Der Band widmet sich zentralen Fragen der Literaturdidaktik und bespricht wichtige Themenfelder und Konzepte. Dabei wird anders als in anderen einschlägigen monographischen Darstellungen oder Sammelbänden eine Einführung in philologienübergreifende literaturdidaktische Fragestellungen angestrebt. Zunächst werden ausgewählte historische Entwicklungslinien sowohl aus der Geschichte des altsprachlichen Literaturunterrichts als auch der Literaturdidaktik des Deutschen und Englischen nachgezeichnet. Zentrale Fragestellungen greifen einerseits literaturdidaktische Aufgabenbereiche auf und skizzieren an ausgewählten Beispielen literarische Gegenstände und Konzepte. Schließlich wird mit dem Blick auf interdisziplinäre Konzepte und größer angelegte Diskurse eine Eindordnung in einen größeren Bezugsrahmen vorgenommen.
Christiane Lütge Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2002
Syntagmen und Fremdsprachenerwerb
Ein Lernersprachenproblem
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Syntagmen beim Fremdsprachenerwerb als einem Lernersprachenproblem. Mit dem Begriff ‘Syntagmen’ wird die idiomatische Grundeinheit oberhalb des Einzelwortes bezeichnet, die von Lernern in der Regel verstanden, aber seltener aktiv verwendet wird. Lerner fokussieren eher auf Einzelwörter, was durch unterrichtsmethodische Maßnahmen oft noch verstärkt wird. Die Verfasserin betont die Notwendigkeit der Erforschung syntagmatischer Relationen im Lernerwortschatz. Erkenntnisse aus der Spracherwerbsforschung und der Forschung zum mentalen Lexikon sowie der Fremdsprachendidaktik bilden den theoretischen Rahmen für zwei empirische Untersuchungen mit fortgeschrittenen Lernern des Englischen. Aus den Analysen werden didaktische Implikationen abgeleitet.