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Werner Bräuninger

    6. April 1965

    Dieser deutsche Historiker konzentriert sich auf den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und oppositions-tendenzen innerhalb des Nationalsozialismus gegen Hitler. Seine Arbeit beleuchtet die komplexen und oft gefährlichen Bemühungen des Widerstands in einer dunklen Periode der deutschen Geschichte. Durch die Untersuchung der Motivationen, Strategien und Dilemmata derjenigen, die sich dem Regime widersetzten, bietet der Autor ein tieferes Verständnis dieser entscheidenden historischen Ereignisse.

    Ich wollte nicht daneben stehen
    Hitlers Kontrahenten in der NSDAP
    Was wir lieben mußten
    Charisma und Dämonie
    Eine bleiche Erinnerung
    Hitlers Kontrahenten in der NSDAP 1921 - 1945
    • 2020

      "Die Zahl der Biographien über Hitler ist kaum zu über­schauen und oft von der Gier nach vermeintlich sensatio­nellen »Enthüllungen« bestimmt. Was bislang fehlte, war eine Darstellung, die sein Werden und Wirken dokumen­tiert, ohne dabei einer geschichtswidrigen Glorifizierung oder unreflektierter Totalverdammung zu verfallen. Akribisch zeichnet Werner Bräuninger Hitlers kometen­haften Aufstieg vom »armen Teufel zum Herrn über Deutschland« nach. Hitlers Fähigkeiten und Irrtümer, seine Leistungen und Verbrechen, die damals wie heute das Si­gnum historischer Einzigartigkeit tragen, werden geschildert und gewogen. Mit den Mitteln einer essayistisch-künst­lerischen Annäherung an den Gegenstand seiner Betrach­tung läßt uns der Autor teilhaben an einem Lebensweg, der beispiellos war und uns noch immer fremd anmuten muß. Bräuninger schildert Hitlers Herkunft, Kindheit und Ju­gend in Linz und Wien, seine Übersiedlung nach München, den Frontsoldaten des ersten Weltkrieges, den späteren Parteiführer der NSDAP, Reichskanzler und Feldherrn. Er blickt dabei nicht auf Hitler, sondern in ihn hinein und wirft Fragen auf, die so noch nicht gestellt wurden. Erhellt werden Hitlers Verehrung Richard Wagners, sein Blick auf die Reichsidee, seine über­raschend modernen Wirt­schaftsauffassungen, die bio-politisch fundierte Welt­anschauung und sein vehementer Antisemitismus. Hitlers Privatleben, sein Künstlertum, das Verhältnis zur Kirche, zur eigenen Vergänglichkeit und die verhängnisvolle Außen­politik mit wachsender Risiko­bereitschaft werden so ein­gehend untersucht wie sein Umgang mit Rückschlägen, dem Attentat Stauffenbergs und der Frage der Nachfolge am Ende in Berlin. Ein facettenreiches Mosaik des Mannes, der alles aus sich selbst heraus war: Realpolitiker und Visio­när, Erschaffer und Zerstörer, Heilsgestalt und Dämon."--Page 4 of cover

      Charisma und Dämonie
    • 2019

      Thomas Mann ist als Schriftsteller gescheitert. Seitdem das Manuskript seines Romans „Buddenbrooks“ auf dem Postwege unwiederbringlich verlorenging, ist er heruntergekommen, lethargisch und unfähig zu jeder weiteren schöpferischen Tätigkeit. In Wien macht er die Bekanntschaft mit einem 20-jährigen Sonderling und angehenden Kunst- und Postkartenmaler aus Linz, dessen Willenskraft und Glaube an die eigene Sendung ihn immer wieder in Erstaunen setzen. Die eigentümliche Freundschaft zwischen Hofoper und Männerheim führt die beiden nach München-Schwabing und neue Verwicklungen. Thomas Manns Abkehr von dem gemeinsamen Idol Richard Wagner leitet schließlich den Bruch ein, noch gravierender jedoch ist seine Hinwendung zu einer schönen Jüdin und der wohl glänzendsten Partie der Stadt. Aber der Kriegsausbruch im August 1914 verändert alles, noch einmal finden die Freunde zusammen, ehe sie in der Katastrophe enden, als hätten beide niemals existiert: eine bleiche Erinnerung, ein dunkles Gerücht.

      Eine bleiche Erinnerung
    • 2018

      DUX

      Benito Mussolini oder der Wille zur Macht

      DUX
    • 2016

      Er war Schüler des elitären Bonner „Collegium Josephinum“, Leutnant der Bundeswehr, Vertrauter des linksstehenden jüdischen Dichters Erich Fried - und dennoch die zentrale Führungspersönlichkeit der bundesdeutschen Nationalsozialisten in den 1970er- und 80er Jahren. Wegen seines Kampfes für die Wiederzulassung der NSDAP als legaler Partei in Deutschland, den er gewaltfrei führte, verbrachte er acht Jahre seines Lebens hinter Gittern. Insgeheim aber träumte er von einem ungezwungenen Leben ohne jede politische Ambition im bolivianischen Exil. Sein Name: Michael Kühnen. An der Frage seiner Homosexualität spaltete sich seine „Bewegung“ 1986; er starb 1991 mit nur 35 Jahren an AIDS und geriet bald in Vergessenheit. Seine Urne wurde geraubt und ist seitdem spurlos verschwunden - so wirkten seine Feinde ungewollt an Kühnens selbst gewähltem Mythos mit. Unter Auswertung sämtlicher erreichbarer Quellen wirft der Verfasser einen stereoskopischen Blick auf den Menschen Michael Kühnen. So entstand ein eindrucksvolles Porträt dieses widersprüchlichen Mannes, wie auch seiner politischen Bewegung. Am Ende bleibt die Frage: „War es ein vertanes Leben?“ Werner Bräuningers Biografie gibt die Antwort.

