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Susan Buck-Morss

    Susan Buck-Morss ist eine amerikanische Philosophin und Intellekthistorikerin, deren Werk sich mit tiefgreifenden Fragen der Politik, Kultur und Geschichte auseinandersetzt. Sie untersucht, wie gesellschaftliche und politische Ideen geformt werden und wie sie die Welt um uns herum beeinflussen. Ihre Analysen bieten aufschlussreiche Einblicke in die Verflechtung von Theorie und Praxis in der menschlichen Geschichte. Ihr Ansatz zeichnet sich durch die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Schlüsselmomenten und Denkverschiebungen sowie deren Auswirkungen aus.

    Yil Bir
    Původ negativní dialektiky
    YEAR 1
    Hegel und Haiti
    Dialektik des Sehens
    • 2011

      Hegel und Haiti

      Für eine neue Universalgeschichte

      3,9(367)Abgeben

      1791 revoltierten die Sklaven von Saint Domingue, dem heutigen Haiti, unter Absingen der Marseillaise gegen die französischen Kolonialherren. Die »schwarzen Jakobiner« bewiesen so die Unteilbarkeit der Aufklärung. Diese im Okzident verdrängte Geschichte Haitis wird derzeit angesichts zunehmender weltweiter Ungleichheit wiederentdeckt. Anknüpfungspunkte dafür finden sich ausgerechnet bei Hegel, der die Ereignisse in der Karibik verfolgte. Seine Überlegungen zum Verhältnis von Herrschaft und Knechtschaft lesen sich wie ein Kommentar zum Geschehen – ohne daß Haiti mit einem Wort erwähnt würde. Susan Buck-Morss konfrontiert Hegels Interesse mit seiner Philosophie und skizziert die Grundlinien einer neuen Universalgeschichte.

      Hegel und Haiti
    • 1993

      In ihrer Studie über die Dialektik des Sehens beschäftigt sich Susan Buck-Morss in erster Linie mit Walter Benjamins letzter Schaffensperiode. In dieser Zeit konzentriert sich Benjamins Denken auf die Arbeit an dem groß angelegten Entwurf des Passagen-Werks, das als detailgetreue »Urgeschichte des 19. Jahrhunderts« helfen soll, die eigene Zeit zu verstehen. Die Dingwelt der m den Verkaufspassagen der Großstädte ausgestellten Waren muß hierzu wie ein Text gelesen und in einer Weise aufgefaßt werden, die nicht nur zum Begreifen der Vergangenheit und der Gegenwart beizutragen vermag, sondern dem Blick, der sich in die Gestalt und Präsentation der Dinge versenkt, gleichzeitig das Bild einer möglichen Zukunft zu erkennen gestattet, das eine Änderung des jetzigen Bewußtseins bewirken könnte.

      Dialektik des Sehens