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Marcie Rendon

    Marcie R. Rendon, ein anerkanntes Mitglied der White Earth Anishinabe Nation, ist eine Schriftstellerin und Performancekünstlerin, deren Werk tief in ihrem indigenen Erbe verwurzelt ist. Sie bietet den Lesern tiefe Einblicke in indigene Erfahrungen und Traditionen und beleuchtet dabei die Komplexität des Lebens und familiärer Bindungen. Rendons Schreibstil zeichnet sich durch eine einzigartige und authentische Stimme aus, die die zeitgenössische Literatur bereichert. Ihre Herangehensweise, geprägt von Studien und künstlerischer Praxis, ist durch eine tiefe Verbundenheit mit der Erzählkunst gekennzeichnet.

    Anishinaabe Songs for a New Millennium
    Sinister Graves
    Stitches of Tradition (Gashkigwaaso Tradition)
    Am roten Fluss
    Girl Gone Missing
    Stadt, Land, Raub
    • 2020

      Die meisten Leute in und um Fargo nennen die neunzehnjährige Indianerin Renee Blackbear einfach ›Cash‹. Weil sie immer Cash braucht, weil sie für eine Handvoll Cash Rübenlaster fährt, seit sie elf ist, weil sie um Cash Billard spielt. Sheriff Wheaton zog sie als Dreijährige aus dem Autowrack ihrer Mutter. Aufgewachsen ist sie in Pflegefamilien und mit harter Landarbeit. Auch wenn sie jetzt studiert, fühlt sich Cash am Steuer eines Kipplasters oder am Pooltisch immer noch wesentlich mehr in ihrem Element als am Moorhead State College. Sie bleibt Einzelgängerin. Und als eins der weißen College-Kids verschwindet, geht das Cash zunächst am Arsch vorbei. Aber ­Sheriff Wheaton hat einen bösen Verdacht. Erzählt ihr von ›White Slavery‹, von Mädchenhändlern. Und bittet sie, die Augen offen zu halten. Als Cash anfängt, von blonden Teenagern zu ­träumen, die um Hilfe rufen, weiß sie, dass es ernst ist. Sie muss zum ersten Mal in ihrem Leben das Red River Valley verlassen und in die Großstadt fahren.

      Stadt, Land, Raub