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Bookbot

Günter Gödde

    1. Januar 1946
    Supervision in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie
    Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie
    Therapieziel Selbstsorge
    Verletzungspotenziale
    Mathilde Freud
    Traditionslinien des "Unbewußten"
    • 2023

      Leiden und Lebenskunst

      Biographisch-philosophische Studien zu Krisen, Therapien und Wandlungen

      Individuelle Überlegungen zur Lebenskunst bieten Orientierungen und Strategien im Umgang mit Krisenerfahrungen in prekären Zeiten. Wer Studien zu Krankheiten und Leidenserfahrungen, Therapien und Wandlungen betreibt, der verschränkt mithin die Lebenskunstmodelle mit den Biographien bedeutender Persönlichkeiten und verdeutlicht damit, wie wichtig der biographische Entstehungskontext für die Modelle ist. Den zentralen Gesichtspunkt bildet dabei die explizite oder implizite Innenperspektive auf die Lebenskunst, auf die mit ihr verbundenen Kategorien und Prozesse, Organisationsformen und Institutionalisierungen und damit auf die Wandlungen und Strukturen ihrer Theorien und Praktiken eines gelungenen Lebens, auf die Erzeugung von Sinn und Glück, den Aufbau von Identität und den Umgang mit den anderen und der Welt. Die hier präsentierte Auswahl an bedeutenden Autorinnen und Autoren der Moderne - von Michel de Montaigne bis Martha Nussbaum - belegt, dass der Ausgangspunkt für Überlegungen zur Lebenskunst in ihren körperlichen, psychischen, sozialen oder kulturellen Krisen bzw. "Krankheiten" oder Leidenserfahrungen besteht, die wiederum spezifische Lebenskünste zur Folge haben.

      Leiden und Lebenskunst
    • 2023

      Psychodynamisch handeln lernen

      Grundlinien Psychodynamischer Psychotherapie für Ausbildung und Praxis

      Im psychodynamischen Prozess werden Möglichkeitsräume für neue Beziehungserfahrungen eröffnet, was die Therapie als offenen und wenig strukturierten Dialog charakterisiert. Die Autor*innen befassen sich mit dem komplexen Wechselspiel zwischen wissenschaftlicher Theorie und professioneller Praxis, insbesondere im Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, dem Aufbau des Arbeitsbündnisses sowie der Arbeit am Widerstand im intersubjektiven Geschehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung therapeutischer Kompetenzen in Supervision und Gruppenselbsterfahrung. Zudem werden eindrückliche kasuistische Beispiele und die spezifische Handhabung therapeutischer Prozesse bei Prokrastination, Depressionen, schweren Persönlichkeitsstörungen und Psychosen behandelt. Abschließend werden Beiträge zur Erforschung psychodynamischen Handelns präsentiert. Mit seinem praxisorientierten Fokus stellt das Buch eine wichtige Ergänzung zu einem bereits erschienenen Band dar. Die Vielfalt der Perspektiven und Erfahrungen der Autor*innen bereichert das Verständnis psychodynamischer Therapie und bietet wertvolle Einblicke für Fachleute in diesem Bereich.

      Psychodynamisch handeln lernen
    • 2022

      Verletzungspotenziale

      Kritische Studien zur Vulnerabilität im Neoliberalismus

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren verändern sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, wie stark Optimierungsformen und Vulnerabilitäten verschränkt sind und moderne Gesellschaften prägen. Infolge der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren wandeln sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten in besonderer Weise. Der Begriff der Verletzungspotenziale verweist in diesem Kontext auf Gefährdungen, Risiken und Krisen, aber auch auf den machtförmigen Zugriff auf vulnerable Dynamiken.Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, inwiefern es sich bei Vulnerabilität um ein sozial konstitutives, kontextabhängiges und sich stets ausdifferenzierendes Phänomen handelt: In psychoanalytischer, bildungs-, geschlechter- und gesellschaftstheoretischer Perspektive wird dabei deutlich, wie tief moderne Gesellschaften von Optimierung als Subjektivierungsform und Vergesellschaftungsmodus geprägt sind und welche Vulnerabilitäten dadurch entstehen oder verstärkt werden.Mit Beiträgen von Daniel Burghardt, Markus Dederich, Ramona Franz, Benigna Gerisch, Günter Gödde, Stefanie Hürtgen, Vera King, Moritz Krebs, Aaron Lahl, Katharina Lux, Benedikt Salfeld, Matthias Steffel, Hans-Jürgen Wirth und Jörg Zirfas Inhaltsverzeichnis Verletzungspotenziale. Über Optimierung und Vulnerabilität in der Gegenwart ein Vorwort Daniel Burghardt & Moritz Krebs Das neue Bewusstsein der Verletzlichkeit Hans-Ju rgen Wirth Kritik der Verletzbarkeit. Versuch u ber eine Kritische Theorie der Vulnerabilität Daniel Burghardt Kritik der Optimierung. Versuch u ber die politische Ökonomie der Zeitlichkeit Moritz Krebs Unsicherheit, Angst und Risiko. Zur humanwissenschaftlichen und pädagogischen Formierung von Vulnerabilität Markus Dederich & Jörg Zirfas Vulnerabilität und Rationalisierung. Über reflexive Verstrickungen im beschädigten Leben Matthias Steffel Glokale Produktion, Dauerkrise in der Arbeitswelt und strukturell erschöpfte Subjekte Stefanie Hu rtgen Das Leid der Sprachlosigkeit. Versöhnung und Unversöhnlichkeit in der feministischen Kritik der neuen Frauenbewegung Katharina Lux Selbstoptimierung oder Selbstsorge? Fallbeispiele aus psychodynamischer Sicht Gu nter Gödde Zwischen vulnerabler Empfänglichkeit und vermeidender Abgrenzung. Eine psychoanalytische Untersuchung der psychischen Verarbeitung von Selftracking bei Frauen mit Bulimie Ramona Franz, Benigna Gerisch, Vera King & Benedikt Salfeld Männliches, Allzumännliches. Fallrekonstruktion zur psychischen Bedeutung von »NoFap« Aaron Lahl

