Ralf Schöppner Bücher





Herzensbildung und Urteilsfähigkeit
Elemente moderner humanistischer Bildung
Werte ohne Gott
Von den „weltlichen Schulen“ der Weimarer Republik zur Wertebildung heute
Humanismus in, Mitgliedschaft out?
Moderne Formen von Zugehörigkeit
Mitgliederzahlen von humanistischen und säkularen Organisationen sind kein angemessenes Kriterium, um die gesellschaftliche Relevanz des weltanschaulichen Humanismus in Deutschland zu beurteilen. Die meisten Humanist*innen bringen ihre Zugehörigkeit nicht durch formelle Mitgliedschaft, sondern durch Engagement und Überzeugungen zum Ausdruck. Das zeigt ein Forschungsprojekt der Universität Leipzig ausgehend von in Berlin durchgeführten Befragungen. Der Band dokumentiert erstmalig die Forschungsergebnisse und vertieft das Thema in Beiträgen zu modernen Formen von Zugehörigkeit. Der zweite Teil versammelt Aufsätze, die mit Blick auf Seneca, Camus, Althusser/Sartre und Pelluchon fragen, ob der Existenzialismus zum Humanismus gehört.
Aus der Ethik eine Religion machen
Der praktische Humanismus einer sozialliberalen Kulturbewegung. Zur Geschichte der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur (Oktober 1892 bis Januar 1937)
In der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur spiegeln sich die Ideen des Humanismus am Ausgang des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die ethische Kulturbewegung erlangte in Deutschland zwar nie die Bedeutung, die sie im angelsächsischen Raum einnahm, doch gab sie den Diskursen über „Kultur“ und „Humanität“ wichtige Impulse. Gegen die zeitgenössischen Vorstellungen über das Militär und über „Rassen“ grenzte sie sich deutlich ab und stellte dem Zeitgeist einen pragmatischen Pazifismus, die universellen Menschenrechte und ein sozialpraktisches Reformprogramm entgegen. Der Band zeichnet erstmals die Geschichte der Organisation, ihrer Zeitschrift und wichtiger Personen nach und ordnet sie in die zeitgenössischen und einige aktuelle Debatten ein.