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Bookbot

Klaus Dörre

    31. Juli 1957

    Klaus Dörre ist ein Soziologe, der sich auf die Soziologie von Arbeit, Industrie und Wirtschaft spezialisiert hat. Seine Arbeit befasst sich mit Theorien des Kapitalismus, des Finanzkapitalismus und der sich wandelnden Natur der Arbeit in der heutigen Welt. Dörres Forschung untersucht auch strategische Gewerkschaftsbewegungen und den Green New Deal. Seine Schriften bieten tiefe Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Kräfte, die das moderne Arbeitsleben und die Zukunft von Gesellschaften prägen.

    In der Warteschlange
    Digitale Restauration
    Green New Deal. Ein Ausweg aus der Krise?
    Was stimmt nicht mit der Demokratie?
    Soziologie - Kapitalismus - Kritik
    Die Utopie des Sozialismus
    • 2023

      Die demobilisierte Klassengesellschaft

      Begriffe, Theorie, Analysen, Politik – Projekt Klassenanalyse Jena, Band 1

      Lange Zeit vernachlässigt, sind Studien zu Klassenverhältnissen und -konflikten wieder gefragt. Während klassenspezifische Ungleichheiten in Gesellschaften sowohl des globalen Nordens wie des Südens drastisch zunehmen, sind Organisationen, die Klassengegensätzen zu politischer Repräsentanz verhelfen könnten, so schwach wie nie. In diese Lücke stoßen radikal rechte Strömungen, die Teile der Arbeiterschaft für eine rückwärtsgewandte Revolte mobilisieren. Klaus Dörre spricht deshalb von demobilisierten Klassengesellschaften. Im Anschluss an Karl Marx, Ralf Dahrendorf, Silvia Federici und Erik Olin Wright wagt er eine konflikttheoretisch ausgerichtete Neubegründung von Klassentheorie und -analyse. CC BY-NC-SA 4.0

      Die demobilisierte Klassengesellschaft
    • 2021

      Die Digitalisierung wird als Fortschritt beworben, doch ihre Folgen sind fatal: Dienstleistungen werden ausgelagert, Arbeitsplätze fallen weg, und Überwachung nimmt zu. Experten sehen jedoch auch Chancen für solidarische Lösungen und ressourcenschonende Verfahren, die aus der kapitalistischen Restauration führen könnten.

      Digitale Restauration
    • 2021

      Die Utopie des Sozialismus

      Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution

      4,0(1)Abgeben

      Nachhaltig kann eine Gesellschaft nur sein, wenn sie den Zwang zu immer neuen Landnahmen bricht, der im kapitalistischen Besitz als Strukturprinzip angelegt ist. Eine Gesellschaft, die dieses expansive Prinzip auf demokratische Weise überwindet, muss eine sozialistische sein, argumentiert Dörre in diesem grundlegenden Buch. Um wieder Strahlkraft zu gewinnen, muss der Sozialismus jedoch von seinem dogmatisch erstarrten Anspruch abrücken und nochmals zu einer attraktiven Utopie werden. Inhalt dieser Utopie kann nicht mehr die Befreiung der Produktivkräfte aus den Fesseln hemmender Produktionsverhältnisse sein. Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts, der die eigene Geschichte und sein vielfältiges Scheitern reflektiert und mitdenkt, steht für die Suche nach einer Notbremse, die den mit Hochgeschwindigkeit auf einen Abgrund zurasenden Zug zum Halten bringt. Noch aber ist Zeit, die Weichen so zu stellen, dass andere Auswege aus der epochalen ökonomisch-ökologischen Zangenkrise möglich werden. Im Mittelpunkt von Dörres Gesellschaftsentwurf steht eine grundlegend veränderte Beziehung zwischen Gesellschaft und Natur, die feministische, ökologische und auch indigene Strömungen kapitalismuskritischen Denkens miteinbezieht.

      Die Utopie des Sozialismus
    • 2020
    • 2020

      Abschied von Kohle und Auto?

      Sozial-ökologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilität

      Die ökologischen Herausforderungen zwingen die frühindustrialisierten Länder zu einer Nachhaltigkeitsrevolution. Dabei verwandeln sich die alten industriellen Klassenkämpfe in sozial-ökologische Transformationskonflikte. Letztere erfassen mehr und mehr die Kernbereiche auch des deutschen Wirtschaftsmodells. Anhand des Braunkohleausstiegs in der Lausitz und der Umbrüche im Wertschöpfungssystem Automobil wird gezeigt, wie sich die ökologische und die soziale Konfliktachse gegeneinander verselbständigen. Soziale Unsicherheit kann rechtspopulistische Orientierungen verstärken. Neue Bündnisse von Klimabewegungen und Gewerkschaften streiten für Alternativen