      Kühnen
    • 2012

      Feldherrnhalle

      • 430 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Mit Feldherrnhalle – Triumph und Untergang präsentiert Werner Bräuninger eine detaillierte Darstellung von Adolf Hitlers Lebensweg, der die Jahre 1935 bis 1945 beleuchtet. Der Autor betont Hitlers Verbindung zur Feldherrnhalle und dem geschichtsträchtigen Areal in München, wo er 1923 seinen Putschversuch unternahm und 1937 General Ludendorff die letzte Ehre erwies. Hier nahm er auch Abschied von den Opfern des Attentats von Georg Elser, während die regimefeindlichen Parolen der 'Weißen Rose' die Wände zierten, bis die 7. US-Armee am 30. April 1945 den Platz einnahm – Hitlers Todestag. Bräuningers sachliche Darstellung zeigt Hitlers facettenreiche und widersprüchliche Persönlichkeit. Während die Deutschen ihn zunächst als nationalsozialistischen Führer und Reichskanzler sahen, bleibt er auch im faustischen Sinne der Mensch Adolf Hitler, dessen Fähigkeiten und Irrtümer historische Einzigartigkeit prägen. Der Autor hat mit diesem Großessay ein packendes Zeitdokument geschaffen, das stilistisch herausragend und sachkundig ist. Durch lebendige Details gelingt es ihm, ein klar konturiertes und dennoch vielschichtiges Mosaik des Mannes zu präsentieren, der alles in sich vereinte: Erschaffer, Zerstörer, Ideologe, Realpolitiker und Dämon – der einmal sagte: 'Mein Leben ist der größte Roman der Weltgeschichte.'

      Feldherrnhalle
    • 2011

      Odeonsplatz

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Ein unbekannter Namenloser lauschte am 2. August 1914 auf dem Münchner Odeonsplatz der Verkündung der deutschen Mobilmachung. Keine zwei Jahrzehnte später war er Kanzler des Deutschen Reiches: Adolf Hitler.

      Odeonsplatz
    • 2006

      Ich wollte nicht daneben stehen

      Lebensentwürfe von Alfred Baeumler bis Ernst Jünger. Essays

      Eine Mentalitätsgeschichte der dreißiger und frühen vierziger Jahre, die vor allem die Motive und geistigen Hintergründe der konservativen und rechten Intellektuellen beleuchtet, die nur zu oft zwischen Hingabe, innerer Emigration und offenem Widerstand schwankten. In seinen Essays behandelt der Autor Arno Breker, Ernst Jünger, Winifred Wagner, Leni Riefenstahl und Ernst Kantorowicz, den deutsch-jüdischen Historiker aus dem Kreis um Stefan George. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Philosophen Alfred Baeumler, den Generalintendanten des Weimarer Nationaltheaters Hans Severus Ziegler, dem Bibliothekar der SS auf der Wewelsburg Hans-Peter des Coudres, dem Historiker Christoph Steding und dem Dichter Ernst Bertram, einem engern Freund Thomas Manns. Zum Thema der inneren Emigration werden die Literaturzeitschrift »Das innere Reich« die Wochenzeitung »Das Reich« analysiert. In der letztgenannten arbeitete auch Marion Gräfin Dönhoff mit.

      Ich wollte nicht daneben stehen
    • 2006

      So gut auch die Zeit des Dritten Reiches erforscht ist, so wenig bekannt ist die Mentalitätsgeschichte dieser Zeit, insbesondere, was die Motive und geistigen Hintergründe jener konservativen und rechten Intellektuellen betrifft, die nur zu oft zwischen Hingabe, innerer Emigration und offenem Widerstand schwankten. 14 Essays über Vertreter der „Inneren Emigration“, NS-Dissidenten und Bruchlinien jener Zeit. Behandelt werden u. a. Arno Breker, Ernst Jünger, Winifred Wagner, Leni Riefenstahl und Ernst Kantorowicz, der deutsch-jüdische Historiker aus dem Kreis um Stefan George. Auch dem „NS-Vorzeigephilosoph“ Alfred Baeumler, dem ehemaligen Generalintendant des Weimarer Nationaltheaters Hans Severus Ziegler, Hans-Peter des Coudres, einst Bibliothekar der SS auf der Wewelsburg, dem Historiker Christoph Steding und dem Dichter Ernst Bertram, einem engern Freund Thomas Manns, sind Kapitel gewidmet, daneben der für die Geschichte der „Inneren Emigration“ wichtigen Literaturzeitschrift „Das innere Reich“ sowie der deutschen Wochenzeitung „Das Reich“, zu deren Mitarbeitern u. a. Marion Gräfin Dönhoff gehörte. Der Autor: Der Autor veröffentlichte zuletzt ein Buch über „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP“ (Herbig, 2004) und eine Biographie über Claus Schenk Graf von Stauffenberg (Karolinger, 2002).

      "Ich wollte nicht danebenstehen ..."