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Keith Thomas

    2. Januar 1933

    Sir Keith Thomas' Werk befasst sich mit vielfältigen Aspekten der sozialen und kulturellen Geschichte des frühen modernen England. Seine Essays bieten tiefe Einblicke in die Vergangenheit und untersuchen die komplexen Verbindungen zwischen Menschen und ihrer Zeit. Thomas' Ansatz zeichnet sich durch sorgfältige Untersuchung historischer Quellen und das Streben nach Verständnis von Mentalitäten und Alltagsleben aus. Seine Arbeit leistet einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Entwicklung der frühmodernen Gesellschaft.

    'Vor dem Gesetz' - Jacques Derridas Kafka-Lektüre
    Husserls Lebenswelt-Konzept: Intentionen, Probleme, mögliche Anwendungen
    Heideggers Ansatz des 'Sichzusichverhalten' in "Sein und Zeit" als Alternative zu traditionellen Selbstbewusstseinstheorien (nach Ernst Tugendhat)
    Wolfram v. Eschenbach, "Parzival" - Buch II: Gahmuret - Die Bedeutung der Vorgeschichte
    Der Terminus 'Dialektik' bei Kant und in der Philosophiegeschichte
    Was heißt "eigenschaftslos" in Musils "Mann ohne Eigenschaften"?
    • Was heißt "eigenschaftslos" in Musils "Mann ohne Eigenschaften"?

      Diskussion der Problematik dieses Begriffs an der Figur Ulrichs

      Die Eigenschaftslosigkeit von Ulrich, dem Protagonisten in Musils Roman, wird als komplexe Haltung interpretiert, die über das bloße Fehlen von Qualitäten hinausgeht. Die Studienarbeit untersucht, wie diese Eigenschaftslosigkeit in Verbindung mit der zeitgenössischen Diagnose des Jahres 1913 und philosophischen Theorien steht. Dabei wird die epische Darstellung als ein Prozess des Zuschreibens von Eigenschaften betrachtet, was die Herausforderungen des Erzählens und die tiefere Bedeutung von Ulrichs Charakter verdeutlicht.

      Was heißt "eigenschaftslos" in Musils "Mann ohne Eigenschaften"?
    • Die Arbeit untersucht die Dialektik als zentralen Begriff in der modernen Philosophie, insbesondere seit Hegel und Marx. Sie beleuchtet die kontroversen Ansichten über die Dialektik, die von ihrer Verehrung als alleinigem Erklärungsansatz bis hin zur Kritik als dogmatischem System reichen. Gegner argumentieren, dass sie durch ihre komplexen Begriffe und Widersprüche gegen Kritik immun sei und totalitäre Ideologien fördere. Trotz des Rückgangs ihrer Popularität nach dem Ende der sozialistischen Staaten in Osteuropa bleibt der Begriff in intellektuellen Diskursen präsent.

      Der Terminus 'Dialektik' bei Kant und in der Philosophiegeschichte
    • Die Studienarbeit untersucht die Bedeutung der Vorgeschichte von Gahmuret, dem Vater des Haupthelden, für das Gesamtwerk von Wolframs "Parzival". Anhand einer Analyse von Buch II wird der Zusammenhang zwischen Gahmuret- und Parzival-Geschichte beleuchtet. Die Autorin stützt sich dabei auf Christa Ortmanns Aufsatz, der eine umfassende inhaltliche Betrachtung der Vorgeschichte bietet und interessante, wenn auch teilweise gewagte, Interpretationen liefert. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur mediävistischen Forschung und zur Diskussion über die komplexe Erzählstruktur der Literatur.

      Wolfram v. Eschenbach, "Parzival" - Buch II: Gahmuret - Die Bedeutung der Vorgeschichte
    • Die Studienarbeit analysiert den von Edmund Husserl entwickelten Begriff der Lebenswelt und dessen späte Rezeption in verschiedenen Disziplinen. Sie beleuchtet Husserls ursprüngliche Konzeption aus der 'Krisis'-Schrift, die Unklarheiten seines Ansatzes und mögliche moderne Anwendungen des Begriffs.

      Husserls Lebenswelt-Konzept: Intentionen, Probleme, mögliche Anwendungen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Literatur), Veranstaltung: Hauptseminar: "Kafka," Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel Kafka als einem von der Literaturwissenschaft exzessiv beackerten Feld konnen sich in einer Synopse der vorliegenden Forschungsarbeiten zu einem bestimmten Text besonders deutlich die unterschiedlichen Ansatze und Methoden zeigen, wie sie im Rahmen der die jeweilige Zeit pragenden Paradigmen verortet sind, und ihre Grenzen, die gerade beim Sich-Abmuhen an Kafka deutlich werden. "Vor dem Gesetz," ein besonders haufig traktierter Text, kann dazu als Musterbeispiel dienen. An Jaques Derridas Arbeit "Prejuges" zu "Vor dem Gesetz" wird der Paradigmenwechsel von 'Sinnsuche' zu 'Sinnbestreitung' in der literaturtheoretischen Praxis besonders deutlich, sein Text uber Kafkas Text ist zu einem Musterbeispiel fur so genanntes dekonstruktives Lesen und Textverstandnis und dessen Selbstentwicklung aus einem Primartext geraten.

      'Vor dem Gesetz' - Jacques Derridas Kafka-Lektüre
    • Welche Herausforderungen erwarten deutschsprachige Fachkräfte bei der Annahme von Lehraufträgen an Universitäten ehemals staatssozialistischer Länder? Wie verhalten sich die dortigen Studierenden und wie reagieren sie auf ausländische Gäste? Welche Tipps können ehemalige oder derzeitige Lektoren in Osteuropa künftigen Gastdozenten an geisteswissenschaftlichen Lehrstühlen in Transformationsstaaten mit auf den Weg geben? Dieser zweite Band eines von der Robert Bosch Stiftung und dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) geförderten Projektes konzentriert sich auf spezifische Probleme des Unterrichts an philologischen und geschichtswissenschaftlichen Fakultäten in jungen Demokratien. 17 Germanisten und Historiker reflektieren Lehrerfahrungen aus Osteuropa.

      Geistes- und sozialwissenschaftliche Hochschullehre in Osteuropa
    • Diese Arbeit, von Interesse für Literaturwissenschaft und (interdisziplinäre) Avantgardeforschung, untersucht die Konzeption und Realisierung einer Poetik und poetischen Praxis im Geist des Experiments in der deutschen und russischen Avantgarde (Dada bzw. Kubofuturismus) im Zeitraum von 1912 bis 1922. Eine systematische Vergleichsperspektive auf diese beiden geistesverwandten und dennoch in ihren kontextuellen Bedingungen, künstlerischen Strategien und kompositorischen Verfahren differierenden Gruppierungen war bislang nur in Ansätzen entwickelt. Ziel dieser Studie ist eine Analyse und typologische Darstellung interkultureller Kongruenzen und kulturspezifischer Kontraste. Die besprochenen Produktionen werden als verschiedene, doch verwandte Ausprägungen avantgardistischen wahrnehmungsemanzipatorischen und kulturrevolutionären Handelns durch Manipulationen an und mit Zeichensystemen profiliert. Von den ausgewählten Texten werden einige hier zum ersten Mal eingehender behandelt. Die Konzeption der Arbeit will unter anderem ein in der Forschung weit verbreitetes Avantgarde-Verständnis westlicher Dominanz korrigieren, in dem der russischen Dichtung lediglich die Rolle einer Rezipientin oder Imitatorin von Vorgaben aus dem Westen zugeteilt wird.

      Poetische Experimente der deutschen und russischen Avantgarde (1912 - 1922)