Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Nils Jörn

    Die Integration des südlichen Ostseeraumes in das alte Reich
    Genossenschaftliche Strukturen in der Hanse
    "Kopet uns werk by tyden"
    "With money and bloode"
    Der Hansische Geschichtsverein und die Hansegeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert
    Pommern im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts
    • Pommern im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts

      Das Land am Meer in seinem Goldenen Zeitalter oder einen Schritt vor dem Abgrund?

      • 277 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wirtschaft, Kunst und Kultur in Pommern erlebten an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert eine nie wieder erreichte Blüte. Wie fragil diese Blütezeit war, zeigen die nachfolgenden Kriegsjahre. Dieser Band geht auf beide Phasen ein. Am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts erlebte Pommern sein Goldenes Zeitalter. Pommern an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert war sowohl ein blühendes Land als auch ein Reichsterritorium, das kurz vor der schwersten Katastrophe in seiner Geschichte stand. Auf den Gebieten der Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie der Justiz erlebte es in diesem Sammelband beschriebenen ca. 50 Jahren eine Blüte, die es seither nicht wieder erreicht hat. Vereint unter der Dynastie der pommerschen Greifen wurden diese friedlichen Jahrzehnte bestmöglich genutzt, um wirtschaftliche und kulturelle Erfolge zu erreichen, die sich in Bauwerken, Drucken und anderen Kulturgütern bis heute bewundern lassen. Eine funktionierende Justiz und eine Verwaltung auf der Höhe der Zeit sorgten für den Rahmen dieser Entwicklung. Doch das Aussterben des Greifengeschlechts fiel zusammen mit dem Dreißigjährigen Krieg, der das Land am Meer nachhaltig verwüstete. Pommerns Geschichte dieser Zeit zeigt, wie fragil friedliche Errungenschaften waren und sind.

      Pommern im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts
    • Der thematisch gefaßte Sammelband, Festschrift für den Hansehistoriker Walter Stark, enthält Beiträge von einunddreißig Kollegen, Freunden und Schülern aus den USA, aus Polen, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, die sich in ihren Themen vornehmlich an den Arbeitsgebieten des Jubilar orientiert haben. Demzufolge stehen im Mittelpunkt des Interesses die Geschichte des hansischen Handels und insbesondere die Praxis des hansischen Kaufmanns, seine Geschäftstätigkeit, Zoll- und Währungsfragen, das Handelskapital und die Wirkungen des hansischen Handels. Die Heimat des Jubilars wird mit Themen zur Danziger und Thorner Geschichte sowie zur preußischen Handels- und Ständegeschichte aufgegriffen. Der Salzhandel, ein Thema, dem sich Walter Stark in den letzten Jahren besonders verbunden fühlte, sowie die Kaufmannsbücher, deren besonderen Wert er stets betont hat, sind mit jeweils zwei Beiträgen vertreten. Eine Bibliographie der Arbeiten Walter Starks schließt den Band ab. Der Band wird den Hanse- und Stadthistorikern ebenso ansprechen, wie den Landes-, Wirtschafts- und Sozialhistoriker. Die lokalen und regionalen Bezüge des Bandes stoßen sicher auch auf das Interesse des Laien.

      "Kopet uns werk by tyden"
    • Der Band untersucht den übergang Schwedisch-Pommerns an Preußen im Jahr 1815. Er fragt, ob und wie es gelang, Pommern in den preußischen Gesamtstaat einzubinden und vergleicht dies mit anderen europäischen Integrationsversuchen der Zeit. Historiker aus Dänemark, Schweden und ganz Deutschland betrachten den Prozess des Herrschaftsübergangs an das Königreich Preußen. Dazu wurden Wirtschaft, Justiz und Politik untersucht. Am Beispiel von Finnland und Norwegen werden Integrationsprozesse in den russischen bzw. dänischen Konglomeratstaat, am Beispiel Altvorpommerns frühere preußische Integrationsbemühungen vergleichend betrachtet. Schließlich wird der gescheiterte Plan Mecklenburgs vorgestellt, sich Neuvorpommern anzueignen.

      Vom Löwen zum Adler
    • Im April 2012 traf sich die Mevius-Gesellschaft auf der Burg Hagen im Bremischen, um das Verhältnis zwischen Ur- und Neuadel im schwedischen Konglomeratstaat zu erörtern. Dabei standen grundlegende Fragen zur schwedischen Macht in den neu gewonnenen deutschen Territorien im Mittelpunkt. Die von der schwedischen Krone belohnten Kriegsherren und Diplomaten trafen auf einen standesbewussten Uradel, der seine alten Rechte nicht bereit war, mit den neuen schwedischen Herren zu teilen. Diese hatten ihre Privilegien durch die Teilnahme an einem großen europäischen Konflikt erlangt und besaßen Ämter in den neuen Territorien, was zu Spannungen in Bremen, Verden, Pommern und Wismar führte. Im Jahr 2011 wurde in Wismar das Tribunal und dessen europäische rechtliche Einordnung diskutiert. Die Tagung brachte Beiträge von Stefan Andreas Stodolkowitz über die Beziehungen zwischen dem Tribunal und dem OAG Celle sowie von Dorothée Goetze zu den Verhandlungen um die Herrschaft Wismar beim Westfälischen Friedenskongress hervor. Ergänzt werden diese durch grundlegende Arbeiten von Heinz Mohnhaupt zum Umgang mit Schuldnern nach dem Dreißigjährigen Krieg und von Ernst Holthöfer zur Einordnung des Codex Mevianus in die rechtswissenschaftliche Diskussion. Die Teilnehmer beider Tagungen aktualisierten ihre Beiträge auf den Forschungsstand von 2016, um neue Ansätze zur Diskussion des Verhältnisses zwischen Ur- und Neuadel sowie zur Leistung des Wisma

      Anpassung, Unterordnung, Widerstand?!