileau (1906–1989) und Thomas Narcejac (1908–1998) haben zusammen zahlreiche Kriminalromane verfasst. Ihre nervenzerreißenden Psychothriller haben viele Regisseure zu spannenden Filmen inspiriert, am bekanntesten sind wohl «Die Teuflischen» und sein amerikanisches Remake «Diabolisch» und «Vertigo – Aus dem Reich der Toten», sicher einer der besten Filme von Alfred Hitchcock. Die beiden französischen Autoren Thomas Narcejac (1908–1998) und Pierre Boileau (1906–1989) haben zusammen zahlreiche Kriminalromane verfasst. Ihre nervenzerreißenden Psychothriller haben viele Regisseure zu spannenden Filmen inspiriert, am bekanntesten sind wohl «Die Teuflischen» und sein amerikanisches Remake «Diabolisch» und «Vertigo – Aus dem Reich der Toten», sicher einer der besten Filme von Alfred Hitchcock. Hansjörg Martin (1920–1999) war ursprünglich Maler und Graphiker. Nach dem Krieg arbeitete er als Clown, war Bühnenbildner und Dramaturg, dann freier Schriftsteller. Er schrieb Kriminalromane und Kinder- und Jugendbücher.

      Bruder Judas. Die Dame in Rot. Meine schöne mörderin
    • Der deutsche Kriminalroman boomt - aber eine Geschichte scheint er noch nicht zu haben. Band II der Reihe „Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands“, herausgegeben von Frank Göhre. Mit Portraits der Autoren. Neun Kriminalromane, die zwischen 1957 und 1991 erstveröffentlicht wurden. Wie jeder gute Kriminalroman sind auch sie Sittengeschichte - und schreiben deutsche Nachkriegsgeschichte.

      Kein Schnaps für Tamara
    • Dr. Andrea Abeling sitzt in ihrer neueröffneten Anwaltspraxis und wartet sehnsüchtig auf Klienten. Doch in den ersten vier Tagen flattern nur dümmliche Werbeprospekte auf ihren Schreibtisch. Niemand scheint ihren juristischen Beistand zu benötigen. Dabei hat sie in einem Anfall von Optimismus eine Sekretärin eingestellt. Woher soll sie bei der miserablen Auftragslage bloß am Ende des Monats deren Gehalt herzaubern? Da betritt, sozusagen als rettender Engel, der erste Mandant das Bü gut aussehend wie ein Filmstar und mit besten Manieren. Ein Bild von einem Mann und eine leichte Sache für einen Anfänger wie sie – bis Andrea eine böse Überraschung erlebt. Aber das ist nur der Auftakt. Denn was der jungen Anwältin dann an merkwürdigen Fällen über den Weg läuft wie «Der Todträumer», an komischen wie «Keine Angst vor dicken Männern», an rührenden wie «Ein kritischer Kunde», an lebensgefährlichen wie «Blitz und Donner» und an tragischen wie «Ein böser Fall», läßt sie von einer verblüffenden Situation in die nächste stolpern.Der jungen, noch unerfahrenen Anwältin stellt Hansjörg Martin in seinem fünften Kurzgeschichtenband den allen Krimilesern vertrauten Kriminalkommissar Leo Klipp gegenüber. Aber auch ihm, dem alten Profi, blieb wie Andrea ein Reinfall nicht erspart ...

      Gute Messer bleiben lange scharf
    • Ladicke ist tot: Jemand hat ihm eine Papierschere in den Hals gestoßen. Und jetzt stellt sich heraus, daß er nicht nur ein großer Weiberheld, sondern auch ein kleiner Heiratsschwindler gewesen ist. Im Nebenberuf, sozusagen – weil seine Passionen zu kostspielig waren für das Einkommen eines Warenhaus-Abteilungsleiters. Und jetzt liegt er also tot in seinem Büro. Oberkommissar Leo Klipp von der Hamburger Kripo findet in der umfänglichen Liebesbrief-Korrespondenz des Toten ein Schreiben, in dem nicht von Liebe die Rede ist: Unterlassen Sie in Zukunft jeden Versuch, sich mir wieder zu nähern! Ich empfinde das nach dem Geschehen als unverschämte Belästigung und werde mich bis zum Äußersten dagegen wehren. F. J. F. J., stellt sich rasch heraus, ist Franziska Jansen, die Substitutin in der Spielwarenabteilung. An ihrem Kostüm findet sich Blut von der Blutgruppe des Ermordeten – hat sie sich ‹bis zum Äußersten gewehrt›? Es findet sich auch eine Kollegin, die sich an einen Streit zwischen Ladicke und der Jansen erinnert. Nur Franziska findet sich nicht: Sie ist unmittelbar nach dem Mord nach Jugoslawien gereist – in den Urlaub. Oberkommissar Klipp fährt auch nach Jugoslawien. Als Urlauber getarnt, wohnt er im gleichen Hotel. Er flirtet mit der Verdächtigen, um sie unauffällig überwachen zu können. Er entdeckt manches, was für ihre Schuld spricht. Er sammelt emsig Beweismaterial. Und am Ende verliebt er sich in seine schöne Mörderin.

      Meine schöne Mörderin