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Jürgen Bründl

    Masken des Bösen
    Gottes Nähe
    Zählt Wahrheit heute noch?
    Zeichenlandschaften
    • Zeichenlandschaften

      Religiöse Semiotisierungen im interdisziplinären Diskurs

      "Ob 'spatial' oder 'topographical turn' - 'Raum' erfreut sich in den Geistes- und Kulturwissenschaften gegenwärtig hoher Aufmerksamkeit. Er wird als 'Semiosphäre' der Einschreibung wahrgenommen - auch und gerade in Bezug auf religiöse Bedeutungen. Die Beiträge im Sammelband widmen sich aus theologischer und philosophischer Perspektive, aber auch in interdisziplinärer Hinsicht Raumkonstellationen religiöser Semiosen - unter anderem der theologisch produktiven topologischen Repräsentation des Unräumlichen. Indem die Beiträge exegetische, systematische und praktische Disziplinen christlicher und jüdischer Theologie mit der Archäologie, der Philosophie und der Soziologie ins Gespräch bringen, setzen sie die Reflexion des Raumes in mehrfache Richtung in Bewegung: Sie legen 'Zugänge' zu Glaubens- und Lebensräumen offen oder verfolgen 'Grenzgänge', auf denen Theologinnen und Theologen die Unsagbarkeit Gottes bzw. des Göttlichen erkunden. Und sie zeichnen die 'Ausgänge' der spezifischen Urbanität jüdischer und christlicher Eschatologie nach. Ortsbeschreibungen historischer und mythischer Räume, sowie 'Personalisierungen' einzelner Herrschaftsfiguren und ihrer raumprägenden Machtansprüche runden das Panorama des Bandes ab. So entsteht ein repräsentativer Einblick in die ganz verschiedenen Weisen, wie Theologien sowie Geistes- und Kulturwissenschaften die Zeichenlandschaften des Raumes lesbar machen." --

      Zeichenlandschaften
    • Zählt Wahrheit heute noch?

      theologische und interdisziplinäre Sondierungen in postfaktischer Zeit

      In den gegenwärtigen, ›postmodernen‹ Zeiten mit zum Teil postfaktischen Tendenzen in Gesellschaft und Politik ist der Umgang mit Wahrheit hochaktuell. Dabei werden einerseits Wahrheiten definiert, die tendenziöse Meinungsbildungsprozesse forcieren, andererseits traditionelle Überzeugungen ganz grundlegend hinterfragt. Was universale Geltung beansprucht und Wahrheitsanspruch erhebt, scheint längst nicht mehr selbstverständlich zu sein. Im Zeitalter der Pluralität stellt sich vielmehr die Frage, ob es eine wahrheitsbezogene Universalität überhaupt geben kann. Davon sind nicht zuletzt die (jüdisch-christlichen) Theologien auf eine radikale neue Weise herausgefordert, die Frage nach ihrer Wahrheit bzw. ihrem Wahrheitsanspruch, nach Gott und ›dem Absoluten‹ zu kommunizieren und ihre diesbezüglichen Denkstrategien und Perspektiven in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Vor diesem Hintergrund reflektieren die Beiträge in vorliegendem Sammelband die theologische(n) Wahrheitsfrage(n) mit ihren kritischen Implikationen nicht nur in den Bereichen Theologie und Kirche, sondern auch aus der Sicht von Politik, Gesellschaft und Medien. Durch diesen multiperspektivischen Blick auf den Umgang mit Wahrheitsfrage(n) wird ein pluralitätsfähiges Diskurspanorama auf die zentrale Frage eröffnet: »Zählt Wahrheit heute noch?«

      Zählt Wahrheit heute noch?
    • Gottes Nähe

      • 544 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Der Moderne-kritische Kontext der Gegenwart verlangt eine Neukonzeption der Lehre von Heiligen Geist. Die hier vorgelegten Analysen nehmen die moderne Grunderfahrung des Entzugs und der Abwesenheit Gottes theologisch wie philosophisch zum Anlass, die Wirksamkeit des Heiligen Geistes als kritische Bewegung der Annäherung Gottes an die konkreten Orte unserer notvollen Realität zu entfalten. Sie entwerfen eine Wahrnehmungslehre des Glaubens, welche sich den Akzeptanzbedingungen der Wahrheit in der Alltagswelt von heute aussetzt.

      Gottes Nähe
    • Der Teufel ist die traditionelle Reflexionsgestalt des Bösen. Um seine Bedeutung aktuell erschließen zu können, analysiert der Autor zunächst das theologische Problem der Aussagbarkeit des Bösen in den Kontexten von Eschatologie, Schöpfungstheologie und Anthropologie. Der Teufel wird hier als figuratives Modell eines personalen Geheimnisses erkennbar, das die Sinn- und Hoffnungslosigkeit der gottlosen Weltsicht des Unglaubens und ihre fatalen Auswirkungen in Szene setzt. Dieses Verständnis bewirkt hermeneutisch die Ablösung der Frage nach der Existenz des gefallenen Engels durch die Frage nach der Bedeutung des Teufels als eines metaphorischen Sprachereignisses im Zusammenhang der Wortoffenbarung Gottes. Seine Interpretation enthüllt den Gehalt des Teufelsbildes anthropologisch als die jeder Sündentat vorgängige Versuchung zur Selbstantastung der Freiheit. Ausgehend von kanonischen wie apokryphen Schriften entfaltet der Autor sein Verständnis des Teufels als einer Anfang und Ende des Bösen umfassend zur Darstellung bringenden Symbolfigur. Dabei wird deutlich, daß das diabolische Geheimnis eine so irritierende, dysfunktionale Wirklichkeit besitzt, daß sowohl theodizee- wie auch anthropodizeeartige Ordnungsversuche scheitern müssen.

      Masken des Bösen