Bernd Rüthers Bücher






Das Buch wendet sich an alle, die eine knappe, klare zuverlässige und in einfacher Sprache gehaltene Einführung in das deutsche Arbeitsrecht erhalten wollen. Neben dem Individualarbeitsrecht ist auch das kollektive Arbeitsrecht enthalten und umfasst damit alle für Prüfung und Praxis wichtigen Bereiche. Der Stoff ist klar und übersichtlich gegliedert. Zahlreiche Fallbeispiele leiten den Leser zur sachgerechten Lösung praxisrelevanter Probleme an. Das letzte Kapitel enthält eine Anleitung zur Bearbeitung arbeitsrechtlicher Fälle.
Aus dem Inhalt Dieser »Klassiker« unter den Lehrbüchern zum Allgemeinen Teil des BGB gehört seit nunmehr vier Jahrzehnten zur Standardausrüstung für Studierende der Rechtswissenschaft. Das Werk macht die Strukturen des Privatrechts verständlich und erschließt in konzentrierter Darstellung und sprachlicher Klarheit Sinn und Zweck der Regelungen des BGB AT. Zahlreiche Schaubilder und Prüfungsschemata unterstützen die Lernkontrolle sowie das schnelle Nachschlagen und Wiederholen des Stoffes. Für die Neuauflage wurde das Lehrbuch vollständig überarbeitet und den aktuellen Anforderungen angepasst. Insbesondere wurden die Ausführungen zu den Besonderheiten beim Vertragsschluss im Rahmen von eBay-Aktionen ausgeweitet. Aktuelle Gesetzesänderungen, soweit sie den Allgemeinen Teil des BGB betreffen, sind berücksichtigt. Die Autoren Prof. Dr. Hans Brox (†) war ordentlicher Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Bundesver-fassungsrichter a. D.; Prof. Dr. Wolf-Dietrich Walker ist Inhaber eines Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Zivilprozessrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Bernd Rüthers war bis zu seiner Emeritierung Professor für Zivilrecht und Rechtstheorie an der Universität Konstanz.
Deutschlands Funktionseliten haben in siebzig Jahren (1919 bis 1989) sieben verschiedene politische Systeme erlebt: Jedes neue System verlangte von den Führungsstäben in Staat und Gesellschaft die Zustimmung zu der neuen, oft entgegengesetzten Staatsideologie und zu neuen „Grundwerten“. Das bedeutete für die Anhänger der alten Ordnung individuelle und kollektive Existenzkrisen. Die Beamten mussten mehrfach neue Amtseide leisten. Wer in staatsnahen Berufen seine Karriere fortsetzen wollte, musste geeignet und bereit sein, sich den „Idealen“ der neuen Regierungsform unterzuordnen. Diese Frage wurde von beiden Seiten, je nach den Systemideologien, sehr verschieden behandelt oder auch - in liberalen Systemen - einvernehmlich beschwiegen. Die übernommenen Führungskräfte brachten zudem oft ihre Denkweisen und „Netzwerke“ in den neuen Staat ein - mit dauerhaften Folgen. Das ist das Kernthema dieses Essays. Die Erinnerung an diese Zusammenhänge ist nicht nur für unser Geschichtsbild notwendig: Wer sich nicht oder falsch erinnert, den bestraft die Zukunft.