      Abschied von Kohle und Auto?
    • 2019

      Neosozialismus

      Solidarität, Demokratie und Ökologie vs. Kapitalismus

      Vieles spricht dafür, dass wir Zeugen eines gesellschaftlichen Wandels sind, der sich als »Große Transformation« bezeichnen lässt. Diese Transformation besitzt offenbar keine historischen Vorbilder – und sie ist zukunftsoffen. An den jeweiligen Polen stehen sich autoritäre, rückwärtsgewandte bzw. liberale, multikulturelle Optionen gegenüber. Welche Richtung dieser Wandel einschlägt, hängt maßgeblich von sozialen Konflikten und politischen Entscheidungen ab. Kann, soll und darf sich eine sozial-ökologische Transformation noch innerhalb kapitalistischer Bahnen bewegen? Oder müssen neue Wege jenseits des Kapitalismus beschritten werden, um die Zerstörung unserer ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen aufzuhalten? Die Suche nach Antworten auf diese drängenden Fragen ist der Grund, weshalb neo-sozialistische Optionen wieder eine Prüfung verdienen. In der Kontroverse vereint, setzen sich die Autorinnen und Autoren dieses Bandes kritisch mit solchen Vorschlägen auseinander.

      Neosozialismus
    • 2019

      Was stimmt nicht mit der Demokratie?

      Eine Debatte mit Klaus Dörre, Nancy Fraser, Stephan Lessenich und Hartmut Rosa

      3,9(9)Abgeben

      Angesichts der gegenwärtigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen zeichnet sich ab, dass die Wachstumsdynamik moderner Gesellschaften nicht mehr stabilisierend wirkt, sondern selbst zum Krisentreiber geworden ist. In diesem Band diskutieren die Philosophin Nancy Fraser und die Soziologen Klaus Dörre, Stephan Lessenich und Hartmut Rosa, was dies für die Gegenwart und die Zukunft der Demokratie bedeutet und welche Konzeptionen und Wege hin zu einer demokratischen Transformation vorstellbar sind. Aus ihrer demokratietheoretischen Perspektive intervenieren Viviana Asara, Banu Bargu, Ingolfur Blühdorn, Robin Celikates, Lisa Herzog, Brian Milstein, Michelle Williams und Christos Zografos .

      Was stimmt nicht mit der Demokratie?
    • 2016

      Streikrepublik Deutschland?

      Die Erneuerung der Gewerkschaften in Ost und West

      25 Jahre nach dem Mauerfall sind in Ostdeutschland erstaunliche Veränderungen zu beobachten: Galten die Gewerkschaften im Osten der Republik als besonders schwach, verspüren sie heute Rückenwind. Verschiedene Gewerkschaften gewinnen Mitglieder, unterstützen die Gründung von Betriebsräten und schließen neue Tarifverträge ab. Diese nachholende betriebliche Demokratisierung führt jedoch immer wieder zu heftigen Konflikten und Streiks. Auf der Grundlage von 70 Experten- und Beschäftigteninterviews in 21 Fallbetrieben untersuchen die Autoren die Gründe für die gewerkschaftliche Erneuerung und erörtern, ob sich diese Entwicklung konsolidieren wird.

      Streikrepublik Deutschland?
    • 2014

      Arbeit in Europa

      Marktfundamentalismus als Zerreißprobe

      • 399 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Auf den europäischen und globalen Arbeitsmärkten ist im Zuge der Finanzkrise eine zunehmende Prekarisierung zu beobachten. Ausgehend von diesem Befund lenken die Autorinnen und Autoren den Blick auf neue soziale Ungleichheiten in Europa und dabei auf die Folgen einer – am deutschen Modell ausgerichteten – aktivierenden, marktkonformen Regulierung von Arbeit: Die Rezepte des »deutschen Jobwunders« verhindern Wachstum geradezu, tragen wenig zur Lösung der Schuldenproblematik bei und verstärken die Gefahr sozialer, ja gewalttätiger Konflikte. Das Buch liefert eine Bestandsaufnahme der aktuellen Arbeitsmarktsituation in Europa, diskutiert kritisch die Übertragbarkeit des deutschen Modells und skizziert darüber hinaus alternative Ansätze einer nachhaltigeren Arbeitspolitik und Wirtschaftsdemokratie. Mit Beiträgen von Brigitte Aulenbacher, Martin Baethge, Martin Beckmann, Adelheid Biesecker, Kristina Binner, Gerhard Bosch, Maria Dammayr, Klaus Dörre, Nico Dragano, François Dubet, Kerstin Jürgens, Steffen Lehndorff, Steffen Liebig, Josep Banyuls Llopis, Maria Markantonatou, Albert Recio, Stefan Schmalz, Olaf Struck, Hans-Jürgen Urban, Edward Webster, James Wickham und Erik Olin Wright.

      Arbeit in Europa