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Bookbot

Jürgen Lodemann

    28. März 1936
    Paradies, irisch
    Essen Viehofer Platz
    Lortzing
    Salamander
    Siegfried und Krimhild
    Anita Drögemöller und Die Ruhe an der Ruhr. Erinnerungen in der Zornigen Ameise an Geburt, Leben, Ansichten und Ende der Anita Drögemöller. Roman
    • Anita Drögemöller, die erste Hure der Stadt, kennt die Geheimnisse von Politikern und Diplomaten. Als ein Mann mit gebrochenem Genick in ihrem Bordell gefunden wird, droht die Ruhe an der Ruhr. Hauptkommissar Langensiepen kämpft gegen dunkle Machenschaften, um den Fall zu lösen. Der Roman gilt als erster Ruhrgebiets-Krimi.

      Anita Drögemöller und Die Ruhe an der Ruhr. Erinnerungen in der Zornigen Ameise an Geburt, Leben, Ansichten und Ende der Anita Drögemöller. Roman
    • Siegfried und Krimhild

      • 886 Seiten
      • 32 Lesestunden
      4,5(7)Abgeben

      Es ist die älteste deutsche Geschichte, die hier erzählt wird. Die Historie vom Nibelungen, mehr als 1500 Jahre alt, wird in diesem Buch so mitreißend und sprachgewaltig zum Leben erweckt, daß uns eine Zeit und eine Literatur zurückgegeben wird, die uns abhanden gekommen waren. Im 5. Jahrhundert spielt die Liebesgeschichte zwischen Siegfried aus Xanten, dem Drachentöter, und Krimhild, der Königstochter. Es sind barbarische Zeiten, Krieg, Gewalt, Vertreibung sind an der Tagesordnung. Ein phantastisches und am Ende hochdramatisches Geschehen wird vor uns entfaltet, eine geschichtliche Wende: Das Römische Imperium geht unter, die neue Ordnung der Christenheit scheint herauf; in der Mitte Europas ein früher Kampf der Kulturen. In diesen gewaltigen Stoff sind zahlreiche mythische Erzählungen eingegangen. Der Kampf zwischen Treue und Verrat, Recht und Anarchie, unauslöschlichem Haß und Liebe über den Tod hinaus bewegen uns heute fast noch mehr als in der Vergangenheit: Es ist das Volk der »Deutschen«, das sich aus diesen Widersprüchen bildet - an überraschenden Verweisen auf unsere Gegenwart fehlt es in diesem Buch nicht. »Eine der spannendsten Geschichten, die es gibt«, schrieb die Presse über Jürgen Lodemanns in fast zwanzigjähriger Arbeit entstandenes Werk, »lebendig, sinnlich verführend und zuweilen auch derb.« Das Aufregendste an dieser Reise in die Vergangenheit ist, daß sie in die Gegenwart führt.

      Siegfried und Krimhild
    • Salamander

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Von Undinen geht die Sage, dass sie wie Menschenfrauen seien, aber mit anatomischer Besonderheit. Die schöne Studentin, die der betagte Schriftsteller Holterhoff bei sich in Freiburg wohnen lässt, heißt nicht nur Undine, sie erfüllt auch die anderen sagenhaften Voraussetzungen, und zwar als verkappte „SheMale“, als getarnter „LadyBoy“. Zwei Verehrer stellen ihr nach, der eine mit türkischer, der andere mit USA-Herkunft. Als der eine den anderen ermordet, übernimmt die Bundesanwaltschaft den Fall. Harry Holterhoff, der sehr alte Autor, erzählt das Unerhörte spannend, voller Zweifel und Angst, voller Zuversicht und Sinnlichkeit. Da geht’s um Sexualität, um Integration, um Träume, um klassische Musik, um Fußball, um Stalking, um Terrorismus, um die Medien. Auch um „das erste Mal“, um den Tod, um den Schwarzwald. Um den Planeten. Holterhoff erzählt bis zum letzten Moment seines Lebens eine so erotische wie politische Geschichte, er wechselt Ereignisse aus der Zeit vor dem Mord mit solchen danach, wodurch alles zu einem Ritt über den Bodensee wird und nur der Leser weiß, was sich anbahnt. Für den alten Autor ist das Wort „Freiburg“ ein Programm, er engagiert sich für eine real existierende Arbeiter- und Freiheitsoper aus dem Jahr 1848, er mischt sich ein ins Auf und Ab der südwestdeutschen Politik, er bangt und hofft und begreift die Flucht der Undine nach Freiburg als Freiheitsversuch. Eine politkriminelle Affäre im Jahr 2010 wird zu einem Undine-Roman. Und am Ende leuchtet am Nachthimmel ein neues Signal.

      Salamander
    • Essen Viehofer Platz

      • 568 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Hingerichtet und sorgfältig drapiert liegt ein türkischer Gastarbeiter in der Baugrube am Viehofer Platz. Die Polizei hat offenbar kein Interesse daran, den mysteriösen Todesfall aufzuklären. Der Privatdetektiv Langensiepen sucht nach Zusammenhängen zwischen dem toten Türken und dem Milliardengeschäft von Breitbandverkabelung, Kommerzfernsehen und Informationsrevolution. Lediglich Rosa Bergmann, eine fremdgehende Sittenwächterin, die sich mit dem verordneten Desinteresse ihrer Behörde nicht abfinden will, steht ihm zur Seite. Je tiefer sie in den Fall eindringen, desto mehr alte Geschichten tun sich ihnen auf. Was haben aber ein Arbeiteraufstand vor dem Ersten Weltkrieg, eine in den dreißiger Jahren ertrunkene Schwimmerin und ein nationalsozialistisches Zwangsarbeiterlager damit zu tun? Langensiepen verheddert sich in dem zeitlosen Netz aus Politik, Wirtschaft und Bürokratie.

      Essen Viehofer Platz
    • Paradies, irisch

      • 411 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,4(3)Abgeben

      Dieser Roman erzählt den denkwürdigen historischen Fall eines irischen Wirtschaftswunders um 1550. Vor 32 Jahren unter dem Titel »Lynch« von Lesern und Rezensenten gefeiert, ist das Buch nun endlich wieder lieferbar, ist nach jahrelangen Recherchen erneuert und erweitert um wesentliche Fundstücke, »eine im wahrsten Sinne des Wortes sinnenreiche Angelegenheit«, so seinerzeit der WDR. Lodemann erzählt »in sinnlich deftiger Sprache«. Da öffne sich, fand die Kritik 1976, »ein irisches Schlaraffenland, in dem es sich lesend wohl sein lässt wie schon lange nicht mehr«. Der Philosoph und Psychoanalytiker Erich Fromm bekundete, alles »sei so anschaulich, dass man sich bei diesen Festen gegenwärtig fühlt«, die Stuttgarter Zeitung las ein »opulentes Festmahl der Sprachlust «, die Süddeutsche eine »Welt fast ungetrübten Glücks«, wo man »alles dürfen durfte«, bis es dann zu dem kam, was Erich Fromm eine »Tragödie der Gerechtigkeit« nannte. »Paradies, irisch« erzählt den verblüffend aktuellen Fall einer frühen Versöhnung in der Terrorgeschichte zwischen Engländern und Iren, Katholiken und Protestanten - unter dem weitsichtigen Bürgermeister Lynch, von dem es heißt, er sei der unselige Namensgeber für eine Perversion der Justiz. Ein idealer Einstieg in die Schönheit und Geschichte Irlands. Sprachmächtig zieht einen diese Erzählung durch »eine unerhörte Begebenheit«. »Eine Tragödie der Gerechtigkeit.« Erich Fromm

      Paradies, irisch