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Frans Masereel

    31. Juli 1889 – 3. Januar 1972

    Frans Masereel war ein flämischer Maler und Grafiker, der vor allem für seine Holzschnitte bekannt ist. Sein Werk, das sich durch starke Sozialkritik und ein humanistisches Ethos auszeichnet, erforscht häufig die Konflikte zwischen Individuum und Gesellschaft. Masereel wurde besonders berühmt für seine ganzseitigen Holzschnitte und als Pionier des modernen wortlosen Romans, einer Form des visuellen Erzählens, der er sich mit außergewöhnlichem Geschick und emotionaler Tiefe widmete.

    Das Werk 5
    Gesammelte Werke 1-5 + Beiheft
    Frans Masereel
    Holzschnitte gegen den Krieg
    Die Stadt
    Germinal
    • Emile Zola, zu Lebzeiten als Vaterlandsverräter und Pornograph beschimpft, gilt längst als einer der Wegbereiter der literarischen Moderne. Ohne Rücksicht auf bürgerliche Tabus hat Zola der Literatur völlig neue soziale Welten erschlossen. Wie sinnlich er zu erzählen versteht, wird in keinem seiner Romane deutlicher als in seinem Hauptwerk ›Germinal‹, in dem Zola als einer der Ersten eine Sprache gefunden hat für die schmutzige, nach Zwiebeln und Ausbeutung stinkende Welt des Frühkapitalismus. 'Selten wurde soziale Ungerechtigkeit so unmittelbar fühlbar gemacht' (Gustav Seibt). Mit dem Werkbeitrag aus dem Neuen Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

      Germinal
    • Die Stadt

      100 Holzschnitte

      4,3(328)Abgeben

      »Wenn einmal alles zugrunde geht – alle Bücher, Monumente, Photos und Berichte – und es blieben nur die Holzschnitte von Masereel übrig, die er in zehn Jahren erschaffen hat, dann könnte man nur damit unsere gegenwärtige Welt wieder erschaffen.« Stefan Zweig Der Belgier Frans Masereel brachte vor allem mit seinen frühen, in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts entstandenen Büchern, die politischen und sozialen Zustände des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Zeit ins Bild: als Beobachter und Chronist, als Erzähler mit seinen Romanen in Bildern, als Zeichner und Maler. Zu seinen Bewunderern gehörten unter anderem Thomas Mann, Max Brod oder Hermann Hesse. Sein aus 100 Holzschnitten bestehendem Werk »Die Stadt« erschien 1925 gleichzeitig in Paris und München. Ihm stellte er ein Zitat Walt Whitman voran: »Was die anderen interessiert, interessiert auch mich«. Abgewandelt gilt das bis heute. Seine Bilder der Großstadt sind bis heute von eindringlicher Kraft.

      Die Stadt