Woher kamen die vielen fremden Arbeitskräfte, die in den Bergwerken an Ruhr und Emscher ihr Geld verdienen wollten und die Städte wachsen ließen? Auf welche Weise begegneten „Einheimische“, Staat und Behörden dieser Massenzuwanderung? Wie gestaltete sich das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Traditionen, und welche Probleme waren mit der Integration der Zuwanderer und deren Familien verbunden? Antworten auf diese und andere Fragen bietet die vorliegende Arbeit, in der die Geschichte der Zuwanderung ins Ruhrgebiet exemplarisch für den Raum Herne erforscht und vorgestellt wird. Die gewonnenen Erkenntnisse sind auf die meisten Städte des Ruhrgebietes übertragbar und reflektieren die gesamte Entwicklung dieser Region, die nach wie vor von dem Image geprägt ist, „Schmelztiegel“ von Einheimischen und Fremden zu sein.
Susanne Peters-Schildgen Bücher






Bildungstransfer im Unternehmenskontext
- 336 Seiten
- 12 Lesestunden
In diesem Buch wird die Etablierung verschiedener Elemente dualer Ausbildung in Standorten des Unternehmens Mercedes-Benz Cars dargestellt. Mittels Analyse zweier ausländischer Produktionsstandorte – USA und Südafrika – wird der Transfer dualer Bildung beleuchtet. So wird aus Unternehmensperspektive gezeigt, wie es gelingen kann, im Kontext anderer Bildungssysteme unternehmensintern ein duales System der Berufsausbildung einzuführen. Dabei wird deutlich, dass das Unternehmen Stakeholder und Kooperationen benötigt, die diese Idee mit tragen und weiterentwickeln.
Der Band versammelt interdisziplinäre Beiträge zum Thema Geld und bietet erstmalig im deutschsprachigen Raum eine Vielzahl spannender wissenschaftlicher Sichtweisen in verständlicher Form auf dieses populäre Thema. Was bedeutet uns Geld? Wie gehen Gesellschaften mit dem Zahlungsmittel um und was hat Geld mit Vergeltung zu tun? Wie steht es um die Ökonomie von Geben und Nehmen? Ist Geld ein Fetisch, ein Liebesersatz, bedeutet Reichtum glücklich zu sein? Wieso ist Geld unser Feind? Wie wird Geld in der Literatur thematisch? Wie wird Geld zur Sprache? Welchen moralischen Sinn entdecken wir beim Umgang mit Geld? All diesen – und vielen weiteren – Fragen gehen die in diesem Band versammelten Beiträge nach.
Der Band dokumentiert eine Ringvorlesung, die im Sommersemester 2013 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Versuch einer interdisziplinären Annäherung der Fächerkulturen der Geistes- und Ingenieurwissenschaften sowie der Medizin vom Lehrstuhl für Anglistische Kultur- und Literaturwissenschaft am Institut für Fremdsprachliche Philologien organisiert wurde. Das Gemeinsame der Beiträge ist die Betrachtung des sich stets wandelnden Verhältnisses des Menschen zur Technik – eines der Profile der Universität. Sieben Beiträge formulieren aus unterschiedlichen Disziplinen Sichtweisen auf das Verhältnis von Mensch und Maschine und sind ein Versuch, differierende Beschreibungskonzepte und -modelle in einen gemeinsamen Kontext zu stellen und so einen Dialog der verschiedenen Fächerkulturen zu ermöglichen. Deutlich wird die Notwendigkeit, den Errungenschaften der Informationstechnologie eine geisteswissenschaftliche Begleitung in einer Art Technikfolgenabschätzung anzubieten und die gesamtmenschliche Perspektive zu erhalten. Im Gegenzug profitieren die Geisteswissenschaften von den Erkenntnissen der Medizin und der technischen Fächer, indem Companion-Systeme und Assistenzfunktionen das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine immer neu realisieren und weiter verändern. Diese Veränderungsprozesse sichtbar zu machen, ist dann wieder Aufgabe der geisteswissenschaftlichen Disziplinen.
Wie lässt sich der Schulalltag für alle Schülerinnen und Schüler im Sinne einer inklusiven Schule gestalten? Wie können Schulen sich zu einer inklusiven Schule weiterentwickeln? Wie kann Kooperation hierbei sinnvoll genutzt werden? Wie können sich Pädagoginnen und Pädagogen professionalisieren, um den Anforderungen einer inklusiven Schule gerecht zu werden? Der Band 'Gemeinsam unterwegs zur inklusiven Schule' möchte Pädagoginnen und Pädagogen ermutigen, aufzubrechen bzw. den vielleicht schon eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Inklusive Schule entwickelt sich in der konstruktiven Auseinandersetzung und in kleinen Schritten. Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen aus der Praxis bzw. der Aus- und Fortbildung können dabei helfen, offene Fragen zu klären, Probleme zu benennen und Lösungen zu entdecken.
Als erklärter Feind aller Entspannungsbemühungen war William S. Schlamm (1904–1978) eine Zeit lang der wohl umstrittenste und prominenteste Publizist Westdeutschlands. Nachdem er in den 1930er-Jahren noch eine pazifistisch-linksintellektuelle Haltung vertreten hatte, setzte mit der Emigration in die USA Schlamms ideologische Konversion zum Anhänger und Propagandisten eines militanten Antikommunismus ein. Susanne Peters verbindet in ihrem Buch auf Grundlage von bislang zum Teil unbearbeiteten Quellen Biographisches mit ideengeschichtlicher Analyse und liefert so einen Beitrag zur Pressegeschichte des 20. Jahrhunderts sowie zur Totalitarismusdebatte.