Die Untersuchung widmet sich der dichten Atmosphäre von Gefühlen und deren Einfluss auf nonverbale Kommunikation in verschiedenen Bereichen wie dem Persönlichen, der Ökonomie und der Politik. In zehn Kapiteln wird analysiert, wie sowohl intensive als auch subtile Stimmungen entstehen und erlebt werden. Das Buch beleuchtet, wie emotionale Intensität und Wahrnehmung miteinander verwoben sind und welche Rolle sie in der menschlichen Interaktion spielen. Dabei wird die Kraft der Gefühle als ein zentrales Element in der Gestaltung von Atmosphären hervorgehoben.
Jürgen Hasse Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Was bedeutet es zu wohnen?
Anstöße zu einer Ethik des Wohnens
Das Wohnen der Menschen ist weder ein Tun noch ein Handeln oder eine Funktion. Im Wohnen drückt sich vielmehr aus, wie die Menschen an Orten und in Räumen ihr Leben führen. Wohnraum im weiteren Sinne ist (über die „eigenen vier Wände“ hinaus) die Erde im Ganzen. Damit das Wohnen vom lokalen wie globalen Maßstab gelingt und die Erde nicht ver-wohnt wird, muss der Mensch gut wohnen. Wo das Nehmen (aus den Ressourcen der Natur wie des Sozialen) aber gegen das Prinzip der Schonung verstößt, wird das Wohnen zu einer Sache der Sorge um die Bewohnbarkeit der Erde in der Zukunft. Deshalb reklamiert sich heute eine ethische Revision aller Arten und Weisen wie die Menschen auf der Erde sind.
- 2022
The Cruel Sea
Der Tod und das Meer - historische und kunsthistorische Perspektiven
- 248 Seiten
- 9 Lesestunden
Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene, was zu entsprechenden Krankheiten führte. Aber auch an Land war man nicht in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Und heute ist der maritime Lebensraum durch Klimawandel und Verschmutzung selbst bedroht. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand und findet ihren Niederschlag auch in der Literatur und bildenden Kunst. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung, die dieses Wechselverhältnis in kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive diskutierte, und gewährt Einblicke in eine gleichnamige Ausstellung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Faszination und Schrecken: Über das Verhältnis von Mensch und Meer Das Leben stammt aus dem Meer. Gleichzeitig aber war die See immer auch ein gefährlicher Ort, dem viele Leben zum Opfer fielen. Stürme und Schiffbruch sind untrennbar mit der Schifffahrt verbunden und kosteten unzählige Menschen das Leben. Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene, was zu entsprechenden Krankheiten führte. Aber auch an Land war man nicht in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Und heute ist der maritime Lebensraum durch Klimawandel und Verschmutzung selbst bedroht. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand und findet ihren Niederschlag auch in der Literatur und bildenden Kunst. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung, die dieses Wechselverhältnis in kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive diskutierte, und gewährt Einblicke in eine gleichnamige Ausstellung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
- 2022
Das Geräusch der Stadt
Phänomenologie des Lauten und Leisen
Stadte sind affizierende Welten der Faszination und Versuchung. Ihrem alltaglichen Gerauschteppich ist mit der gewohnheitsmassigen Sprache aber nur schwer beizukommen. Tone, Laute und Klange werden nur ausnahmsweise zu einem Thema der wortlichen Rede. Umso mehr konnten uns die urbanen Gerausche dabei helfen, die herumwirkliche Welt besser zu verstehen. Gescharftes Horen-und Sprechen-Konnen erfordert deshalb die Ubung im Detail. Vor dem Hintergrund der Phanomenologie widmet sich das Buch dem verstehenden Hinhoren auf die Virulenz urbaner Orte. Was sagen uns Gerausche uber situative Bedeutungen, die sich hinter dem verbergen, was wir beilaufig horen?
- 2020
Die Rolle der Photographie in der Wahrnehmung von Welt und Selbst wird in diesem Buch umfassend untersucht. In 14 Kapiteln wird die Bedeutung des technisch produzierten Bildes als Kommunikationsmittel thematisiert, sowohl als Ausdrucksmedium für den Fotografen als auch als Eindrucksquelle für den Betrachter. Darüber hinaus wird in fünf thematischen Feldern das ästhetische Programm der Schwarz-Weiß-Photographie konkretisiert, was zu einer vertieften Reflexion über atmosphärische Situationen und deren visuelle Darstellung anregt.
- 2009
»Als ob wir das Wohnen je bedacht hätten.« - Diese Diagnose von Martin Heidegger gilt auch heute noch. Mehr denn je! Das Buch setzt am Leerlaufen des Denkens über das Wohnen an. Was meinen wir, wenn wir über unser Wohnen sprechen? Zur Vertiefung des Verständnisses reflektiert die Studie vor dem Hintergrund qualitativer Fallstudien Formen nicht alltäglichen Wohnens als Ausdruck besonderer Lebenssituationen (im Gefängnis, in der Seemannsmission, im Kloster, in der Obdachlosigkeit etc.). Die Illustrationen und historischen Rekonstruktionen verschaffen Zugänge zu einem geisteswissenschaftlichen Nach-Denken über das Wohnen.