      Verletzungspotenziale
    • 2021

      Selbstsorge ist keine egozentrische Praxis der Nabelschau. Sie hat mit Selbsterkenntnis und Selbstgestaltung sowie mit Selbstfürsorge und Selbstkontrolle zu tun. Selbstsorge berührt nicht nur den individuellen Umgang mit sich selbst, sondern auch die Beziehungen zu anderen Menschen und zur Welt. Sie gehört seit der Antike zu einem philosophischen Programm der Lebenskunst. Auch jede professionelle Therapie ist mit Fragen der Selbstsorge konfrontiert, wenn es etwa darum geht, wie die Patient*innen mit sich selbst umgehen und ob sich die Therapierenden zu intensiv oder zu wenig für ihre eigene Gesundheit interessieren. Die Autoren geben anhand von Modellen der Balance, des Rhythmus und der Resonanz ihre schlüssigen und hilfreichen Antworten.

      Therapieziel Selbstsorge
    • 2021
    • 2018
    • 2018

      Das therapeutische Arbeiten mit dem Unbewussten hat in den psychodynamischen Therapierichtungen nach wie vor einen hohen Stellenwert. Günter Gödde unterscheidet zwischen Konzepten des »dynamisch«, »intersubjektiv« und »implizit« Unbewussten und zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Dimension bis hin zur Annahme eines »resonant« Unbewussten. An die Stelle räumlicher Leitmetaphern des Unbewussten wie Dunkelheit, Tiefe und Innenwelt sind in den letzten Jahren zunehmend interaktionelle Metaphern der Balance, des Rhythmus und der Resonanz getreten. Die Annäherung an die unbewussten Vorgänge im Patienten erfordert vom Therapeuten eine Haltung gleichschwebender Aufmerksamkeit sowie die Fähigkeit, mit der Übertragung und Gegenübertragung zu arbeiten und die intersubjektiven Prozesse in der therapeutischen Beziehung zu erfassen und mitzugestalten. Das Verstehen und Interpretieren unbewusster Konflikte und Strukturen wird anhand von Fallvignetten erhellt. Träume und Märchen bereichern die therapeutische Arbeit mit dem »kreativ« Unbewussten.

      Mit dem Unbewussten arbeiten
    • 2016

      In der psychodynamischen Psychotherapie herrscht Konsens über die zentrale Bedeutung der Beziehungsregulierung im therapeutischen Prozess für den Behandlungserfolg. Die AutorInnen teilen ihre praktischen Erfahrungen und beleuchten die therapeutische Beziehung aus vier Perspektiven: der empirischen Erforschung des Therapieprozesses, der Sichtweise bedeutender Theoretiker, der Analyse wichtiger Dimensionen wie Staunen, Sehnsucht, Achtsamkeit und Verstehen sowie der Therapieerfahrungen in verschiedenen Konstellationen. Erkenntnisse aus der Säuglings-, Bindungs- und Mentalisierungsforschung erweitern den klassischen Blick auf Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehen. Die gesammelten Arbeiten tragen wesentlich zur Klärung der dynamischen Prozesse auf expliziter und impliziter Beziehungsebene in der therapeutischen Begegnung bei. Die Vielfalt der Perspektiven und Erfahrungen, die von zahlreichen Fachleuten eingebracht werden, bietet einen tiefen Einblick in die Komplexität der therapeutischen Beziehung und deren Einfluss auf den Heilungsprozess.

      Die therapeutische Beziehung in der psychodynamischen Psychotherapie
    • 2016

      Nietzsche und die Lebenskunst

      Ein philosophisch-psychologisches Kompendium

      Die Philosophie der Lebenskunst begnügt sich nicht nur mit abstrakten Begründungen, sondern widmet sich praktischen Aspekten, die für ein gelungenes Leben entscheidend sind. Sie greift auf eine lange Tradition zurück, die bei Sokrates beginnt und bis zu Foucault und Wilhelm Schmid reicht. Bei den neueren Vertretern bildet die Auseinandersetzung mit Nietzsche und seiner Thematisierung der Selbstsorge einen zentralen Fokus. Als philosophischer Arzt suchte Nietzsche herauszufinden, was für den einzelnen Menschen und die Kultur im Gesamten förderlich oder schädlich sei. Das Handbuch stellt Nietzsches Kontexte und Konzepte der Lebenskunst übersichtlich und polyphon dar. Mit Beiträgen von: Eike Brock, Almuth Bruder-Bezzel, Tobias Brücker, Marco Brusotti, Mirella Carbone, Gaia Domenici, Ferdinand Fellmann, Günter Gödde, Helmut Heit, Beatrix Himmelmann, Kristina Jaspers, Joachim Jung, Hans-Per Klie, Manuel Knoll, Rolf Kühn, Torsten Lerchner, Roman Lesmeister, KevinLiggieri, Diana Lohwasser, Nikolaos Loukidelis, André Martins, Martin Morgenstern, Jörn Müller, Nicola Nicodemo, Johannes Oberthür, Manos Perrakis, Martin Poltrum, Birgit Recki, Renate Reschke, Pia Daniela Völz, Hans Gerd von Seggern, Werner Stegmaier, Michael Steinmann, Barbara Straka, Paul von Tongeren, Vivetta Vivarelli, Robert Zimmer, Jörg Zirfas.

      Nietzsche und die Lebenskunst